Epilog

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Daniel wacht morgens auf und spürt die Sonne in seinem Gesicht. Er grummelt. Eigentlich ist er noch zu verschlafen, um aufzustehen. Er hört sanftes Atmen neben sich und jemand murmelt etwas im Schlaf.

„Nicht die Hose. Nein, ich will die andere."

Daniel kichert in sich hinein, als er sich zu Luther dreht. Dieser redet immer im Schlaf. Es ist wirlich witzig, weil Luther immer total belanglose Träume zu haben scheint. Mal träumt er von einer Anprobe für den Abschlussball und dann mal wieder von Ziegen, die über eine grüne Weide laufen. Und immer redet er dazu. Besonders lustig war die Sache mit den Ziegen, denn Luther hat sie im Traum nachgemacht.

Daniel setzt sich ein wenig im Bett auf und lächelt Luther verliebt an. Dieser hat die Hälfte seines Gesichts im Kissen vergraben.

Daniel gibt Luther einen Kuss auf die frei liegende Wange und sieht seinen Augen dabei zu, wie sie sich erst zusammen kneifen und sich danach wieder öffnen. Sie flattern auf, bis Luther merkt, wo er ist. „Wie konntest du mich nur wecken? Das ist ein Trennungsgrund", murmelt er verschlafen und fällt wieder in die Kissen.

„Wir müssen aber aufstehen", mault Daniel.

„Ach und wieso?"

„Wir haben Schule."

„Schule braucht doch keiner. Lass uns schwätzen."

„Nein! Ich brauche Schule, du Volltrottel und du kommst mit, weil ich dir nicht zutraue, dass du allein in meinem Zimmer bleiben kannst, ohne etwas kaputt zu machen."

„Das war einmal!"

„Und es war meine Nachttischlampe und ich weiß nicht mal, wie du das geschafft hast", seufzt Daniel und bewegt sich vorsichtig aus dem Bett.

„Bleib!", jammert Luther.

„Ich bin kein Hund."

„Daniel, meine Prinzessin."

Daniel rollt genervt mit den Augen. Seit dem Abend vor zwei Wochen, an dem er und Luther sich wieder vertragen hatten und Ollie ihn so genannt hat, lässt Luther den peinlichen Kosenamen nicht mehr los.

„Jetzt erst recht nicht", zickt Daniel und macht sich daran, seine Sachen für den heutigen Tag zusammen zu suchen.

_

In der Schule gehen Luther und Daniel Hand in Hand. Beide grinsen vor sich hin und als sie an Clark vorbei gehen, lachen sie los. Denn Clark sieht wirklich mit dieser feindseligen Mimik noch bescheuerter aus.

„Hey meine lieben besten Freunde!", ruft Ollie und springt von hinten fast auf Luthers Rücken.

„Hi Ollie", sagt Daniel lächelnd.

„Jetzt ratet mal alle ganz stark, wer ein Date mit dem Cheerleader-Captain Clara hat! Huh? Vermutungen?"

Daniel rollt mit den Augen. „Ollie, wir wissen das schon längst."

„Dann sag es."

„Oliver hat ein Date mit Clara", mault Daniel genervt. „Und ich hoffe morgen wird der Tag sein, an dem du endlich Ruhe geben wirst. Nachdem du es jeden Tag seit dem Tag, an dem du sie gefragt hast, sagst, nervt es ein klein wenig."

Ollie zuckt mit den Schultern. „Ihr könnt euch ja glücklich schätzen, jemanden zu haben, aber ich freue mich nun einmal über so etwas einfaches wie ein Date", meint Ollie und schaut auf die verschränkten Finger von Luther und Daniel.

„Ja, das können wir", sagt Luther mit einem breiten Grinsen und sieht Daniel von der Seite aus an.  

*

Dankeschön an euch alle, die so tapfer waren und "Chancen" bis zum Schluss gelesen haben!!! *-*

Ich würde mich riesig darüber freuen, wenn ihr mir ein ehrliches Feedback in den Kommentaren hinterlasst. c:

In der nächsten Zeit werde ich mich auf "Ein Märchen für dich" stürzen, denn vor ein paar Tagen habe ich mir das Ende der ganzen Geschichte ausgedacht und ich freue mich schon so sehr darauf, es zu schreiben! *-*

Also schaut auch mal in mein anderes Luther und Daniel Buch herein, wo die beiden in einer weitaus schwereren Zeit leben. :3

Und wer weiß, vielleicht habe ich schon eine andere Geschichte im Sinn, die ich auch bald umsetzen werde und ganz vielleicht ist das auch ein Geschichte meiner beiden Cuties, die sich etwas von den anderen unterscheidet. Seid gespannt. ;))

Eure Henny :* :) <3

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