4. - Der Beschützer aus Dorne

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SEIT DIESEM TAG versuchte Shaera innig eine andere Lösung zu finden, einen Grund der Hochzeit zu Entkommen. Nur Ideen welche ihre Jungfräulichkeit kosten würde kamen ihr in den Sinn. Sie könnte in ein Bordell gehen und sich dabei erwischen lassen oder aber sie Fliegt mit Canagan einfach davon. Die zweite Idee hatte ihr besser gefallen.

Nun aber hatte sie ihren Onkel zuletzt gesehen als er los gegangen war ohne bescheid zu geben wohin eigentlich. An dem Tag an dem ihr Onkel gegangen war, hatte sie die Hinrichtung fortgeführt. Stolz hatte sie dort gestanden und Canagan Feuer spucken lassen. Mit erhobenen Kopf und Stolz in den Augen hatte sie einen viel zu langen Augenkontakt mit ihrem Onkel gehabt. Shaera war stolz darauf gewesen solch eine Macht zu haben und diese Bewusst einsetzen zu können.

Nun stand sie wie am Tag des Angriffs in ihrem Gemach und trank ein Glas Wein, während sie ihre Haare kämte und sich selbst im Spiegel betrachtete. Der Raum wurde zu den Späten Abendstunden von Kerzen erhellt. Ihren Kopf legte sie etwas zur Seite, strich sanft mit ihren Fingern die Haare ebenfalls zur Seite und legte den Kam hin. Mit ihren Fingern umgriff sie den Kerzenhalter. Zumindest hatte sie das vor, den plötzlich und ohne vorwarnung ging die Tür zu ihrem Gemach auf.

Aufgrund der Erreignise sprang Shaera sofort auf und stolperte einige Meter zurück. Zunächst war sie wütend und wollte fragen was man sich erlaubt, doch ihr Gesicht wurde erhellt als sie ihren Onkel erkannte. Er trat in ihr Gemach und schloß die Tür dann wieder.

„Onkel!“ Rief sie erleichtert aus. Daemon nickte und ging auf sie zu. „Wenn man euch hier sieht könnte man denken das..“ Daemon stoppte und Unterbrach seine Nichte damit. „Ich dachte du möchtest die Hochzeit umgehen. Deine Fortschritte sind noch nicht sonderlich gut.“ Shaera seufzte auf. „Du hättest wenigstens Anklopfen können. Ich hätte Nackt sein können!“ Zischte sie und schaute an ihn vorbei zur Tür um sicher zu gehen das sie wirklich zu ist, während ihr Onkel zu dem Wein schaute welchen sie Trank.

„Ich hätte erwartet du würdest fragen ob ich Verletzt bin.“
„Wenn man dich hier erwischt oder gesehen hat machen die Gerüchte die Runde. Dann wird der König euch erst recht nicht erlauben seine Tochter zu Ehelichen.“ Murmelte sie mit gedämpfter Stimme, während Daemon das Glas Wein nahm. „Der König veranstaltet ein Turnier zu Ehren seines Erben.“ Sprach sie weiter, doch anstatt zu Reagieren schluckte Daemon die ganze Rote Flüssigkeit herunter. „Onkel!“ Zischte sie mit Gedämpfter Stimme, verschränkte die Arme wütend vor der Brust und erlangte dann die Aufmerksamkeit ihres Onkels.

„Was tut ihr hier?“ Wollte sie wissen. Shaera brauchte Antworten undzwar klare Antworten. „Ich erkundige mich über deinen Fortschritt, liebste Nichte.“
„Die einzigen Ideen die mir in den Sinn kamen war ein Bordell oder ich Reite auf Canagans Rücken einfach davon.“ Daemon nickte und schaute seine Nichte an. „Nicht deshalb bist du hier“, verstand sie es anhand seines Blickes. Er ging auf sie zu und strich sanft über die angeschwollene Stelle an ihrer Wange. Eine Berührung die Shaera Schmetterlinge  bescherte. Irritiert blickte sie ihn an,  beobachtete wie er ihr mit zeige und Mittelfinger Haare zurück strich und dann sanft mit dem Daumen ihre Unterlippe berührte und sanft über die aufgeplatzte Schorfwunde strich.

FIRE AND BRAVE||Laenor Velaryon Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt