We don't meet people by accident- They are meant to cross our path for a reason

Kapitel 34

Das verlinkte Lied erst ab der markierten Stelle hören. ;)

~*~

Elly P.o.V

„Bist du dir ganz sicher?", fragte mein Trainer.

Ich schaute ihn ernst an.

„Ja. Ich werde diese Saison nicht mehr starten. Der Unfall, die mehreren Brüche und die Sache mit Krissi hat mir ganz schön zu schaffen gemacht. Ich muss jetzt erstmal mit mir selbst fertig werden, bis ich wieder an Wettkämpfen teilnehmen werde. Versteh das jetzt nicht falsch, ich werde nie mit Trainieren aufhören, aber halt erst nächste Saison wieder zu Wettkämpfen gehen."

Er nickte verständnisvoll.

„Das verstehe ich Elly. Also sehen wir uns dann nächste Woche wieder beim Training?"

Ich nickte lächelnd.

„Ganz bestimmt."

Er lächelte und nickte mir zu. Felix und ich wandten uns um und gingen. Wir machten uns auf den Weg zu Krissis Trainer. Auch mit ihm besprachen wir Krissis Zukunft und das sie erst zur nächsten Saison wieder starten würde. Als alles geklärt war, machten wir uns auf den Weg zum Krankenhaus, dass nicht so weit von der Schule entfernt war.

„Was ist eigentlich aus Benno geworden? Irgendeiner hatte doch Anzeige gegen ihn erstattet, oder?", fragte Felix.

Mein Blick verfinsterte sich.

„Ja, in der ganzen Zeit ist viel passiert. Ich meine es war fast ein Jahr. Er hat einen Prozess bekommen und hat Sozialstunden und Bewährung bekommen. Außerdem ist er geflogen. Von Maria hab ich nichts wieder gehört und ich glaube ich werde auch nichts von ihr hören. Ich denke mal, sie wird die Schnauze voll von uns haben."

Felix griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.

„Weißt du, wären Benno und Maria nicht gewesen, hätte ich dich nie kennengelernt. Nur durch die beiden haben wir uns getroffen. Und auch Krissi und Marco haben den beiden zu verdanken, dass sie sich kennengelernt haben. Hättest du diesen Unfall nicht gehabt, wäre unsere ganze Zukunft eine andere. Ich denke das alles war vom Schicksal vorher bestimmt. Und ich will dich nie wieder verlieren. Dafür liebe ich dich viel zu sehr."

Ich blieb stehen und schaute ihn lange an. Denn schlang ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn zu mir runter. Ich spürte seine Lippen auf meinen, die sich im Einklang miteinander bewegten und drohten zu verschmelzen. Ja, nur dieser Unfall hatte uns alle zusammengebracht. Vielleicht war es nur Zufall oder vielleicht wirklich Schicksal. Ich weiß es nicht, aber eines weiß ich ganz genau: Ich liebe Felix. Ich liebe ihn mehr als mein eigenes Leben und ich will ihn nie wieder verlieren. Als wir uns voneinander lösten schauten wir uns tief in die Augen.

„Ich liebe dich Felix.", hauchte ich.

Er lächelte mich glücklich an.

„Ich liebe dich auch Elly!"

Und schon lagen seine Lippen wieder auf meinen. Als wir uns wieder lösten, erinnerte ich mich daran, was ich eigentlich hatte tun wollen: Krissi besuchen.

Als wir vor ihrer Tür standen hörten wir Gelächter von drinnen. Ich lächelte Felix glücklich an. Krissi war aufgewacht. Ich klopfte nicht mal an und stürmte ins Zimmer, wo ich eine lachende Krissi und einen grinsenden Marco vorfand. Ich blieb still stehen.