Tiny paws and spotted fur (Jisung x ???) Part 3

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Jisungs Pov:

„Das ist wirklich schrecklich, aber die zwei hier können ja nichts dafür, dass sich andere Menschen bereichern wollen. Ich verspreche Ihnen, dass ich mich gut um sie kümmern werde und ich mich an sowas nicht beteiligen will. Ich möchte diesen beiden nur ein gutes Zuhause bieten."

Diese Aussage schien die Ärztin zu beruhigen und ihre Haltung entspannte sich wieder, bevor sie dem grauen Kater über den Kopf strich.

„Das ist gut. Sie sehen auch beide sehr kräftig und gesund aus und ich bin mir sicher, jetzt wo Sie wissen, was auf Sie zukommt, können Sie viel besser damit umgehen. Belesen Sie sich am besten zu den speziellen Anforderungen an die beiden Rassen." Die Ärztin deutete auf den sandfarbenen Hybriden. „Sie sollten häufiger mit ihm nach draußen gehen. Er braucht viel Auslauf und Bewegung schadet Katzen im Allgemeinen nicht. Auch bei der Fütterung sollten Sie möglichst auf frisches Fleisch zurückgreifen. Es kann sogar passieren, dass die beiden mit der Zeit noch wilder werden. Es liegt noch in ihren Genen, frei zu sein, selbst zu jagen und dem Menschen nur wenn nötig zu vertrauen. Allerdings glaube ich, Sie haben bereits eine gute Bindung zu ihnen aufgebaut."

Die Dame blickte demonstrativ hinab zu dem grauen Kater, der sich nun von mir kraulen ließ und dann seinen Kopf sanft gegen meine Handinnenfläche presste, während er ein hörbares Schnurren ausstieß. Es machte mich auf gewisse Weise stolz, dass die beiden Kater sich sichtlich wohl in meiner Nähe fühlten und ich deutete das als gutes Zeichen.

„Dennoch werde ich Ihnen so schnell wie möglich einen Termin bei meinem Kollegen besorgen. Er hat eine sehr renommierte Praxis und kennt sich bestens mit der Hybridzüchtung aus. Ich werde Sie anrufen, sobald ich mit ihm gesprochen habe und ein verbindliches Datum nennen kann."

Erleichtert nickte ich und wartete geduldig, während die Ärztin etwas notierte. „Vielen Dank, das ist wirklich unglaublich hilfreich und auch danke dafür, dass sie mir das alles so genau erklärt haben. Ohne diese Hilfe würde ich vermutlich noch so viel falsch machen... dabei will ich den beiden nur ein tolles Leben bieten."

„Sie haben sich bisher ja nicht schlecht geschlagen." Ein aufmunterndes Lächeln gab mir einen Teil der Sicherheit zurück, nicht vollkommen als Haustierbesitzer zu versagen, doch dann fuhr die Ärztin etwas ernster fort. „Bitte passen Sie gut auf die zwei Kater auf. Sie sind sehr aktiv und werden in der nächsten Zeit noch weiter wachsen. Außerdem sind diese beiden Rassen sehr teuer, lassen Sie sich von niemandem beschwatzen oder verkaufen Sie sie leichtfertig."

Hastig schüttelte ich den Kopf und zog die beiden Tiere näher an mich, so als würde ich sie bereits jetzt vor möglichen Einflüssen schützen müssen. „Das werde ich nicht zulassen." Dann kamen mir noch zwei Fragen in den Sinn, die ich noch rasch stellen wollte, da es auf mich so wirkte, als wäre unsere Konversation eigentlich dem Ende nahe. „Wie lang genau wachsen sie denn noch? Und warum sollte jemand diese teuren Tiere aussetzen?"

„Normale Katzen wachsen meistens bis zum ersten Lebensjahr, danach verändert sich ihre Größe nicht mehr signifikant. Bei diesen beiden Rassen sollte es ähnlich sein. Geschlechtsreif sind die Tiere meist ab sechs oder sieben Monaten... aber aus den schon besprochenen Gründen würde ich von einer Zucht absehen. Was ihre zweite Frage betrifft, überrascht mich das auch ein wenig, allerdings könnte der Person klar geworden sein, welch große Verantwortung die Tiere mit sich bringen. Ihr Wesen oder ihre anspruchsvolle Haltung hat ihn vielleicht abgeschreckt... Die zweite Möglichkeit ist, dass diese Kater schon aus einer großen Zucht stammen und es einfach keinen Platz mehr für sie gab."

Diese Vorstellung war sogar noch grauenvoller und ich blickte bedauernd hinab zu meinen beiden Lieblingen, die sich recht still verhielten, seit wir die Praxis betreten hatten. Im Moment bewegten sich nur ihre Ohren und es schien fast so, als wollten sie dem Gespräch ebenso aufmerksam lauschen wie ich. Sanft strich ich mit dem Zeigefinger über die kleinen, schwarzen Punkte auf dem Fell des sandfarbenen Katers und sagte dann:

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