Kapitel 26

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Elly P.o.V

„Es tut mir Leid, Elly, Ehrlich.", er sagte es ruhig und bittend.

„Ich möchte dir gerne glauben, aber ich hab diesen Satz schon zu oft gehört. Und die, von denen ich diesen Satz gehört hab, haben mich alle wieder verarscht. Wer sagt mir, dass du es ernst meinst?", ich blieb ebenfalls ruhig und sah einfach in die Dunkelheit hinaus.

„Ich weiß nicht, warum du ausgerechnet mir glauben solltest, aber ich meine es wirklich ernst. Ich weiß leider auch nicht, wie ich dir beweisen soll, wie sehr ich dich liebe, aber was ich dir beweisen kann, ist, dass ich mit Maria nichts mehr zu tun habe. Ich habe sie überall blockiert und den Kontakt zu ihr komplett abgebrochen. Elly, ich kann nicht mehr sagen, als das es mir unendlich leid tut und das ich dich liebe, mehr als alles andere auf dieser gottverdammten Welt. Ich weiß nicht, ob du mir das glauben kannst, aber es ist wirklich so."

Ich stand auf und sah ihm traurig in die Augen: „Felix, ich würde es dir wirklich nur zu gerne glauben, aber ich kann nicht. Noch nicht. Vielleicht später, aber noch nicht jetzt. Es tut mir wirklich leid. Und nun lass uns wieder rein gehen. MINDO!" Sofort kam mein kleiner Liebling angerannt.

Er beäugte Felix misstrauisch und drückte sich an mich, so als wollte er sagen: „Kusch dich, das ist meine. Griffel weg."

Ich musste grinsen, und auch Felix konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Wir gingen wieder rein, wo schon Marco und Krissi warteten. Sie waren gerade in einen Kuss vertieft. Ich räusperte mich mehrmals und erst beim 5. Mal bemerkten die beiden uns. Der arme Felix war anscheinend ziemlich uninformiert und druckste nur rum. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Dann beschloss Marco, dass es Zeit war zu gehen. Er umarmte mich kurz und schnappte sich dann Felix.

„Ich geh mal eben schnell..."

„Jaja, geh nur." Sie nickte, und schon war sie weg. Ich setzte mich aufs Sofa und wartete bis sie wieder kam. Dies dauerte auch nicht lange und ich erzählte ihr von dem Gespräch zwischen mir und Felix.

                                                                                                       

*at the same time*

Marco P.o.V

„Und, wie war das Gespräch?", fragte ich ihn gut gelaunt.

„Nun ja, sie hat gesagt, dass sie mir gerne glauben würde, es aber noch nicht kann. Und ich weiß nicht, wie ich ihr beweisen soll, dass ich es wirklich ernst meine."

Ich überlegte, was er jetzt machen könnte, da fiel mir ein, was ich bei Krissi gemacht hätte, wenn ich nicht so mit der Tür ins Haus gefallen wäre, was ja bei ihm komplett in die Hose gegangen war.

„Ich weiß was du machen musst! Eine große romantische Aktion!"

Er sah mich dämlich an, was mich zum Lachen brachte.

„Nein im Ernst. Es muss etwas sein, dass von Herzen kommt."

„Zum Beispiel eine Reise oder so?"

„Nein, nichts was so plastisch erscheint. Hm... ein Picknick bei Mondschein in einem Herz aus Teelichtern ist zu einfach, bzw. zu oft schon durchgeführt. Hm, vielleicht solltest du sie doch entführen. Hm... Vielleicht ins Erzgebirge, oder in den Harz. Und dort lädst du sie zum Essen ein, oder sowas. Da musst du mal kreativ werden. Oder du lädst sie zum Heißluftballon fahren ein. Irgendwie sowas."

Er überlegte kurz und sagte dann: „Ich könnte mit ihr in das Ferienhaus auf Usedom fahren. Es liegt direkt am Strand und da könnte ich mit ihr ein bisschen was unternehmen." „Keine schlechte Idee Kurzer, nur hast du nicht bedacht, dass mit Anfang November haben und ihr nicht baden gehen könnt oder so. Mal ganz davon abgesehen, dass ihr beide noch in Schienen und Gipsen verhüllt seid." Er überlegte kurz.

We don't meet people by accident- They are meant to cross our path for a reasonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt