⋗ 43 ⋖

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╭╯Ich starre ihn an. Ich schiebe
meinen Stuhl zurück, ...╭╯

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Jimin Pov.
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[Am Abend]

"Jin, ich kann die Drogen förmlich in der Luft riechen." brülle ich Jin zu.

Es ist überfüllt mit Menschen. Die Musik dröhnt durch das Haus und es riecht nach reinem Gras und Alkohol.

"Es ist eben eine College Party." schreit Jin zurück.

"Geh einfach und hab Spaß!"

Ich zucke mit den Schultern und gehe in die Küche, um mir etwas zu suchen, um die Schärfe zu reduzieren. Dabei laufe ich am Ende direkt in ein zufälliges Mädchen und klopfe ihr das Getränk aus der Hand und auf mein Hemd.

"Ouh Scheiße!" sie schreit und springt von mir weg.

"Tut mir leid. Ich habe nicht aufgepasst, wohin ich gehe."

"Es ist okay." ich schenke ihr ein Lächeln.

"Jetzt muss ich das nur noch sauber machen. Weißt du, wo das Badezimmer ist?" frage ich nach.

"Das tue ich, aber ich bin mir sicher, dass es vergeben ist. Das ist eigentlich mein Haus." sie lächelt.

"Das ist also deine Party?" sehe ich sie fragend an und sie nickt.

"Nun, irgendwie. Ich bin der Gastgeber, aber einer meiner Freunde hat es arrangiert oder was auch immer. Ich feiere nicht wirklich viel, um ehrlich zu sein."

"Das ist bewundernswert."

"Vielen Dank." sie errötet leicht.

"Also, das ist ja dein Haus. Ich bin mir sicher, dass es hier irgendwo noch ein verstecktes Badezimmer gibt, das ich ganz schnell benutzen kann, oder?"

Sie beißt sich auf die Lippe und sieht sich um, bevor sie meinen Arm ergreift und mich in eine willkürliche Richtung zieht.

"Oben ist einer. Nach oben ist der Zutritt verboten, aber du kannst dort hochgehen, aber nur um dich abzuwaschen."

Ich kichere, als ich hinter ihr herum stolpere. Sie schleppt mich im Grunde so schnell wiebsie kann und meine Füße können nur knapp mit ihr mithalten. Wir erreichen die Treppe und ich reiße meine Hand gerade noch rechtzeitig aus ihrem Griff, bevor ich über meine eigenen Füße stolpere. Sie dreht sich zu mir um.

"Ich könnte hinfallen, wenn du mich weiter so ziehst." kichere ich.

Sie lächelt und errötet. "Sorry, folge mir einfach."

Sie führt mich die Treppe hinauf und durch einen Flur, bis wir zu einer Tür kommen. Sie öffnet und lässt mich zuerst eintreten, tritt direkt hinter mir ein und schließt die Tür hinter uns. Sie geht zu einem Schrank und schnappt sich ein Handtuch.

"Ich werde das wirklich nur für dich nass machen, okay?" sie lässt etwas warmes Wasser darüber laufen und dreht sich um, um mich anzusehen.

"Lass mich das machen." ich runzele verwirrt meine Augenbrauen, nicke aber nur und lasse sie anfangen, den Alkohol auf meinem Hemd aufzusaugen.

"Weißt du, du könntest mir einfach ein neues Shirt leihen." schlage ich vor, während sie immer wieder mein Shirt abtupft.

"Könnte ich, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass ich dir was schuldig bin, weil du Alkohol über dich geschüttet hast.", sie hält ihren Blick auf mein Shirt gerichtet, aber ich kann sehen, dass sie rot wird.

"Du würdest mir helfen, indem du mir einfach ein neues Shirt besorgst." lache ich.

Sie sieht zu mir auf und räuspert sich. "Ja, okay. Warte hier."

Sie lässt das nasse Handtuch ins Waschbecken fallen und verlässt den Raum.

Ich beschließe, mein Shirt auszuziehen und zu warten, bis sie zurückkommt. Das Shirt klebt förmlich an meiner Haut und ich hasse dieses Gefühl. Ich halte das Shirt in meinen Händen und hoffe nur, dass sie mich ihre Waschmaschine oder so etwas benutzen lässt, damit ich es reinigen kann.

Plötzlich öffnet sich die Tür und sie kommt herein. "Alles, was ich hatte, war dieses schwarze T-Shirt, weil mein Bruder es hier gelassen hat, als er das letzte Mal-", sie hört komplett auf zu reden, als sie zu mir hochschaut.

Ihre Augen weiten sich und sie schluckt. "Jesus, du hast einen geilen Körper."

"Vielen Dank." lächle ich.

Sie reicht mir das T-Shirt. "Ich weiß noch nicht, ob ich will, dass du es zudeckst."

Ich lache und ziehe mir das Shirt über den Kopf. "Passt perfekt. Danke."

Sie tritt vor und beißt sich auf die Lippe. "Ich will einfach nur hier drin bleiben, weg von der Party."

"Es scheint hier nicht so schlimm zu sein-" kichere ich.

Plötzlich unterbricht sie mich beim Reden, indem sie ihre Lippen auf meine presst. Ich schnappe nach Luft und greife schnell nach ihren Schultern und schiebe sie sanft weg und trenne unsere Lippen.

"Ich bin schwul."

Ihre Schultern sinken und sie runzelt die Stirn. "Alle Guten Männer sind entweder schwul oder vergeben."

Ich lache verlegen und kratze mich im Nacken. "Ich bin mir sicher, dass sich jeder glücklich schätzen würde, dich zu haben. Ehrlich."

Sie rümpft die Nase. "Ich hätte es mit den pinken Haaren und der Art und Weise, wie du meine Annäherungsversuche überhaupt nicht mitbekommen hast, erraten sollen."

"Es tut mir Leid."

"Habe ich dich wenigstens dazu gebracht, deine Sexualität ein bisschen in Frage zu stellen?"

"Nein, ich bin ziemlich weit aus dem Schrank, aber wir können definitiv Freunde sein. Ich mag irgendwie deine Persönlichkeit."

"Freunde zu sein, klingt toll." sie lacht.

Ich halte ihr mein dreckiges Shirt hin. "Glaubst du, es besteht eine Chance, dass ich deine Waschmaschine benutzen darf?"

Sie nickt.

"Sicher, es ist aber unten." sie öffnet die Tür und führt mich aus dem Zimmer.

"Ich habe eine Frage."

Wir erreichen die Treppe. "Leg los."

"Kennst du irgendwelche guten Jungs, die an mir interessiert sein könnten?" sie führt mich einen Flur entlang.

"Ich will nämlich keinen Idioten. Ich bin ziemlich wählerisch was das angeht und es fällt mir so schwer, den perfekten Typen für mich zu finden." sie öffnet eine Tür und führt mich hinein.

Ich stehe vor der Waschmaschine und werfe mein T-Shirt hinein. "Eigentlich, hab ich den perfekten Typen für dich. Er ist etwas schüchtern, aber er ist ein echter Schatz." meine Gedanken gehen sofort zu Hoseok und ich lächle bei der Vorstellung, dass er endlich jemanden findet, der ihn beschützt und ihm treu bleibt.

Sie lächelt mich an. "Kann ich ihn mal treffen? Wie heißt er?"

"Er heißt Hoseok. Ich kann mit ihm reden, wenn du willst."

Sie nickt sofort. "Ich weiß, dass ich diesen Typen nicht kenne, aber ich habe das Gefühl, dass du weißt, wovon du sprichst, also vertraue ich dir."

"Tja, ich bin eben ein Experte." lache ich.

Sie hält mir ihre Hand zum Schütteln hin.

"Ich bin Hoyeon."

Ich nehme ihre Hand und schüttle sie mit einem Lächeln.

"Und ich bin Jimin."

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