Epilog
„Okay, jetzt fühle ich mich wie ein richtiger Vampir", spielte er auf das Anwesen an, das ihn an alte Graf Dracula Filme erinnerte.
Riley lachte über Deans Bemerkung.
Roman, Seth und er hatten die Autowerkstatt in Tampa verkauft und waren mit Mackenzie und Riley nach San Francisco gegangen. In einem kleinen Vorort der Großstadt stand noch immer Rileys Elternhaus. Es war ein großes Anwesen mit Backsteingebäude. Sie hatte über all die Jahrzehnte hinweg Firmen beauftragt, die sich darum gekümmert hatten, dass das Haus mit dem dazugehörigen Grundstück nicht verfiel und in Schuss gehalten wurde.
Riley hatte sich nie von dem Haus trennen können, trennen wollen. Sie hatte sich immer gewünscht, eines Tages wieder hier wohnen zu können. Nur hatte sie nie alleine hier leben wollen. Doch nun hatte sie eine Familie und ihre große Liebe, die sich die Mauern des alten Gebäudes mit ihr teilen wollten und würden.
Sie stand neben Dean auf dem Balkon ihres Schlafzimmers und schlang ihre Arme um seine Mitte.
„Dieser Ort ist perfekt", sagte er leise.
„Du bist perfekt", flüsterte sie.
Dean hob sie hoch und setzte sie auf die Brüstung des Balkons, ehe er sie leidenschaftlich küsste.
Riley löste sich und sah ihm in die Augen, die die Farbe von blankem Silber angenommen hatten. „Und dieser Moment ist perfekt", sagte sie noch leiser.
Ihre Augen nahmen die Farbe von Eiswasser an. Sie ließ ihre Reißzähne aus dem Kiefer treten. Langsam schob sie Dean die linke Hand in die Haare und neigte seinen Kopf zur Seite. Voller Erwartung sah er sie an, wusste was sie vorhatte.
„Für immer", hauchte sie kaum hörbar.
Riley schloss die Augen und versenkte ihre Zähne in Deans Hals.
DU LIEST GERADE
Kiss & Kill
VampireNach Jahren taucht Riley bei Roman und Mackenzie wieder auf. Ihr erster Verdacht, ihr Drang nach Tampa zu reisen würde mit Roman zusammenhängen, zerschlägt sich, als Dean für Riley immer mehr zum Rätsel wird. Niemals zuvor war sie als Vampir auf ein...