Kapitel 29

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Danke. Ohne Witz. Ihr macht diese Geschichte zu der, die sie ist. Und ich liebe euch so sehr dafür. Sie wäre nichts, ohne euch.
In tiefster Liebe für euch, ihr holden Menschen in meinem Herzen (haha oh man.)
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Ich hatte offiziell meine Sprache verloren.

Offizieller als offiziell.

„Josy?“, fragte Harry vorsichtig. „Ist alles okay?“ Ich nickte.

Dummerchen.

„Ja.“, antwortete ich. Man hörte ihn spürbar ausatmen.

„Ich hab Zeit. Frag mich alles, was du wissen möchtest. Ich werde dir alles erzählen, jetzt habe ich eh schon angefangen.“, schlug Harry vor.

„Kann ich dich gleich noch mal anrufen?“, fragte ich leise. Er stimmte etwas widerwillig zu.

Als ich aufgelegt hatte, ging ich ins Bad und stellte mich vor den Spiegel.

„Wer bist du und was zur Hölle hat Eifersucht in deinem Kopf zu suchen?“, sagte ich laut zu mir selber.

Ein paar Minuten lang starrte ich mich selbst an und versuchte, meine Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen.

Dann schnitt ich mir eine Grimasse und ging zurück in mein Bett.

Nachdem ich es mir so gemütlich gemacht hatte, wie es ging, griff ich wieder nach meinem Handy und rief Harry zurück.

„Ja?“, meldete er sich. Ich seufzte zur Antwort. Ein kleines Lachen war von ihm zu vernehmen.

„Also dann fang mal an.“, murmelte ich und legte mein Handy zwischen mein Ohr und das Kopfkissen.

Ich wollte, dass er mir die Geschichte erzählte, ich wollte mehr über Louis erfahren, ich wollte alles wissen. Aber der Hauptgrund, dass ich jetzt hier lag und mit dem Jungen telefonierte, der mich so verletzt hatte, dass ich nicht wusste, was ich machen sollte, war…dass ich seine Stimme hören wollte.

Ich wollte hören, wie er mit mir sprach.

Ich wollte hören, wie sich ein Lächeln in seine Stimme schlich, wenn er schöne Dinge erzählte.

Ich wollte hören, wie seine Stimme rauer wurde und sich eine gewisse Traurigkeit hineinschlich.

All das vermisste ich so sehr.

„Ich habe gerade ein kleines Déjà-vu meiner Märchenstunde.“, begann er. Das Lächeln in seiner Stimme hatten wir damit bereits abgehakt. Ohne es zu beabsichtigen, schlich sich auch auf meine Lippen ein Lächeln.

„Also Emily und Louis waren Freunde bevor er zu seiner Audition gegangen ist. Als er dann erst weiterkam um es dann als Solokünstler nicht zu schaffen, hat sie ihn übers Handy die gesamte Zeit aufgebaut. Dann entstand One Direction und die erste Person, die er angerufen hat, war sie. An dem Tag kamen sie zusammen. Em und Lou waren total glücklich und wirklich unglaublich nervig. Ständig hat er nur von ihr geredet und sie nur von ihm.“ Harry seufzte gequält bei der Erinnerung.

Love Turns You Upside Down (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt