Tatsächlich wurde es noch ein wundervoller Abend. Wir aßen etwas und unterhielten uns viel über Gott und die Welt.
Doch auf einmal stellte Felix eine seltsame Frage: „Willst du mit mir runter zum Strand kommen?"
Er schaute mich schüchtern an und ich nickte lächelnd. Er stand auf, ebenso wie ich und nahm meine Hand. Er zog mich von der Yacht und runter zum Strand. Wir gingen eine Weile händchenhaltend am Strand entlang, im Mondschein. Schon irgendwie romantisch. Auf einmal blieb er stehen, ich ebenfalls. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn fragend an. Er sah mir tief in die Augen und ich konnte nicht anders, als ebenfalls in seinen Augen zu versinken.
„Ich liebe dich Elly, mehr als alles andere auf dieser Welt."
Ich konnte nicht anders als lächeln, und fiel ihm einfach um den Hals. Alles war vergessen, im Moment zählte nur das Hier und jetzt. Er erwiderte die Umarmung und hob mich wieder hoch, um sich nicht so weit runterbeugen zu müssen.
Er wirbelte mich herum. Als er mich wieder absetzte sah ich ihm tief in die Augen und flüsterte leise: „Ich dich auch Felix. Die ganze Zeit schon."
Er strahlte übers ganze Gesicht und schon lagen seine Lippen auf meinen. Es war unglaublich, denn in diesem Kuss steckte so viel Gefühl, Liebe und Vertrauen, dass es mich fast umhaute. Langsam löste er sich von mir und sah mir wieder tief in die Augen. Ja, ich liebte diesen verdammten Idioten und zwar von ganzem Herzen. Ich lächelte und küsste ihn noch einmal. Ich spürte, wie er in den Kuss hineinlächelte. Wir lösten uns wieder voneinander und schlenderten langsam wieder zurück zur Yacht. Da ich noch extrem erschöpft vom Flug war, beschlossen wir schlafen zu gehen. Ich kramte in meinem Koffer und stellte entsetzt fest, dass ich mein Schlaftop und meine Schlafshorts vergessen hatte. Als Felix im Bad war ging ich zu seiner Tasche und klaute mir ein Shirt von ihm, was mir natürlich viel zu groß war. Ich beschloss, dass sein Shirt reichte und legte mich ins Bett. Ich bekam nicht mehr viel mit, nur dass Felix sich noch neben mich legte und seine Arme um mich schlang.
*nächster Morgen*
Ich wurde von den warmen Morgenstrahlen der Sonne geweckt, die mich an der Nase kitzelten. Langsam aber sicher öffnete ich die Augen und bemerkte, dass das Bett neben mir leer war. Ich beschloss liegen zu bleiben, bis jemand sich dazu bequemte mich zu wecken. Dieser Jemand ließ auch nicht lange auf sich warten und war niemand geringerer als Felix. Er legte sich neben mich und ich drehte mich zu ihm um.
„Guten Morgen, mein Engel."
Das musste man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Mein Engel.
Ich lächelte: „Guten Morgen."
Ich kuschelte mich an ihn und er schlang seine Arme um mich. So lagen wir einen Moment da und sagten einfach nichts.
Irgendwann drückte er mir einen Kuss aufs Haar und sagte: „Wie wär's mit Frühstück? Die Zeitung müsste mittlerweile auch da sein."
Ich musste grinsen: „Klingt sehr gut, bis auf das mit der Zeitung."
Er lachte leise und stand auf. Beleidigt grummelte ich und rollte mich zu einer Kugel zusammen.
„Boah Elly, das ist jetzt nicht dein Ernst."
Mit diesen Worten hob er mich vom Bett und warf mich über seine Schulter. Empört quiekte ich auf und zappelte.
Er lachte nur: „Mensch Elly, du machst es einem echt schwer dich zum Aufstehen zu animieren."
„Du hast mich nicht zum Aufstehen animiert, sondern mich einfach mal dazu gezwungen.", grummelte ich beleidigt.
Er lachte nur und ich zog eine beleidigte Miene. An Deck setzte er mich wieder ab und sah mir wieder tief in die Augen. Dann drückte er mir einen sanften Kuss auf die Lippen und führte mich zu einem gedeckten Frühstückstisch. Wir frühstückten in aller Seelenruhe, bis eine gewisse Zeitschrift diese Ruhe zerbrach.
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We don't meet people by accident- They are meant to cross our path for a reason
FanfictionEin Sportunfall hat ihr Leben verändert. Ein Moment und ihre Zukunft steuerte in eine vollkommen andere Richtung. Eine Begegnung und das Drama ist vorprogrammiert. Elena und Kristina. Zwei sportbegeisterte Mädchen am Sportgymnasium in Dortmund. Sie...