<<Kapitel 31>>

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Nach einer Weile kehrte Ruhe ein, Niara war zu erschöpft um irgendetwas zu machen und ihre Jungen hatten sich satt getrunken und sind dann eingeschlafen. Stolz betrachtete sie ihre Kinder. Niara fragte sich ob ihre Mutter sie nach ihrer Geburt auch so angesehen hatte. Mehrere Stunden lag Niara im Sand mit offenen Augen, damit sie auch jede Gefahr früh genug erkennen würde, jedoch fielen schlussendlich auch Niara die Augen zu. Da sie die Augen geschlossen hatte, musste sie sich auf ihr Gehör verlassen. Doch es war still, einzig und allein das leise Atmen ihrer Kinder war zu vernehmen. Das sie ihre Kinder atmen hörte beruhigte sie, so war sie sich sicher das sie noch lebten. Schon bald driftete sie ins Land der Träume ab. Schon bald schlief sie tief und fest, würde jetzt ein Löwe sich Vorsichtig anschleichen, so würde sie ihn wahrscheinlich nicht rechtzeitig bemerken. Geweckt wurde die Niara durch kleine Stiche an ihrem Bauch, sie wusste sofort was los war und positionierte sich so das ihre Kinder trinken konnten. Liebevoll beobachtete sie ihre Kinder dabei, wie sie gierig die Milch verschlangen. Als sie fertig mit Trinken waren, erhob sich Niara ihre Muskeln schmerzten, was wahrscheinlich der nicht vorhandenen Bewegung, der letzten 24 Stunden zu verdanken war. Zielstrebig lief sie zu dem kleinen Wasserloch in der Mitte des kleinen Wäldchens in dem sie lebten. Niara begab sich in die Hocke und fing an zu trinken, ihre Ohren waren gespitzt und ihre Augen scannten die Umgebung ab. Gierig trank sie, Schluck für Schluck landete in ihrem Magen. Ihr Durst schien so als würde sie nie genug trinken können. Erste als ihr Magen schier zu platzen schien, hörte sie auf zu trinken und kehrte zu ihren Kindern zurück, welche aneinander gekuschelt schliefen. Niara wusste das sie heute noch jagen gehen musste, jedoch machte ihr die Vorstellung, ihre Kinder alleine lassen zu müssen, grosse Angst. Die Löwin blickte in den Himmel, um die Zeit einschätzen zu können. Da es noch zu früh war um Jagen zu gehen, entschied sich die Löwin noch etwas zu dösen. Sie legte sich bewusste so hin das sie ihre Jungen im Blick hatte. Akono erschien vor ihrem inneren Augen, sie fragte sich ob er auch so stolz gewesen wäre auf ihre Kinder wie sie selbst. Niara vermisste ihn, so gerne hätte sie ihn bei sich gehabt es wäre dann alles so viel schöner und einfacher. Die Hoffnung würde sie jedoch niemals aufgeben, er würde zu ihr zurückkehren. Als die Löwin ihre Augen das nächste mal öffnete stand die Sonne schon tief und sie entschied sich jagen zu gehen. Ihre Jungen spielten fröhlich miteinander, so gerne sie dabei zugesehen hätte, doch ihre Zeit war knapp. Niara stupste ihre Kinder mit der Nase an und sofort hatte sie ihre Aufmerksamkeit. Ein Kind nach dem anderen trug sie in ein nahegelegenes Gebüsch, das als Versteck dienen sollte. Nachdem sie ihre Kinder so gut es ging versteckt hatte, machte sie sich auf den Weg zur Jagd. Die junge Mutter beeilte sich, sie wollte ihre Kinder so kurz wie möglich alleine und somit unbewacht lassen. Zu ihrem Pech konnte sie in der Nähe keinerlei Beutetiere ausmachen, was sie dazu zwang sich noch weiter von ihren Jungen zu entfernen. Immer wieder schnupperte sie in der Luft um Beutetiere ausmachen zu können, welche vielleicht vom hohen Grass und somit vor ihren Augen versteckt waren. Als sie sich gerade dazu entschieden hatte umzudrehen, erblickte sie direkt vor sich eine Gnu Herde. Doch etwas anderes zog ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Ich freue mich über jede Konstruktive Kritik, die mir hilft die Geschichte und auch mich selbst zu verbessern.

LG

The Laws of NatureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt