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„Prinzessin“, hörte Shaera die Stimme von Alexander Sand, welchen sie am Abend vor dem Turnier in ihr Gemach riefen ließ. Sie kämte sich die Glatten Silbernen Haare während sie vor dem Kamin auf einem Kissen saß und die Bürste immer wieder durch ihr Haar gleiten ließ. Ihr Gesicht wurde von dem Feuer erhellt und Shaera lächelte ganz sanft dabei. Der Tag war anstrengend gewesen, denn ihr Verlobter und sie waren den ganzen Tag im Garten gewesen, ganz wie sie es ihrem Onkel versprochen hatte.
„Ser“ Lächelte sie und drehte sich zu ihm herum. „Nehmt ihr am Morgigen Turnier teil?“ Wollte sie wissen, doch der Ritter vor ihr schüttelte mit dem Kopf. „Bedauerlicherweise nicht, Prinzessin. Tuniere sind nicht ganz meine Stärke.“ Shaera erhob sich von dem Kissen und wandte sich ihm vollkommen zu. „Wieso nicht?“ Lief sie an ihn vorbei zu dem Spiegel. Alexander schob den Stuhl kurz zurück bis sich Shaera platziert hatte, dann schob er den Stuhl wieder zurück und Shaera setzte sich auf ihn rauf.
„Bedauerlicherweise bin ich nicht gut in Turnieren.“
„Ein Ritter der nicht gut in Turnieren ist?“ Griff sie nach der anderen Seite ihrer Blonden Haare und zeigte somit ihren blassen Hals. Ein Anblick der Alexander dazu zwang weg zu schauen und ihr den Rücken zu zu kehren. Er durfte so etwas nicht tun.
„Was ist wenn ich euch Befehlen würde am Morgigen Turnier teilzunehmen?“
„Dann würde ich euren Befehl folge leisten, Prinzessin.“ Shaera musste etwas Grinsen. Sie fand es amüsant welch eine Wirkung sie auf ihn hatte in dem sie nur Sprach. „Gut“, räusperte sie sich. „Dann Befehle ich euch am Turnier teilzunehmen.“
„Ganz wie ihr Wünscht, Prinzessin.“
Verbeugte er sich und lief zur Tür, doch Shaera drehte den Stuhl in seine Richtung.„Ich sagte nicht, dass ihr gehen sollt, Ser.“ Alexander drehte sich zu ihr herum und seine Fassung war tief an der Grenze angekommen während er sie anschaute. Die Art wie sie lächelte und bestimmend dort saß fand er das sie die Definition von einer Starken Durchsetzungsvermögende Frau war.
„In jener Nacht in der mein Onkel das Massaker veranstaltete Tötete ich mit zwei Axt hieben einen Mann welcher ein Mädchen in meinem Alter vergewaltigt hat. Sie verstarb im Wochenbett, ebenfalls wie ihr Kind.“ Begann sie und Alexander stellte sich aufrecht hin, verstand aber nicht wieso sie ihm das erzählte. „Ich möchte von euch wissen Ser, erzählt man es sich?“ Er nickte und schaute die Frau vor sich an. Er hörte von den Geschichten.„Sie erzählen von dieser Nacht. Sie Reden von Shaera Targaryen und nennen euch die Rote Königin, weil ihr von oben bis unten voll mit Blut wart, Meine Prinzessin.“ Shaeras Augen begannen mehr zu Leuchten als Sterne in der Nacht. „Sie Fürchten euch.“ Erzählte er weiter und verbeugte sich als Shaera sich weg drehte. „Gut. Ihr könnt gehen.“ Es dauerte keine zwei Sekunden und Alexander war aus der Tür verschwunden und schloß diese, während Shaera in den Spiegel schaute und grinsen musste. Ihre Lippen waren geöffnet und sie griff nach dem Kelch Wein. Lügen würde sie wenn sie sagen würde, dass sie nicht betrunken ist. Anders hätte sie den Heutigen Tag nicht überlebt. Doch nun wo sie wusste was die Leute erzählen musste sie unweigerlich anfangen darüber nachzudenken und begann zu glauben, dass die Leute sie schon bald auch ohne Canagan fürchten würden.
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FIRE AND BRAVE||Laenor Velaryon
FanfictionShaera Targaryen, als Beschützerin des Eisernen Throns bekannt war die Bastard Tochter von Rhaela Targaryen. Im Heiratsfähigen Alter wurde sie auserwählt Laenor Velaryon zu heiraten, doch eigentlich konnte sie sich nichts schlimmeres als das vorstel...