To the Moon and back (Band 1)

32.

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Ich werde von Sonnenstrahlen geweckt, die mich an der Nase kitzeln. Gut gelaunt öffne ich die auf und schaue nach links. Dort liegt James. Er schläft immer noch und auch ihm fallen Sonnenstrahlen ins Gesicht. Er sieht so richtig goldig aus. Langsam hebe ich die Bettdecke an um
James nicht zu wecken. Doch er hebt seinen Arm und zieht mich zurück ins Bett. Ich muss auf lachen. Es ist so wundervoll mit ihm. Vielleicht sollte ich doch nicht fliegen? Ach ich hab noch ein Jahr um das heraus zu finden. Andererseits.. Charlet ist sauer auf mich. Wieso macht sie das denn auch? Sie sollte glücklich sein. "Was ist los?", fragt mich James im Halbschlaf, doch ich schüttle nur den Kopf. "Ach komm. Was ist denn los?", fragt er mich und küsst mich auf die Schulter. Dabei muss ich anfangen zu lächeln. "Ich mache mir Sorgen.", antworte ich schließlich und schaue ihm direkt in die Augen. Sie sind grau. Aber eher so.... nass. Flüssig. Flüssiges grau. Wunderschön. "Worüber?"-"Über deine Schwester."-"Wieso das denn ?"-"Sie tut sich weh.", antworte ich leise und schaue ihn traurig an. "Ich weiß.", sagt er nur und legt sich wieder hin. Ich tue es ihm gleich.

Als ich wieder aufwache ist James wach und guckt Fernsehen. "Teenage Mutant Ninja Turtles?", frage ich und kichere. James schaut beleidigt und ertappt drein. "Die sind cool!!", meint er doch ich lache nur. "Ist mein James doch noch ein Kind? Obwohl er inzwischen 18 ist?", frage ich und erst jetzt bemerke ich was ich gesagt habe. Ich sagte 'mein' James. Stimmt das denn? Sieht er das auch so? "Kate? Willst du eigentlich wieder mit mir zusammen sein?", fragt er so lässig wie möglich, doch ich spüre wie angespannt er ist. Aber diese Worte bringen mein Herz zum Beben. Es pocht so wild, dass ich Angst habe, dass es mir aus der Brust springt. "OMG James natürlich will ich.", sage ich überglücklich und stürze mich auf ihn. Wir beide lachen und verlieren uns.

"Kate.. Zusammenkomm-Sex ist toll!", sagt James und zieht sich seine Hose an. Ich ziehe mir eines seiner T-Shirts über den Kopf und komme auf ihn zu. "Das müssen wir öfter machen.", meine ich und küsse ihn. "Nein! Dann würden wir uns ja ständig trennen!"-"Scheiße nein! Gut Schatz, wir lassen es.", meine ich dann und umarme ihn. Nachdem wir fertig sind, gehen wir die Treppe runter und treffen dort auf Charlet die sich mit jemandem unterhält, der mir mehr als bekannt vorkommt. "Jason?!", frage ich laut und er schaut zu mir hoch. "Kate? Was.. was machst du denn hier?"-"Das gleiche könnte ich dich fragen.", kontere ich und stemme die Arme in die Hüften. "Er ist wegen mir hier!", meint Charlet und steht auf. "Jaa.. Genau. Wegen Charlet.", meint er nur zustimmend und es ist ihm alles sehr unangenehm. "Woher kennt ihr euch?", frage ich und schaue Charlet an. "Er ist der Vater meines Kindes!", sagt sie resigniert und starrt mich an. "Ja.. ähm Elena ist meine Tochter."-"Sie heißt EMELIE!!!", schreit Charlet Jason an und er zuckt vor Scheck zusammen. "Du bist also dieser Bastard!", schaltet sich plötzlich James ein und macht ein paar bedrohliche Schritte auf Jason zu. "Du hast meiner Schwester das Herz gebrochen und sie geschwängert!!! DANN BIST DU ABGEHAUEN!!!! Genau das solltest du jetzt auch tun!!!", schreit James ihn an und steht jetzt direkt vor ihm. Jason ist genau so groß wie James. Nur das Jason deutliche Angst zu haben scheint. "Ja ähm... Tschüß Kate. Tschüss Charlet... bis dann.", sagt Jason schnell und hastet aus dem Haus.
Daraufhin bricht Charlet zusammen.
"Charlet!! Nein!!", schreie ich und stürze auf sie zu. "Charlet.", keucht auch James und wir beide knien neben Charlet. "Hol einen kalten Lappen ich drehe sie.", meine ich und bringe sie in die stabile Seitenlage. James holt den Lappen und legt ihn ihr auf die Stirn. Dann trägt er sie in ihr Zimmer, deckt sie zu uns kommt zu mir in mein Zimmer.
Ich stehe in diesem Raum und sehe, dass alles leer ist. Doch die Kleider die Anna für mich gekauft hatte, sind noch da. Ich gehe in den Schrank und hole mir neue Unterwäsche raus. Dann streife ich mir noch ein grünes Kleid über und gehe aus dem Schrank raus. Dort ist James und liegt auf dem Boden, denn das Bett ist weg. "Du brauchst ein neues.", meint James und ich lege mich neben ihn. "Ich hab doch ein Haus.", sage ich nur und drücke seine Hand. Doch er schaut mich bestürzt an. "Du kommst nicht wieder her?"-"Nein?"-"Aber.."-"Was hast du erwartet ? Ihr seid immer noch in Gefahr und.."-"WAS?! Kate! Das ist Quatsch. Ist in den letzten Tagen irgendwas passiert ? Nein! Dann kannst du auch bei uns bleiben!", sagt James bestimmt. Ich öffne den Mund um ihm zu widersprechen, doch dann schließe ich ihn wieder. Er hatte Recht. Nichts war passiert. Aber ich hab ein Haus. Ich kann es nicht einfach so lassen. Er könnte ja... JA!!! "James?"-"Ja?"-"Willst du zu mir ziehen?".