ღ Kapitel 20

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Eine Woche später und das dunkle schwarz, das bei jedem Schritt in meiner Brust zu stechen schien, hatte mich nicht verlassen.



...



Einen Monat später, das Schwarz drohte zu zerbrechen, Scherben bringen zwar Glück und dennoch befürchtete ich, unter den Scherben kein Licht zu finden.



...



Einen Weiteren und meine Befürchtung entsprach der Wahrheit. Die Wahrheit, wie ich sie zu diesem Zeitpunkt nannte, war einem schwarzen Ton ähnlich, und dennoch blau.



...



Das alles ist jetzt zweieinhalb Monate her, es ist jetzt November. Der 28. November um genau zu sein. Wenn ich die Augen schließe, fühle ich mich, als würde ich zurücktauchen in diese Nacht, in mir ist alles dunkel-blau, um mich herum, scheine ich in Ultramarinblau zu versinken. Der Verrat Dracos, mein Liebeskummer, das alles zieht mich immer noch herunter. Wie denn auch nicht? Schließlich ist mir alles entnommen worden in jener Nacht. Alles, und trotzdem stehe ich aufrecht und gehe. Gehe an dem vorbei, was ich einst hatte oder hätte haben können.

Ich gehe an Draco vorbei, ich höre sein Flehen nicht, ich höre bloß das gewaltige Rauschen in meinen Ohren.

Ich gehe an Ron und Lavender vorbei, deren Lippen rötlich sind. Ich höre das Herzklopfen und spüre den Schmerz in meiner Brust. Ich gucke weg, dennoch spüre ich ihre Anwesenheit. Und es tut so weh.

Es tut unheimlich weh.

Was bedeutet es eigentlich, wenn etwas wehtut? Wehtun bedeutet Schmerz, Schmerz bedeutet eine Wunde, eine Wunde bedeutet Blut, Blut, dass mir in den Adern stehen zu bleiben scheint.

Ich habe keine Wunde, ich habe nur den Schmerz, das Stehenbleiben des Blutes, das ist Einbildung. Aber der Schmerz, der tut weh. Und das Wehtun bedeutet in diesem Fall Traurigkeit. 

Ich hoffe man versteht den Übergang zum Präsens xd. Viel Spaß beim Weiterlesen, wenn ich das hier hochlade, kommt die Fortsetzung direkt hinterher, also: 

Tradition des Dankes Kapitel für Kapitel: Dankee <33

~H

Stranger to Mine - A Ron Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt