Guard my body (Hyunbin) Part 5

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expliziter sexueller Content + Kinks: Degradation

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Changbins Pov: 

„Changbin?"

„Mhm?"

„Kannst du heute Nacht bei mir schlafen?"

Überrascht blinzelte ich, drehte meinen Kopf zu ihm und sah dabei zu, wie er die dick behandschuhten Finger nach vorn streckte und einige Schneeflocken auffing. Er betrachtete sie ausgiebig und tat so, als habe er mir nicht gerade die intimste Frage gestellt, die ich je von ihm gehört hatte.

Schließlich schien ihm mein Starren und das zusätzliche Schweigen doch auf die Nerven zu gehen, denn er drehte mir abrupt den Kopf zu und blickte mir fest in die Augen, so als wolle er mich zwingen zu antworten. Ich hingegen war nun wirklich etwas nervös und am meisten verunsicherte mich die Verwendung der Präposition. Er hatte gesagt bei und nicht mit

Warum? Was wollte er damit erreichen? Und unter seinem eindringlichen Blick fühlte ich mich keinesfalls so, als sei ich hier der ältere und in seinen Ansichten gefestigte Part.

„Ich bin hier, weil ich für deine Sicherheit sorgen soll, Hyunjin."

Der Jüngere hob eine Augenbraue und legte den Kopf schief, bevor ein ganz kurzes Zucken seiner Mundwinkel verriet, dass seine Vorstellungen mehr beinhalteten als Schutz.

„Ist dir schon aufgefallen, dass du mich perfekt beschützt, wenn du ganz dicht neben mir liegst? Dir würde nichts entgehen."

Seit wann war er auch noch so schrecklich intelligent? Wollte er mir zu jedem meiner Argumente eine Entgegnung bringen, die alles wieder ad absurdum führte? 

Ich verstand es einfach nicht und seufzte laut. Ich hatte keine guten Argumente mehr, zumindest keine, die er akzeptieren würde und ich wollte ihn ungern wütend machen. Ich wollte nicht mit ihm streiten und schon gar nicht dann, wenn wir nur zu zweit waren.

Glücklicherweise kam in diesem Moment unser Wagen an und ich öffnete rasch die hintere Tür für Hyunjin. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass alles in bester Ordnung war, verstaute ich noch unsere Ausrüstung im Kofferraum, bevor ich ebenfalls zu ihm auf den Rücksitz kletterte, mir dort die Handschuhe auszog und auch den dicken Schal loswurde. Hyunjin beobachtete mich weiterhin neugierig und mir war klar, dass ich nicht so leicht um eine Antwort herumkommen würde.

Jedenfalls ließ ich mir noch kurz Zeit, öffnete den Reißverschluss der dicken Jacke und betrachtete ihn anschließend ernst.

„In Ordnung."

Überrascht blinzelte er und legte den Kopf schief.

„Ernsthaft?"

Ich nickte und fügte hinzu. „Wie du gesagt hast, es ist sicherlich praktischer und wenn du das möchtest, dann ist das für mich auch okay."

Noch immer wunderte sich Hyunjin offenbar, dass so wenig Gegenwehr von meiner Seite kam und er beäugt mich misstrauisch.

Erst als wir zurück im Ferienhaus waren, konnte er seinen Triumph nicht länger verbergen. Er räumte freiwillig eine Hälfte seines breiten Bettes frei und lächelte glücklich, als ich meine Decke und das Kissen ablegte, die ich aus dem Nebenraum mitgebracht hatte. Dann blickte er zu mir auf.

„Danke. Es bedeutet mir viel, dass du zugestimmt hast." Seine vollen Lippen verzogen sich zu einem seligen Lächeln und selbst seine Augen wurden schmaler. Ich schmolz jedenfalls dahin und konnte mich kaum noch an die guten Vorsätze halten, die besagten, ich solle diesen fast zehn Jahre Jüngeren nicht auf diese Weise begehren.

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