Kapitel 34

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Das Kapitel hier ist einerseits ganz nett (haha), endet unfair (tut mir leid) und ist dezent deprimierend (Taschentücher bitte jetzt bereithalten). Okay, nein, ich glaub so schlimm wird es nicht :) Das Kapitel ist für Johanna, mein Schnuckipuckibärchen, die ich immer wieder gerne auf dem Fahrrad herumfahre & die mein 'Lass-uns-einfach-gehen-egal-ob-wir-den-Weg-kennen-aber-die-kiffen-wieder'-Schatz ist :D 

DANKEDANKEDANKEDANKEDANKEDANKEDANKEDANKE & DANKE an euch, ihr WUNDERVOLLEN MENSCHEN. Ich glaube, ich hab noch nie so schöne Kommentare bekommen, wie beim letzten Kapitel. Ihr seid der WAHNSINN. Ich hatte Tränen in den Augen, weil ihr Tränen in den Augen hattet und ich war sprachlos, weil ihr so lieb seid und ich war der glücklichste Mensch dieser Erde. 

MACHT WEITER SO!! 

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„Ihr habt was?“, fragte Paul entgeistert. Louis sah erst mich an und dann ihn.

„Wir haben uns getrennt.“, erklärte er ruhig. Fassungslos blickte Paul zwischen uns hin und her.

„Und wie zur Hölle habt ihr euch das vorgestellt? Soll ich jetzt einfach bekannt geben, dass ihr nicht mehr zusammen seid?“, fragte er wütend.

Ja, doch, eigentlich hatte ich es mir so vorgestellt. Schien aber alles weitaus komplizierter, als ich angenommen hatte.

„Vermutlich solltest du das.“, sagte Louis. Paul gab einen Laut von sich, der irgendwo zwischen einem bösen Lachen und einem Mordgeräusch lag.

„Und was ist mir dir? Ist Emily wieder am Start oder was? Und bei dir Harry?“, wollte Paul wissen.

Aha, jetzt kamen die Worte, die unter die Gürtellinie gingen.

„Ich liebe Emily.“, sagte Louis leise. Entschuldigend sah er mich an, doch ich lächelte. Bei mir war es ja genau wie bei ihm.

„Ich liebe meinen Job auch.“, erklärte Paul in einer Tonlage, die langsam doch etwas verzweifelt wirkte.

„Es tut uns leid, Paul, aber als Paar werden wir nicht mehr auftreten.“, sagte ich, in einem plötzlichen Drang, auch einmal etwas von mir zu geben.

Paul beschwerte sich noch eine Weile, dann schob Louis mich dezent nach draußen in die fast warme Mittagsluft Londons.

Es war Ende April, in zwei Wochen würde Taylors und Harrys Hochzeit stattfinden.

Morgen musste ich wieder zurück nach Hause und Harry war in New York. Es blieb mir also überhaupt gar keine Chance, um ihn zu kämpfen.

Doch das alles war noch nicht so richtig bei mir angekommen und ich lernte die meiste Zeit für meine letzten beiden Prüfungen nächste Woche, sodass ich auch gar nicht die Zeit hatte, wirklich zu verzweifeln.

„Er wird sich noch ein wenig aufregen und dann vermutlich alles in die Wege leiten, um die Trennung bekannt zu geben, auch wenn wir nie irgendwo bestätigt hatten, dass wir je zusammen waren.“, seufzte Louis und legte einen Arm um meine Schulter.

Obwohl wir uns getrennt hatten, waren wir Freunde. Wir mochten einander zu sehr, als dass wir das Band, das sich zwischen uns aufgebaut hatte, trennen wollten.

Und als Freunde funktionierten wir super.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken und blickte in den strahlend blauen Himmel.

Was für eine Ironie.

„Ich kann nicht mehr.“, flüsterte ich und hoffte, er hatte es gehört.

Love Turns You Upside Down (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt