Du ziehst zu deiner Tante Joyce und deinen beiden Cousins nach Hawkins, um aus der Horror Stadt Derry zu entkommen. Ziemlich schnell wird die klar, dass auch hier übernatürliche Dinge geschehen. Du und deine Freunde sind in Gefahr, doch nur du allei...
Eine Stunde später klingelt es an der Tür. Ich habe mich soweit beruhigt, dass ich keine halbe Panikattacke mehr habe, wegen dem was ich vorhin belauschst habe. Mittlerweile ist Steve wieder verschwunden. Zum Glück hat er nicht mitbekommen, dass ich auch hier bin. Ich kann nicht mit ihm reden, nachdem, was heute Vormittag passiert ist. Da es niemand anderes tut gehe ich zur Tür und öffne sie. Vor mir steht Eddie. Irgendwie freue ich mich darüber, ihn zu sehen und es tut mir immer noch leid, wie ich heute zu ihm war.
„Hey", begrüße ich ihn und lächle. „Ich wusste nicht, ob du heute zur Probe kommst, deswegen wollte ich einfach mal nachschauen gehen", erklärt er. „Wie zuvorkommend", bemerke ich. „Wie ich sehe, bist du wieder gut drauf", sagt Eddie. „Ist mir auch schon aufgefallen", scherze ich.
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„Heißt das, du kommst mit zur Scheune?", hakt er nach. „Ja", antworte ich, „Ist es okay, wenn ich mich nochmal eben umziehen gehe? Du kannst solange im Wohnzimmer warten." Eddie nickt und kommt rein. Ich verschwinde in meinem Zimmer und ziehe mir ein frisches Top und eine kurze Hose an, da es draußen ganz schön warm geworden ist. Es fühlt sich gut an, mal wieder die Klamotten gewechselt zu haben. Ich binde meine Haare noch rasch zu einem Pferdeschwanz zusammen, trage etwas Lipgloss auf und werfe mir ein Kaugummi in den Mund. Dann gehe ich in den Flur. „Bin fertig", rufe ich und Eddie kommt zu mir. „Steht dir", sagt er und deutet auf das Top, was ich trage. Es ist dunkelblau hat einen Ausschnitt, der nicht allzu viel preisgibt, jedoch sehr schmeichelt. Ich schmunzle nur und gehe an ihn vorbei nach draußen.
Wir steigen auf sein Mottorad auf und düsen los. Auf der Fahrt freue ich mich wieder über ein paar Sachen wie das Wetter oder, dass unsere Band bald einen Auftritt haben wird. Es ist ganz gut, mal aus der deprimierenden Phase auszubrechen, auch wenn meine Probleme damit nicht gelöst sind.
Der Rest der Woche sieht gleich aus. Donnerstag Abend sind wir soweit, dass wir jeden Song unserer Liste spielen können. Wir gehen den Ablauf noch mehrmals durch, ehe wir Schluss machen. „Morgen ist der Tag der Tage", sagt Gareth. „Das ist alles so aufregend", stimmt Jeff zu, „Wir werden abrocken." Wir klatschen uns alle ein und verabschieden uns dann voneinander.
Am nächsten Tag sitze ich mit Robin, Max und Jane an einem Tisch. „Bist du schon aufgeregt wegen heute Abend?", will Max wissen. „Ein wenig, aber es geht", meine ich. „Wir werden da sein und von außen zugucken", versichert Robin. Der Pub lässt erst Leute ab 21 Jahren rein. Daher habe ich auch keinen Schimmer, wie Eddie uns (vier minderjährige) einen Gig dort besorgen konnte. „Kommst du heute noch zu uns in die Mall?", fragt Robin. Ich sehe sie verunsichert an. Ich habe ihr vorhin die Sache mit Steve erklärt. Sie scheint zu verstehen, dass ich nicht besonders scharf darauf bin, ihn bei Scoops Ahoy anzutreffen. „Schon gut", winkt sie ab, „Meine Schicht endet um vier. Warte einfach bei dem Café gegenüber auf mich. Dann können wir vor dem Auftritt noch was trinken." „Geht klar", glücklich sehe ich sie an. Robin ist wirklich die beste Freundin, die ich je hatte.
„Wir sehen uns später", Eddie klopft mir auf die Schulter, während er an mir vorbeigeht. Die Schule ist aus und ich gehe mit Will auf den Parkplatz, auf dem Argyle geparkt hat. „Wir werden heute Abend auch am Start sein", ruft Argyle zu mir nach hinten, „Darauf kannst du Gift nehmen." Seine Ausdrucksweise bringt mich zum Lachen. „Ich mache ein Foto von euch, wenn ihr wollt.", schlägt Jonathan vor, „Dann könnten wir in der Schülerzeitung vielleicht Werbung für euch machen." „Klingt gut", stimme ich zu.