Your scent (Minsung) Part 3

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Triggerwarnung: Verzehr von rohem Fleisch, Blut, Erwähnungen von physischer Gewalt 

Sexueller Content, der nicht zwischen zwei Menschen stattfindet. 

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Jisungs Pov: 

Als ich erwachte, wusste ich, dass meine Heat noch längst nicht vorbei war. Sie schien beinahe stärker als zuvor, doch als ich mich umdrehte und nach dem schwarzen Wolf sehen wollte, war der Platz neben mir leer. Ich winselte traurig und schnupperte an dem Moos, wo er gelegen hatte. Sein Geruch war bereits schwach und auf eine komische Art und Weise vermisste ich ihn. Vielleicht war es auch nur die Lust, die ihn zurückwollte, dennoch blieb ich niedergeschlagen am Boden liegen.

Er war also einfach so gegangen. Hatte nichts gesagt oder sich verabschiedet. 

Und jetzt? Was sollte ich nur tun? 

Zurück zu meinem Rudel wollte ich in diesem Zustand nicht. Das würde nur für Aufsehen sorgen. Außerdem war es bestimmt noch ein weiter Weg, den ich in meinem geschwächten Zustand nicht mal eben so zurücklegen konnte. Mein Magen knurrte und machte mich darauf aufmerksam, dass ich seit nunmehr zwei Tagen keine richtige Mahlzeit mehr hatte. Jagen wollte und konnte ich gerade auch nicht.

Plötzlich raschelte es in den Büschen links von mir und ich presste mich fester an den Boden. Allerdings schmolz meine Abwehrhaltung ebenso schnell, als ich den Geruch von Fichtennadeln und Honig aufsog. Ich fiepte leise, wedelte mit dem Schweif und sprang dann freudig auf, um den schwarzen Wolf zu begrüßen. 

Dieser trug zwei Hasen im Maul. Er legte diese jedoch ab, sobald ich auf ihn zusprang und knurrte kurz. Ich hielt aber nicht inne, sondern drückte mich an ihn, wedelte mit dem Schweif und stieß ein leises, vollkommen untypisches Bellen aus. 

Nun da er wieder da war, wallte die Lust in meinem Körper auf und ich presste mich näher an ihn, signalisierte ihm wahrscheinlich allein mit meinem Duft, wie bereit ich war. Und er erhörte mein Flehen, kümmerte sich kaum um das Fleisch, das er mitgebracht hatte, sondern ließ einen tiefen, rauen Laut in seiner Kehle entstehen, bevor er mich mit einem festen Biss packte. Ich ließ mich bereits bereitwillig zu Boden sinken, sodass er über mich steigen konnte.

Erneut rauschte die Begierde heiß durch unsere Körper, schrie danach unsere Bedürfnisse zu befriedigen und ließ nicht nach, bis wir wieder eins waren. Es gab kaum etwas Erfüllenderes für mich. Ich badete in diesen Empfindungen, kostete sie aus, schmeckte den süßen Honig förmlich auf der Zungenspitze, wenn ich nur an ihm roch. Sein Duft war wunderbar und bereitwillig überließ ich ihm alles von mir. Schließlich endete unser Akt in einem letzten Aufbegehren unserer beider Kräfte. Während er mich fester packte und seine Zähne tiefer in mein Fleisch sanken, konnte ich kaum noch an mich halten. Schließlich füllte er mich erneut mit seinem Samen, blieb über mir, leckte zärtlich meine Ohren und meine Wange. Einmal fuhr seine Zunge auch warm über meine Schnauze und ich summte zufrieden.

Als wir uns endlich trennen konnten, rollte ich mich auf die Seite und wollte eigentlich gleich wieder schlafen. Doch mein Magen erinnerte mich mit einem Knurren daran, dass ich Nahrung brauchte. Auch der schwarze Wolf hatte es gehört und so erhob er sich, nahm eines der Kaninchen auf und trug es zu mir. Er legte es vor mir ab und schob es mit der Schnauze in meine Richtung. Ich verstand die Geste und wusste, dass er mich aufforderte, etwas zu fressen.

Ich zierte mich ein wenig. Rohes Fleisch zu fressen war ich nicht mehr gewohnt. Unser Rudel hatte diese Gewohnheit abgelegt und wir aßen nur zubereitete Mahlzeiten.

Der schwarze Wolf brummte und drehte sich weg, er schnappte sich den zweiten Hasen und hatte keine Skrupel, seine Zähne in dessen Nacken zu versenken und dann unter Zuhilfenahme der rechten Pfote dem Hasen das Fell halb abzuziehen und in das helle Fleisch zu beißen. Ich sah, wie er die Muskeln und Sehnen durchtrennte und das leicht blutige Fleisch daraufhin in einem Bissen verschlang.

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