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,,Ich hasse dich!" war der letzte Satz den ich meiner Mutter gesagt hatte bevor ich abgehauen bin. Nun ist es schon 2 Tagen her. Ich irrte hier nun schon so lange rum. Kein Plan wo ich bin, wie weit ich schon von Zuhause weg bin oder wohin ich sollte.
Du Miststück!
Ich will dich nie wieder sehen!
Trete mir aus den Augen!
Du kleines Biest!
Diese Sätze rannten mir durch den Kopf. Seit dem Tag als mein Vater uns verlassen hatte, veränderte sich meine Mutter. Sie trank Alkohol und fing an Drogen zu kaufen und zu verkaufen. Das brach natürlich unseren Familienbund. Sie ging mit mir um wie ein mit einem Stück Scheiße. Ich musste einfach nur weg von 'Zu Hause'.
Inzwischen war es schon dunkel geworden und es fielen einzelne Wassertropfen vom Himmel. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. So weit ich erkennen konnte stand ich auf einer Brücke. Ohne lange zu überlegen ging ich zum Geländer und schaute den Abgrund runter. Mit zittrigen Beinen stieg ich auf die erste 'Stufe' die ich in der Dunkelheit ertasten konnte.
So tat ich es auch mit meinem zweiten Bein. Die Tränen rannten meinen Wange runter, sie brannten wie Hölle.
„Hey! Tu das nicht!" schrie eine Stimme hinter mir.
Schlagartig stieg ich wieder ab und drehte mich zu der Stimme. „I-ich" meine Stimme brach ab. Die Person kam auf mich zu. „Ich bin Tate" sagte der Junge vor mir und bot mir die Hand. Unsicher nahm ich sie an. „Y/n" antwortete ich knapp. „Also?" fragte er mit Händen in der Hosentasche. Er wippte leicht nach vorne und wieder nach hinten. „Was also?" hinterfragte Ich den Blonden vor mir.
„Wieso wolltest du dir dein Wunderschönes Leben nehmen?" ich schaute ihm direkt in die Augen. „Woher willst du wissen, dass mein Leben schön ist?" fragte ich den Jungen vor mir misstrauisch. „naja, hast du dich schon mal im Spiegel angeschaut? Ich meine, bei so einem schönen Wesen wie dir, ist es offensichtlich das du ein schönes Leben hast! Einfach ein anderes als meins" zum Ende hin wurde er leiser.
Es entstand eine Stille, keine unangenehme aber eine traurige. Ich drehte mich wieder zum Geländer. Ein paar Tränen rollten meine Wangen runter.
„Von wo kommst du?" fragte der Braunblonde der nun neben mir stand.
„Bakersfield" antwortete ich und schaute auf den Fluss unter uns. „Das war aber dann eine ganz schöne lange Reise." ich nickte nur. „Was ist heute für ein Tag?" fragte ich ihn. „31. Oktober besser gesagt Halloween" Ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Schon?!" fragte ich geschockt. Er nickte. {Gif} „Kann ich mit zu dir?" fragte ich den Jungen neben mir zögerlich. „Ehm... Ich kann dich zu jemanden bringen, der dich für kurzer Zeit aufnehmen kann" lächelte er.
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„Ich kann Dad fragen" sagte das Mädchen das sich als Violet vorgestellt hatte. Täte und ich standen vor der Tür eines riesigen Hauses. „Sie nehmen dich bestimmt auf" muntere mich der Junge neben mir auf. Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln. „Wo wohnst du eigentlich?" fragte ich inzwischen gelassener. „Im Haus neben an." lächelte er. Für kurzer Zeit verloren wir uns gegenseitig in unseren Augen, bis uns jemand aus unser starre holte. ,,Tate" flüsterte eine Stimme sauer. Es war ein Mann, er war wahrscheinlich Mitte 40. Sein Blick war starr auf Tate gerichtet. ,,Hallo Dr. Harmon" sagte Tate grinsend.
