Elly P.o.V
Als ich aufwachte, befand ich mich in einem Zimmer, das in sterilem Weiß gehalten war. Ich wusste, dass ich in einem Krankenhaus war, allein schon wegen dem Geruch. Ich versuchte mich aufzusetzen, doch ließ es gleich bleiben, als ich einen Schmerz spürte, der durch den Bereich zog, wo meine Rippen waren. Na wundervoll, das heißt für mich jetzt wieder für einige Wochen Ausfall. Schlimmstenfalls waren ein paar Rippen komplett durch, doch ich hoffte, dass es nur eine Prellung war. Als es an der Tür klopfte und ich sah, wer eintrat, musste ich sofort lächeln. Felix, Krissi und Ann traten ein. Als ich jedoch sah, dass Krissi geweint hatte, verblasste mein Lächeln wieder. Sie bemerkte meinen Blick und kam zu mir. Ich zog sie in meine Arme und versuchte sie zu trösten, da sie wieder angefangen hatte mit weinen.
„Hey Krissi, es ist alles gut. Mach dir keine Sorgen. Ich bin morgen schon wieder auf den Beinen. Alles gut."
Sie schaute mich zweifelnd an, denn sie wusste genau, dass ich das nur sagte, um sie zu beruhigen. Ich musste auf einmal grinsen.
„Ist euch schon mal aufgefallen, dass ihr nur Stress mit mir hat?", sagte ich lachend. Felix lachte leise in sich hinein und schüttelte den Kopf, während Krissi mich fassungslos anstarrte.
„Ist das dein Ernst? Du machst dir darüber Gedanken, dass du uns nur Stress machst?"
Ich musste wieder lachen. Sie war einfach zu süß.
„Das hab ich damit nicht gemeint Krissi. Ich meinte damit eher, dass ihr mich öfter im Krankenhaus seht, als irgendwo anders.", grinste ich sie an und jetzt schlich sich auch auf ihre Lippen ein leichtes Lächeln.
„Stimmt. Damit hast du gar nicht mal so Unrecht. Ich frag mich, warum du das ganze Pech abkriegst."
Ich wusste, worauf sie anspielte und sofort kam die Rechtfertigung.
„Hey! Du weißt genau, dass das nicht so war! Außerdem ist ja jetzt wieder alles zwischen uns in Ordnung."
Krissi und ich mussten loslachen, was Felix zum Schmollen brachte, doch schon bald lachte er ebenfalls mit. Wir redeten eine ganze Weile, und ich erfuhr, dass eine Rippe nur angebrochen war und ich noch zur Beobachtung bleiben musste. Die drei blieben noch, bis die Besuchszeit vorbei war. Krissi und Ann verabschiedeten sich mit einer Umarmung und Felix gab mir einen langen Kuss. Erst jetzt bemerkte ich, wie müde ich war und schlief fast sofort ein.
*nächster Morgen*
Ich wurde von einer Schwester geweckt, die mir mein Frühstück brachte, das aus einem Brötchen mit Marmelade und einem Kaffee bestand. Ich bedankte mich lächelnd und begann mit Essen. Es dauerte nicht lange, als es auch an der Tür klopfte.
„Herein!"
Die Tür wurde geöffnet und mein Schatz kam herein. Er lächelte mich an und zog seine Hand hinter seinem Rücken hervor, in der er einen bunten Blumenstrauß hielt. Ich lächelte, denn das war so typisch für ihn. Er begrüßte mich mit einem langen Kuss.
„Wie geht's dir mein Schatz?", fragte er fürsorglich.
„Besser als gestern.", erwiderte ich lächelnd.
Ich sah, dass Felix noch etwas in der Hand hielt.
„Felix, gib mir mal die Zeitung."
Er verzog sein Gesicht zu einem gequälten Lächeln.
„Ich bin mir nicht sicher, ob du das wirklich lesen willst Elly."
Ich hielt nur meine Hand hin und er gab mir seufzend die Zeitung. Auf der Titelseite prangte ein Bild von mir und Felix.
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We don't meet people by accident- They are meant to cross our path for a reason
FanfictionEin Sportunfall hat ihr Leben verändert. Ein Moment und ihre Zukunft steuerte in eine vollkommen andere Richtung. Eine Begegnung und das Drama ist vorprogrammiert. Elena und Kristina. Zwei sportbegeisterte Mädchen am Sportgymnasium in Dortmund. Sie...