𝙲𝙷𝙰𝙿𝚃𝙴𝚁 𝚃𝙷𝙸𝚁𝚃𝚈𝚃𝚆𝙾

118 6 2
                                    

~ „Was ist schon ein Kuss? Ist es nicht der glühende Wunsch, einen Teil des Wesens, das man liebt, einzuatmen..." ~
(Giacomo Casanova)

𝓔s gab gerade nichts Erfüllenderes für mich, als mich mit den De Luca Brüdern durch die Laken zu wälzen. Wir berührten uns, küssten uns und schmeckten uns. Für mich könnte das ewig so weiter gehen. Meine anfängliche Schwärmerei für die Brüder wurde mit jeder Minute mehr.
Jetzt wo ich wusste, das sie genau so empfanden wie ich, konnte ich mich endlich meinen Gefühlen hingeben. Ich verspürte ihnen gegenüber eine innige Hingabe und würde gerade alles für sie tun. Wäre ich letzte Nacht tatsächlich gegangen, hätte ich das alles nicht erleben können. Es fühlte sich sogar an, als würde mein Leben jetzt erst richtig anfangen.
Egal mit wie vielen Männern ich zuvor geschlafen hatte, keiner dieser Männer konnte mich so fühlen lassen, wie die Brüder. Ich spürte meinen Körper intensiver, spürte mich selbst mehr und fühlte mich begehrt. Es fühlte sich so an, als wäre ich alles für sie, als wäre ich ihnen wichtiger als alles andere in ihrem Leben.
Massimo lag unter mir, seine Finger bohrten sich in mein Becken und unsere Zungen tanzten wild umher. Hin und wieder schlug Cristiano mir auf den Hintern, während seine Finger sich in mir bewegten. Alessandro lag neben uns, beobachtete das Schauspiel.
Es sollte mir unangenehm sein, aber eher passierte das Gegenteil, es machte mich wahnsinnig vor Lust. Die ganze Zeit über brachten wir uns lediglich durch Berührungen zum Höhepunkt, jetzt reichte es mir.
Ich wollte Massimo's Härte in mir spüren, also griff ich danach, doch er hielt mich mit einem festen Griff auf. Frustriert wimmerte ich auf, versuchte mein Handgelenk zu befreien.
Cristiano hörte auf mich zu berühren, was mich fast durchdrehen ließ.
„Kleines, wir sind kurz davor eine Grenze zu überschreiten.", raunte Alessandro, während er mir in die Augen sah. Verständnislos kletterte ich von Massimo und setzte mich auf die Matratze.
„Wir haben keine Ahnung, ob du das erträgst, Sonnenschein.", ergänzte Cristiano.
Kurz dachte ich über ihre Worte nach, aber gerade hielt mich nichts davon ab, mit ihnen schlafen zu wollen. Außerdem kannte ich das doch schon alles.
„Egal was es ist, macht es doch einfach.", gab ich trocken von mir.
Massimo zog eine Augenbraue in die Höhe: „Wurdest du schon mal von drei Schwänzen gleichzeitig gefickt?"
Perplex wandte ich mich zu ihm, Cristiano schüttelte leicht den Kopf: „Wie unromantisch."
„Ja was? Das kann man nicht liebevoll verpacken.", raunte Massimo.
Mein Hals schnürte sich zu und das Schlucken fiel mir unglaublich schwer. Wie sollte das denn funktionieren? Plötzlich tauchte ein Bild vor meinen Augen auf und mein Puls raste.
Auf einmal war ich mir nicht mehr so sicher, ob es mir egal war, was sie mit mir machten.
Alessandro berührte sanft meine Wange: „Du kannst nein sagen, Kleines."
Nervös sah ich allen Dreien in die Augen.
„Ihr tut mir aber nicht weh, oder?", flüsterte ich.
Alessandro lächelte mich an: „Das würden wir niemals tun."
Natürlich glaubte ich seinen Worten. Die Brüder würden mir niemals weh tun und sie würden nie etwas machen, was ich nicht wollen würde.
„Außerdem kannst du jederzeit das Safe Word benutzen.", wandte Cristiano ein.
Kurz dachte ich nach, dann nickte ich langsam: „Okay."
Die Brüder atmeten die Luft scharf durch ihre Zähne ein, dann griff Massimo nach meiner Hüfte und setzte mich auf seinen Schoß.
„Übertreib es nicht direkt.", warnte Cristiano ihn noch, bevor Massimo mich wieder küsste. Mein ganzer Körper verkrampfte sich, das spürte auch Massimo. Sanft strich er mir über den Kopf, wanderte mit seinen Fingern mein Rückgrat hinab. Es jagte mir eine Gänsehaut über meinen Körper und langsam entspannten meine Muskeln sich wieder. Ich konzentrierte mich nur auf Massimo und seinen Kuss, wollte die Anderen gerade nicht um mich spüren und sie ließen mir meine Freiheit. Als Massimo mein Becken anhob und mich vorsichtig auf seine Härte hinabgleiten ließ, entspannte ich mich noch weiter.
Langsam bewegte er sich in mir und ich ließ mich fallen. Dann nahm ich wahr, wie sich jemand hinter mich setzte. Wieder spannte ich meine Muskeln an. Als Massimo mich erneut hoch hob, spürte ich etwas an meinem Hintern.
„Du musst jetzt locker bleiben, Sonnenschein.", raunte Cristiano in mein Ohr.
Dann ließ Massimo mich quälend langsam wieder runter und Cristiano drang von hinten in mich ein.
Es fühlte sich schmerzhaft an, es spannte, aber die Brüder gaben sich wirklich Mühe, mir nicht ernsthaft weh zutun. Langsam ließ der Schmerz nach, ich gewöhnte mich an Cristiano und die Brüder bewegten sich fast synchron in mir.
Als ihre Stöße dann schneller wurden, fing es wieder an, unangenehm zu werden. Es war jedoch nicht schmerzhaft. Eher war das Gefühl, das beide gleichzeitig in mir waren, unangenehm.
Es waren zu viele Empfindungen auf einmal.
Der leichte Schmerz, das Spannen, die Reibung und die Befriedigung nahmen mir den letzten Funken Verstand.
Plötzlich zog jemand an meinen Haaren und ich löste meine Lippen von Massimo's, warf meinen Kopf in den Nacken. Ich sah Alessandro's lodernden Blick, dann schob er mir seine Härte in den Mund. Sofort schloss ich fest meine Lippen um seinen Schaft und er begann, sich zu bewegen.
Mein Körper explodierte förmlich, bei all den Empfindungen die ich hatte. Ihre Stöße wurden immer fordernder, ich konnte nicht mal mehr stöhnen. Das waren eindeutig zu viele Empfindungen auf einmal. Wie bei einem Computersystem, das zu vieles auf einmal verarbeiten musste, schaltete sich beinahe mein Kopf aus.
Die Brüder nahmen mich komplett ein, raubten mir wortwörtlich den letzten Verstand. Wenn ich diese Empfindungen nicht sofort unter Kontrolle bekam, würde ich danach nicht mehr ich selbst sein. Dann würde ich keine Hingabe mehr empfinden, sondern reine Abhängigkeit.
Auch wenn es sich unglaublich anfühlte, was die Brüder da mit mir machten, musste ich das stoppen.
Tief in mir spürte ich, wie mein Höhepunkt dabei war, mich zu überrollen. Mir bleib keine Zeit mehr. Ich stöhnte auf, genoss ein letztes Mal, wie die Brüder gleichzeitig in mich stießen und versuchte dann, das Safe Word auszusprechen.
Es war lediglich ein Nuscheln, doch Alessandro ließ meine Lippen frei.
Sobald ich wieder Sauerstoff in meinen Lungen hatte, stöhnte ich: „Rot, Rot, Rot, Rot!"
Sofort hielten Massimo und Cristiano inne.
Mir wurde schwindelig, weil die Empfindungen nachließen und die Realität wieder Besitz von mir ergriff. Ich zitterte am ganzen Körper.
Die Brüder lösten sich aus mir, ausgelaugt viel ich in Massimo's Arme.
Er legte sie um mich, drückte mich fest gegen seine erhitze Haut. Sanft strich er durch meine Haare, während ich mich einfach nur auf seinen, sich langsam beruhigenden, Herzschlag konzentrierte.
„Geht es dir gut, Prinzessin?", fragte er leicht nervös. Ich nickte an seiner Brust, konnte nicht sprechen, weil mein Mund so trocken war.
Der Schwindel hörte nicht auf und mein Körper zitterte weiter. Seine Arme schlangen sich noch fester um mich, gaben mir Halt und Schutz zugleich. Er küsste meinen Haaransatz und flüsterte immer wieder: „Alles ist gut. Beruhig dich."
Ich brauchte lange, um mich wieder zu beruhigen und ich zweifelte stark daran, das ich noch ich selbst war. Wahrscheinlich hatte ich zu lange damit gewartet, die Brüder zu stoppen, denn die Realität brauchte zu lange, um mich wieder zu erreichen. Gerade konnte ich mir dessen nicht vollkommen bewusst werden, denn jetzt wollte ich einfach nur in Massimo's Armen verharren.
Langsam ließ er sich mit mir nach hinten in die weiche Matratze fallen. Alessandro und Cristiano legten sich neben uns, streichelten mir sanft über meinen Rücken.
Langsam schloss ich meine Augen, weil ich einfach nur schlafen wollte.

Forbidden DesireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt