The Oddinary Kids Storys

Frozen inspiration (Jeonglix) Part 1

Triggerwarnungen für diese Story: physische Gewalt, Selbstverletzung, Messer, Blut (sehr viel davon), Bloodplay 

❗expliziter sexueller Content❗

Wie bereits erwähnt, ist diese Story in einer interessanten Zusammenarbeit entstanden und ich freue mich wirklich, dass ich sie euch jetzt präsentieren darf. Auch ich habe mich ziemlich aus meiner Komfortzone bewegt und hatte dabei wohl die beste Lehrerin, die man für abgefahrene Storys und unglaubliche Ideen auf Wattpad finden kann. 

Vorhang auf für unsere einzigartige Barby alias CassKed
Ich möchte dir auch hier noch einmal danken, dass wir das zusammen gemacht haben und du nicht daran verzweifelt bist, dass ich meinen eigenen Schreibrhythmus habe :D (Es tut mir immer noch leid, dass du ab und an auf meine Parts warten musstest.) 💕 Ich weiß es unglaublich zu schätzen, dass ich mich mit dir austauschen kann und das daraus sogar eine Story entstanden ist. 

Zum Schluss möchte ich euch wirklich bitten, die Triggerwarnungen ernst zu nehmen. Wir haben uns nicht gerade zurückgehalten... (Zumindest nicht für meine Verhältnisse :D) 

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Eisiger Wind wehte durch Jeongins weißblondes Haar, als er das gigantisch anmutende Muju Resort betrachtete. Hier im tiefsten Winter war es ein Paradies für Skifahrer, Snowboarder und verliebte Pärchen. Für ihn war es eine Mutprobe und eine Suche nach Inspiration. Jeongin wollte als Skulpturenkünstler die Welt mit seinen Werken faszinieren, doch bisher hielt sich der Erfolg in Grenzen. Er war unscheinbar inmitten von aufstrebenden Künstlern. Der Grund hierfür war seine fehlende Einzigartigkeit. Jeongin hatte bis zu dem heutigen Tag keine Skulptur erschaffen, die sich in das Gedächtnis von Kunstliebhaber gebrannt hatte. Seinen Werken fehlte das gewisse Etwas und Jeongin wusste das nur zu gut.

Ein Künstler musste sich in seine tiefsten Sehnsüchte begeben, damit sein Herz für ihn die Werke kreieren konnte. Bei Jeongin war es keine Sehnsucht, die ihn an diesen für ihn fremden Ort brachte, es war schlichtweg seine Angst zu Kälte. Er war schon immer sehr verfroren, hatte die Heizung bei jeder Temperatursenkung aufgedreht, um ja nicht die Kälte an seinem Gesicht zu spüren. Kälte, die wie eisige Klauen auf seine Haut schabten. Kälte war unberechenbar und konnte töten. Deswegen fürchtete er sich vor ihr. Allerdings war Angst auch eine Quelle der Inspiration und nach dieser suchte Jeongin hier.

Er betrat das Hotel und entspannte sich sofort, als die Wärme ihn willkommen hieß. Jeongin erreichte die Rezeption und checkte ein. Zum Glück hatte er vorgebucht, denn jetzt mitten in der Skisaison, war es schwer ein Zimmer zu bekommen. Als er dieses nun betrat, fühlte er sich heimisch und legte sich auf das große Bett. Fast schon fühlte es sich an wie Urlaub anstatt ein Arbeitstrip. Er selber würde aber eher an einem warmen Ort Urlaub machen wollen. Jeongin stand auf und betrachtete die weiße Außenwelt, die schneebedeckten Berge und die langen Eiszapfen an der Dachkante. Hier würde sich sicher eine Inspiration finden lassen. Wenigstens eine.

Doch die Ideen blieben aus. Für Tage.

Jeongin betrat die Bar. Zu der Tageszeit, wenn sich die Nacht über den Himmel zog, fanden die Gäste diesen Ort besonders anziehend. Dem weißblonden Künstler ging es dabei ähnlich. Er wollte seine Frustration wegtrinken. Jeongin fand trotz dem starken Kontrast von Angst und Mut, welchem er sich hier ausgesetzt hatte, keine Idee. Es war wie ausgefegt in seinem Kopf. Er musste etwas liefern, denn sonst würde er aufhören an sich selbst zu glauben. Es musste irgendwas geben, was die Leidenschaft in ihm wieder erweckte und ihn mit offenen Armen empfing.

Missmutig setzte sich Jeongin an die Bar, wo er von einem bildhübschen, jungen Mann mit dunklem Haar bedient wurde. Auf seinem weißen Strickpullover, der seinen zarten Körper vorteilhaft umschmeichelte, war ein Namensschild befestigt. 'Felix'. "Einen schönen Abend. Was kann ich Ihnen bringen?", fragte Felix höflich und schenkte Jeongin ein bezauberndes Lächeln.