My heart is on the sea (Minsung) Part 5

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expliziter sexueller Content

Jisungs Pov: 

Erst dann atmete ich zittrig ein und fasste einen Entschluss.

So konnte es nicht weitergehen und ich würde nicht abwarten, bis ich diesen Tyrannen heiratete.

Ich konnte nicht mehr warten.


Mit kühler Entschlossenheit trat ich hinter dem Tresen hervor, ging hinüber zu dem Durchgang, der zum Innenhof führte und sah mich dann nach Minho um, der meinen zielstrebigen Schritten mit Blicken gefolgt war. Nun bohrte ich meine Augen in seine und versuchte ihm mit einer einfachen Kopfbewegung zu verstehen zu geben, dass er mir folgen sollte. Ohne auf eine Reaktion zu warten, verschwand ich in den Gang und war mit großen Schritten in den kleinen, ummauerten Hof getreten.

Hastig sog ich die frische Luft der Sommernacht ein, die sich stark von der stickigen, warmen Luft in der Taverne unterschied und gerade tat dieses Durchatmen mehr als gut. Es schärfte meine Sinne wieder und ließ mich etwas leichter ums Herz fühlen. Dennoch würde ich nicht von meiner getroffenen Entscheidung abweichen. Es musste heute sein.

„Jisung." Still wie immer war Minho an mich herangetreten und legte einen Arm um meine Taille, als ich nicht die Anstalten machte, mich zu ihm zu drehen und zu sprechen. Stattdessen lehnte ich mich nur vertrauensvoll an ihn, spürte wie sich sein Griff festigte und sein warmer Atem meinen Nacken streifte.

„Wer war das an der Theke? Du hast so verschreckt ausgesehen."

Weiterhin schwieg ich, sammelte meine Kraft und seufzte dann erleichtert, weil seine Anwesenheit es mir einfacher machte.

„Niemand. Er ist unwichtig." Nun drehte ich mich umso schneller zu ihm um, hatte meine ganze aufgestaute Energie genutzt und packte den Seemann fest am Kragen, um unsere Lippen Sekunden später aufeinander krachen zu lassen. Sogleich erwiderte er meinen stürmischen Kuss und schloss mich in eine feste Umarmung. Jedoch konnten seine Hände nicht lange stillhalten. Vielmehr glitten sie über meinen Rücken, zogen zuerst meinen Körper näher an sich, dann streichelte er meinen Nacken, kurze Zeit später fanden sie sich jedoch auf meinem Hintern wieder und die Bewegungen seiner Finger, die sich dort ins weiche Fleisch drückten, spiegelten unsere hungrigen Küsse wider.

Ich seufzte erneut, diesmal voller Freude und stürzte mich wieder auf seine weichen Lippen, die sich wie eine Sünde anfühlten. Und ich lächelte, als ich daran dachte, dass ich heute Nacht noch viel mehr sündigen wollte. Minho würde alles von mir bekommen. Er sollte alles haben dürfen. Einfach um mir wenigstens diesen Triumph zu lassen. So würde ich meine Jungfräulichkeit immerhin nicht an einen grausamen Mann verlieren, sondern an jemanden, den ich aufrichtig mochte. Vielleicht hatte ich wirklich Gefühle für Minho.

Lange darüber nachdenken konnte ich aber nicht, da mich der Dunkelhaarige anhob und mich schon hinüber zu den Fässern tragen wollte, um mich wie sonst auch auf diesen niederzusetzen. Ich jedoch löste mich leicht von ihm und schüttelte nachdrücklich den Kopf.

„Nein, nicht so~", keuchte ich und bewegte mich ungeduldig, sodass er mich wieder absetzen musste und mich verwundert ansah. Ein wenig schüchtern wurde ich schon, aber ich musste es ihm wohl nochmal deutlich sagen.

„Ich will, dass du mit mir schläfst. Ist mir egal, ob hier oder sonst wo. Ich will dich jetzt."

Die braunen Augen wurden dunkler, glommen gierig auf und im nächsten Augenblick wurde ich förmlich nach vorn gerissen, während seine Lippen meine wieder in Beschlag nahmen und er ungeduldig meine Schürze von meinem Körper riss, bevor er sich ebenso hingebungsvoll meinem Hemd widmete. Zwischen seinen wollenden Küssen knurrte er leise und ließ seine Hände immer wieder bewundern über meinen Körper streifen.

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