The Laws of Nature

<<Kapitel 19>>

Niara ging an ihrem Rudelführer vorbei, als sie gerade in den Schatten der Höhle treten wollte versperrte ein massiger Körper ihr den Weg. Ein Knurren entkam ihrer Kehle, was Sekou kurz innehalten liess. Das restliche Sonnenlicht, welches noch gerade so den Horizont überwinden konnte liessen Sekou bedrohlich Aussehen. Er ging einen Schritt auf sie zu, schaute ihr dabei tief in die Augen. Niara wusste was er wollte, das Adrenalin nahm jede Zelle ihres Körpers ein. „Niara" knurrte er mit tiefer Stimme, die Löwin stand wie angewurzelt da, rief sich dann aber zur Vernunft. „Was willst du Sekou?", Niara versuchte diese Worte mit möglichst keiner Emotion darin auszusprechen, was ihr besser gelang als erwartet. Er kam noch näher und schmiegte sich vorsichtig an sie. Niara merkte zwar das er sich Mühe gab, sprang jedoch direkt aus der Gefahrenzone und brachte Sicherheitsabstand zwischen die beiden. Sekou war überrascht über ihr Verhalten, sein Blick verfinsterte sich schlagartig. Knurrend, drehte er der Löwin den Rücken zu und verschwand in der Schwärze der Nacht. Erleichtert atmete die Löwin aus, da hatte sie nochmal Glück gehabt. Obwohl die Situation vorbei war, irgendwas stimmte nicht ob gut oder schlecht konnte sie nicht sagen. Als sie die Höhle betrat, standen die Löwinnen schon beieinander und besprachen ihre Strategie. Yemaya war die Rudel Älteste  und würde somit die Jagd anführen. „Niara, gut das du da bist, wir haben gerade beschlossen du wirst das Opfer zur Strecke bringen", sprach Yemaya sie direkt an. „Also meine Freundinnen, auf eine gute Jagd", nacheinander verliessen die Jägerinnen und Königinnen der Savanne die Höhle und traten in das fahle Mondlicht hinaus. Niara bildete den Schluss der Löwinnen, sie würde etwas abseits der anderen warten, während der Rest die Beute in ihre Richtung treiben wird. Doch immer wieder flogen ihre Gedanken zu Akono und diesem ungewissen Gefühl, welches immer intensiver wurde je mehr Zeit verstrich. So gerne wüsste sie was dieses Gefühl verursachte und was es zu bedeuten hatte. „Konzentration", ermahnte sich die Junge Löwin in Gedanken. Nachdem sie einige Hundert Meter zurückgelegt hatten trennte sich Niara vom Rest der Gruppe. Die Dunkelheit schien intensiver zu werden, je weiter sie sich von den anderen Löwinnen entfernte. Eigentlich sollte ihr die Dunkelheit nichts ausmachen schliesslich sieht sie bestens auch bei Nacht, doch das komische Gefühl wurde sie nicht los. Etwas bahnte sich an, etwas das ihr Leben verändern wird das war das einzige was sie daraus schliessen konnte. Als die Junge Löwin ihren Posten erreicht hatte, legte sie sich in das hohe Grass. Der Boden war hart was Niara unangenehm war. Doch warum war es so, alles war aufeinmal so unvertraut, so komisch. Seid sie ein Kind ist hatte sie auf dem Boden geschlafen, warum sollte es ihr jetzt unangenehm sein und ihr beinahe Schmerzen bereiten, psychische Schmerzen. Sie schüttelte ihre Gedanken ab und probierte sich auf ihre Umgebung zu konzentrieren, was ihr nach einiger Zeit auch gelang. Die Löwin wusste nicht wie lange sie schon dort auf der Lauer lag, denn sie hatte schliesslich nicht die Sonne um sich daran zu Orientieren wie viel Zeit vergangen war. Ihre Sinne waren gespannt und jedes noch so kleine Geräusch liess sie aufhorchen, nach einiger Zeit vernahm sie ein Geräusch welches ihr bekannt vorkam, das Trampeln von Hufen. Nicht lange dauerte es bis sie auch die Rufe eines Gnus vernehmen konnte, immer näher kamen die Schritte und die Rufe wurden immer lauter. Die Löwin war sich bewusst das sie gleich ein Leben nehmen würde, doch warum dachte sie genau jetzt darüber nach sonst hat es sie auch nie gestört. Die Geräusche wurden lauter und intensiver, Niara machte sich sprungbereit, genau zum richtigen Zeitpunkt. Das Gnu preschte durch die Grashalme vor ihr, und Niara stiess sich vom Boden ab.

Moin, ich bin wieder zurück. Es wird ab heute wieder regelmässig geupdatet werden. Es tut mir leid das solange nichts kam, ich hatte sehr viel zu tun in der Schule, ebenso gab es familiäre Probleme. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt dann schreibt mir die doch gerne in die Kommentare Kommentare damit.

LG