Teil12

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Es war ja auch wichtig, wie Alis sich fühlte, was sie erregte, und der Strafbock eignete sich bei ihr wohl besser dazu, wirklich als Schlampe benutzt zu werden.
Oder sie brauchte wirklich nur etwas in sich.
Ich ging nach vorne zu ihrem Kopf, hockte mich vor ihr auf den Boden und nahm ihr Gesicht in meine Hände.
„Vermisst du etwas?", fragte ich und strich Alis zärtlich über die Wange.
Es war eine ernstgemeinte Frage, jetzt war es wichtig, dass sie mit mir sprach.
„Fick mich", bat sie. „Benutz mich. Lass mich deine Schlampe sein. Fick mich hart, tu mir weh."
„Okay. Denk an dein Safeword, ja?"
Alis nickte, ich kraulte sie noch kurz im Nacken, strich über ihre Schultern, ihre Arme und wandte mich dann ihren Brüsten zu.
Ihre Nippel waren hart, erregt war Alis auf jeden Fall.
„Du möchtest also, dass ich dir wehtue", wisperte ich und schaute ihr dabei in die Augen. „Denk immer dran. Du willst das so. Alles, was passiert, möchtest du so."
Ich drückte ihre Nippel zusammen und zog daran, drehte sie ein.
Alis schrie auf, ich hatte also den Punkt gefunden, an dem ich ansetzen konnte.
Ich ließ ihre Brustwarzen los und stand auf, suchte einen guten Dildo heraus.
Leider hatte ich keinen Drachen oder etwas Ähnliches hier, das wäre genau das richtige für Alis gewesen. Aber ich musste mit dem auskommen, was ich hatte.
Ich streifte ein Kondom darüber und legte den Schwanz beiseite, allerdings genau in Alis' Blickfeld. Sie sollte sehen, was ich mit ihr vorhatte.
„Hat dir das gefallen, was ich gemacht habe?", fragte ich.
„Ja."
„Gut."
Ich setzte mich vor sich, streichelte ihre Brüste, rieb meine Daumen sanft über ihre Brustwarzen und übte sachten Druck aus.
Alis gab wundervolle, kleine Geräusche von sich, die ich den ganzen Tag hätte hören können.
Nur war es ja nicht das, was sie wollte.
Ich kniff sie noch mal, bevor ich aufstand, den Dildo nahm und ihn dann ohne Vorwarnung tief in ihn hineinstieß.
Alis hatte gewusst, was kommen würde, doch sie schrie trotzdem, ballte ihre Hände zu Fäusten, versuchte aber trotzdem, sich so zu bewegen, dass ich noch tiefer in sie stoßen konnte.
„Da stehst du drauf, hm?", fragte ich und hielt den Schwanz still.
Alis wimmerte, nur noch die Spitze spreizte ihre Schamlippen. Sie brauchte es.
Ich genoss das Wimmern noch einige Sekunden, bevor ich den Schwanz wieder in sie hineinrammte und ihr lustvoller Schrei in meinen Ohren klang.
Ich löste die Gurte von ihr, sah, wie Alis zitterte.
„Steh auf", sagte ich. „Wehe, du verlierst den Dildo. Der bleibt schön drin, verstanden?"
„Ja", hauchte sie.
Sie wirkte unsicher auf den Beinen, hielt sie aber krampfhaft zusammen, um den Schwanz nicht verlieren.
„Geh ans Kreuz", sagte ich. „Mit dem Rücken zur Wand."
Alis folgte brav meiner Anweisung, schlich aber nur so dahin. Ich nahm die Gerte und versetzte ihr einen scharfen Hieb, der sie stöhnend in die Knie gingen ließ.
„Und das nur, weil ein Schwanz in dir steckt?", fragte ich und riss sie an den Haaren wieder nach oben. „Wieso suchst du dir dann keinen Kerl, hm? Wieso vergeudest du meine Zeit?"
„Frauen sind besser", keuchte Alis, als ich sie ans Kreuz drückte. Der Dildo war halb aus ihr herausgerutscht, ich stieß ihn wieder in sie.
„Oh Gott, bitte, fick mich", flehte sie.
„Ich bin leider nicht Gott", bemerkte ich trocken und band Alis' Arme und Beine fest.
Ich trat ein paar Schritte zurück und genoss den Anblick, wie sie dastand, den Dildo zwischen den Beinen, der fast herausfiel, weil sie so nass war, ihre Brüste, die sich unter meinem Blick schneller hoben und senkten ... ja, Frauen waren schon irgendwie besser.
„Nicht weglaufen", sagte ich, ging zu dem Schrank mit dem Kleinkram und holte Magnetkugeln für die Brustwarzen und einen Stock aus flexiblem Plastik, der extrem wehtun konnte.
Alis hatte einen Schwanz in sich und ich würde mich um ihre Brüste kümmern. Das müsste eigentlich in ihrem Interesse sein.
Gedanklich machte ich mir eine Notiz für die nächste Einkaufsliste, ich musste dringend ein paar Sachen aufstocken.
Was würde ich jetzt für Liebeskugeln oder einen Vibrator geben ... aber ich musste das nehmen, was ich hatte.
Ich trat nah an Alis heran, küsste ihre Brüste, leckte an ihren Nippeln und spielte ein wenig an ihrer Klitoris.
Dann klemmte ich die Kugeln an ihre Nippel. Alis zerrte an den Seilen, mit denen ich sie festgemacht hatte und versuchte, mich zu küssen.
„Na, na, wer wird denn da sentimental werden?", fragte ich und entfernte mich ein Stück von dir. „Du wolltest Schmerzen und du wolltest schreien, erinnerst du dich? Von Zärtlichkeit war nie wirklich die Rede."
„Ja, natürlich ..."
Den ersten Hieb platzierte ich ohne Vorwarnung und wurde mit einem wunderschönen Schmerzensschrei belohnt. Quer über Alis' Brüste zog sich ein roter Strich.
Das war offenbar das, was richtig für sie war. Immerhin hatte es nicht den ganzen Tag gedauert, so konnten wir beide noch etwas aus dieser Session mitnehmen.
„Was ist deine Lieblingszahl?", fragte ich, spielte mit der Spitze des Stocks an ihren harten Nippeln.
„Ich weiß es nicht, ich habe keine", stöhnte Alis. „Bitte ... fick mich doch endlich!"
„Schade, dass du keine hast. Dann hätte ich die Anzahl der Ficks an deiner Lieblingszahl ausgerichtet. Aber wenn du keine hast ... oder es nicht weißt ... dann weiß ich auch nicht, ob ich dich heute noch ficke." Ich machte eine kurze Pause, lächelte dann. „Du hast eine zweite Chance. Du nennst mir eine Zahl. So oft werde ich dich ficken und kommen lassen. Weil du eine brave Schlampe bist. Aber du wirst auch die gleiche Anzahl an Schlägen bekommen. Mit was und wohin, das entscheide ich. Du hast jetzt ein bisschen Bedenkzeit, kleine Schlampe."
Ich spielte weiter an ihrer Klitoris, mit meinen Fingernägeln zwickte ich in ihre Brustwarzen oder schlug mal schwächer, mal kräftiger gegen ihre Brüste, sodass Alis kaum einen klaren Gedanken fassen sollte.
Natürlich wäre eine hohe Zahl eine Herausforderung, es würde immer schwerer werden, sie zum Höhepunkt zu bringen. Aber ich konnte das durchaus schaffen. Und letztlich entschied sie ja, was sie wollte.
„77."
„Gut. 77."
Anfangs hatte ich solche Zahlen noch hinterfragt und mich schlecht gefühlt, wenn meine Kunden jedes Mal vor Schmerzen stöhnten, aber es war auch genau das, was sie wollten.
Ich gönnte Alis eine Erholungspause, während ich meine Spielzeuge suchte. Die Zahl ließ sich einigermaßen gut durch drei teilen, also wählte ich drei.
Siebenundsiebzig.
Das war doch eine Herausforderung.
Ob Alis danach noch würde laufen können, war eine ganz andere Frage. Sie konnte ja hier schlafen, wenn es nötig wurde. Oder vorher aufgeben.
„Hier, schau."
Ich hielt ihr meine Spielzeuge hin, damit sie sie betrachten konnte. Der Ausdruck in ihren Augen zeigte mir, dass sie wusste, was auf sie zukam.
„Ich werde dich jetzt losmachen und du wirst dich umdrehen. Hast du das verstanden?"
„Ja."
„Der Schwanz wird die ganze Zeit in dir bleiben. Wenn er rausrutscht, kommst du ein Mal weniger, bekommst dafür aber zehn Schläge mehr. Ist das fair?"
„Ja ... danke."
Ich band Alis los und sie drehte sich gehorsam um.
Für das, was ich jetzt vorhatte, waren ihre Brüste leider ungeeignet, ich wollte keine Schäden verursachen. Aber mir blieben immer noch ihre Oberschenkel und vielleicht ihr Rücken.
„Möchtest du mitzählen?", fragte ich sie.
„Nein."
„Gut."
Ich strich über ihren Rücken, die Wölbung ihres Hinterns, schob meine Hand zwischen ihre Beine und prüfte, ob der Dildo noch richtig saß.
„Schrei für mich", sagte ich, nahm das Paddel, das ich mir herausgesucht hatte, in die Hand, und schlug damit auf ihren Hintern.

Aber war nicht ein Mal immer das erste Mal?
Zwei ungewöhnliche Menschen an einem Tag. Und eine Leiche im Nachbarort. Etwas viel Input.
Ich genoss das heiße Wasser auf meiner Haut und wie es meine verkrampften Muskeln lockerte.
Alis' Bild schlich sich in meinen Kopf, wie sie vor mir lag, feucht und erregt. Wie sie mich wollte. Wie mich das angemacht hatte.
Ja, es hatte mir gefallen, und wie. So wie kaum eine Session davor.
Ob es an der Spontanität gelegen hatte? Oder daran, dass sie von mir hatte unterworfen werden wollen?
Nur ... was war daran so anders als bei Jonathan? Dass sie von mir unterworfen werden wollte und nicht von Vampirella?
Oder weil sie so bereitwillig meine Schlampe hatte sein wollen und dieses Gefühl, diese Hingabe, tatsächlich neu für mich war?
Bevor ich noch mehr darüber nachdachte und feststellte, dass ich körperliche Zuwendung brauchte, lenkte ich meine Gedanken zu Joris und seiner ungewöhnlichen Anfrage.
Inquisition und Hexenverbrennung. Spiele mit echtem Feuer und Folter.
Der Vertrag musste auf jeden Fall wasserdicht sein. Unser Anwalt sollte sich so schnell wie möglich darum kümmern, damit Joris endlich bekam, was er wollte.
Am besten, ich schickte Georg gleich eine Nachricht mit den nötigen Eckdaten. Gut möglich, dass der Vertrag dann schon in zwei Tagen stand.
Ob Andre vielleicht doch recht hatte? War ich einsam?
Außerhalb des Jobs hatte ich eigentlich keine sozialen Kontakte, verließ kaum den Hof.
Ja, das klang schon irgendwie einsam. Und ich sollte dringend etwas dagegen tun.
Nur ... wie? Das hier war mein Leben, moch zog nichts hier weg. Und andere Menschen? Wo ich doch irgendwie keine Hobbys hatte, über die ich mich unterhalten konnte.
Ich brauchte eins. Und zwar dringend.
Nur was, das war die große Frage.
Ich ließ das Wasser ab und trocknete mich ab. Auf einen Pyjama konnte ich verzichten, ausnahmswesise mal. Gerade brauchte ich das Gefühl von Decken auf meiner Haut. Die Vorstellung, mit jemandem im Bett zu liegen und Nähe zu teilen.
Andre und seine dämlichen Bemerkungen. Dass er auch immer irgendwie genau ins Schwarze treffen musste. Gruselige Gabe.
Allerdings konnte ich mir über ein Hobby auch morgen noch Gedanken machen. Ich musste schlafen, bevor sich ein Karussell des Grauens entwickelte, aus dem ich nicht mehr herauskam. Vielleicht sollte ich die Pille mal wieder pausieren, damit mein Hormonhaushalt anders wurde. Veränderungen waren gut. Oder ich musste einfach nur aus diesem Tal raus. Mal schauen, was die Kundenlage hergab.
Ich drehte mich auf die Seite und zwang mich zum Einschlafen. Was blieb mir auch anderes übrig.



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