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Riley beobachtete Dean beim Essen.

„Kopf abhacken, Herz rausreißen, verbrennen oder Holzpflock durchs Herz", zählte sie unvermittelt auf.

Dean wollte gerade von einem weiteren Stück Pizza abbeißen, wandte aber stattdessen seinen Blick zu ihr. „Ich esse. Was sollte das?"

„Du wolltest wissen, wie man uns töten kann."

„Warum erzählst du mir das jetzt?"

„Weil ich dir vertraue." Sie sah auf ihre Hände. „Es ging nur auf einmal alles so schnell zwischen uns. Du weißt schon, in der einen Sekunde sehen wir uns nicht mit dem Arsch an und in der nächsten küsst du mich."

Dean legte das angebissene Stück Pizza weg. „Ja, ist schon komisch. Aber irgendwie fühlt es sich richtig an, findest du nicht? Oder ist das irgendein Trick von dir?"

„Du weißt, dass ich bei dir nicht tricksen kann." Sie sah ihm in die Augen. „So gern ich das manchmal auch tun würde. Und ja, ich finde auch, dass es sich richtig anfühlt." Sie legte den Kopf schief. „Warum musstest du mit Roman über mich sprechen?"

Dean verlagerte sein Gewicht auf die linke Pobacke und wandte sich Riley zu, die neben ihm auf der Couch saß. „Weil ich ein Sterblicher bin und du..." Er machte eine ausholende Handbewegung über ihren Körper. „...unsterblich."

„Und was hat er dir gesagt?"

Dean zuckte mit den Schultern. „Ich solle dem Schicksal seinen Lauf lassen."

Rileys Blick wanderte zu seinen Schultern und den Bisswunden. „Ja, das Schicksal", sagte sie gedankenverloren.

Dean legte ihr zwei Finger unters Kinn und zwang sie sanft, ihn anzusehen. „Es ist nicht deine Schuld. Du hättest nichts tun können."

Er konnte sehen, wie sich ihre Iris weiß verfärbte, ehe sie sich vorlehnte und ihn sanft auf die Lippen küsste. Ein Stöhnen entfuhr ihm, als ihre Zunge seine Lippen teilte und auf seine traf. Mit einer einzigen, schnellen Bewegung setzte Riley sich rittlings auf seinen Schoß, ohne den Kuss zu unterbrechen. Ihre Finger vergruben sich in seinen Haaren, als er seine Hände auf ihren Po legte und mit ihr aufstand.

Er trug sie in ihr Schlafzimmer und legte sie auf dem Bett ab. Sie konnte spüren, wie sehr er sie wollte, als er sich zwischen ihren Beinen auf sie legte. Es kostete sie alle Mühe, ihre Eckzähne unter Kontrolle zu behalten. Sie löste den Kuss und gab dem süßen Verlangen nach, ihre Zähne auszufahren. Er lächelte sie an, zeigte keine Angst. Dean zog ihr das T-Shirt über den Kopf aus und warf es neben das Bett. Er küsste ihren Hals, das Dekolleté, schob ihr eine Hand unter den Rücken und öffnete den Verschluss ihres BHs. Sie drückte das Kreuz durch, als er ihre Brustwarzen mit der Zunge reizte, nachdem er den störenden Stoff ebenfalls zu Boden geworfen hatte. Seine Hände fuhren an ihren Seiten entlang, während er sich langsam seinen Weg hinunter bahnte, dabei Küsse und Bisse auf ihrem Bauch und ihren Hüften verteilte. Ein kehliges, wohliges Knurren ließ Dean kurz aufblicken. Riley hatte die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet, ihre Finger in seinen Haaren vergraben.

Riley wusste, dass sie ihn aufhalten musste, doch sie konnte es nicht. Jede seiner Berührungen fühlte sich an, als wäre sie für sie gemacht. Es war anders als wenn sie mit einem ihrer Opfer Sex gehabt hatte. Sie waren manipuliert gewesen, waren von ihrem Äußeren geblendet worden, waren von ihrem Speichel berauscht gewesen. Doch das hier war echt. Dean war echt. Er wollte sie, weil sie sie war, nicht weil sie ihn dazu genötigt hatte.

Kiss & KillWo Geschichten leben. Entdecke jetzt