12 - nicht zu retten

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D

Das Lied änderte sich zu irgendeinem, das ich nicht kannte.
"Trinkst du Alkohol?", fragte sie leise.
Ich kraulte weiter ihren Kopf.
"Nein... n' Kumpel war Alkoholiker und ist am Entzug gestorben. Seitdem hab' ich keinen Tropfen mehr mit der Kneifzange angefasst."
"Scheiße...", murmelte sie.
Ich nahm noch einen Schluck von der Fanta.
Eigentlich ziemlich paradox, aber ich wollte nicht so sterben.
Alkoholtode waren vollkommen mit Vorurteilen besetzt und außerdem wollte ich einfach einschlafen... für immer.
"Hast du mal versucht... naja..."
"Mich umzubringen?", fragte ich leise.
"Dachte, das darf man nicht sagen."
"Ist eigentlich scheißegal, das Wort klingt wenigens nicht nach Baum."
"Baum?"
"Naja, bei 'ritzen' muss ich immer an Bäume denken. So wie 'Wir ritzen unsere Namen in einen Baum', weißt du..."
"Du hast es versucht, oder?"
"Was denkst du denn, warum ich in der Klinik war?", lachte ich leise.
"Weiß nicht, man kann doch auch ohne Suizidversuch in die Klap- äh... Psychiatrie kommen."
"Stimmt", murmelte ich, "aber ich hasse mein Leben so sehr, dass ich es beenden wi... wollte."
"Ich verstehe das nicht... das Leben ist doch viel zu schön, um es aufzugeben."
"Hm..."
"Ich mein's ernst, hat dir dieser ewige Aufenthalt denn nichts gebracht?"
Ich seufzte.
"Doch, schon. Ich meine, ich hab' mich seit sechs Monaten nicht mehr geschnitten."
"Klar, und ich bin auch stolz auf dich, weil mein Dad mir erzählt hat, wie süchtig man danach wird... aber sich umzubringen, ist einfach nur schwach. Kämpfe weiter, ich weiß, dass du da raus kommst..."
"Und was, wenn das nie aufhört? Lieber beende ich mein Leben jetzt, als wenn es mir noch sechzig Jahre scheiße geht und ich dann an Folgen von Drogenkonsum sterbe. Ich habe sowieso 'ne fucking Erbkrankheit, die mir in spätestens dreißig Jahren jegliche Lebensqualität weg nimmt, wenn nicht sogar schon in zwei Jahren."
"Ich verstehe, dass du keine Zukunft haben willst... aber was, wenn du... keine Ahnung, irgendwann Vater wirst und deine Kinder lächeln siehst?"
Ich schluckte.
Ich wollte schon Kinder, ja.
"Das ist 'ne schöne Vorstellung...", sagte ich leise und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel.
"Danke", fügte ich leise hinzu, "das hat geholfen..."
"Freut mich", flüsterte sie und meine Hand wanderte weiter auf ihrem Oberschenkel nach oben.
Sie atmete scharf ein und presste ihre Oberschenkel zusammen.
Ich grinste dreckig.
Sie sah mich unfassbar unschuldig an.
"Du hattest aber schon mal Sex... oder?", raunte ich leise.
Sie schluckte.
Erstaunt sah ich sie an.
"Nicht?"
"Du darfst mir gerne mein erstes Mal schenken", flüsterte sie in mein Ohr.
Ein Lächeln schlich über mein Gesicht.
Besser ich, als irgendein scheiß Junkie.
Ich beugte mich zu ihr.
"Aber geküsst hast du schon mal, oder?"
"Nur bei Wahrheit oder Pflicht", murmelte sie und spielte mit dem schwertförmigen Anhänger ihrer Kette.
"Darf ich dich küssen?", raunte ich in ihr Ohr.
Sie nickte und meine Lippen trafen auf ihre unfassbar weichen, vollen Lippen.
Ich löste mich kurz von ihr.
"Und du bist sicher, dass du das willst?"
Sie nickte und ich drückte sie sanft zurück in mein Bett.
Ich war nun über ihr.
"Bist du versaut?", fragte ich leise.
Meine Stimme war bereits sehr tief.
Sie schluckte.
"Wie meinst du das?"
"Ob du kinky bist", stellte ich meine Frage etwas klarer.
"Was gefällt dir denn?"
"Ich hätte gerne, dass du dich mir unterwirfst. Und... mich vielleicht Daddy nennst, wenn das okay ist."
"Okay, Daddy", flüsterte sie.
"Safeword ist Pink..."
"Was ist ein Safeword?"
"Wenn dir etwas nicht... gefällt, sag einfach Pink, ja?"
Sie nickte und sah mich erneut unschuldig an.
Wow.
Ich hatte so lange keine Jungfrau mehr.
Und erst recht keine, die von meinen Kinks wusste.
Und vor allem erst recht keine, die damit okay war.
Ich zog mein Shirt aus und sie fasste über meine nur noch angedeuteten Bauchmuskeln.
Ich entledigte auch sie ihres T-Shirts und sie sah mich unterwürfig an.
Wow.
Sie war fucking heiß, ihre Brüste waren nicht zu groß und nicht zu klein.
Ich würde gerne mit ihr baden gehen und sie einseifen, an allen erdenklichen Orten.
Sie wollte gerade meine Jogginghose herunterziehen, als ich sie am Handgelenk packte und ihre Hand über sie legte.
"Das mach' ich", raunte ich.
"Okay, tut mir leid, Daddy", flüsterte sie.
Ich machte den Knopf ihrer Jeans auf und zog ihr diese behutsam aus.
Sie presste immer noch ihre Beine zusammen, also ließ ich meine Hand dazwischen gleiten und spreizte ihre Beine.
Sie keuchte hörbar auf und ich grinste sie versaut an, bevor ich mit meiner Hand über ihre Mitte streichelte.
Sie stöhnte leise auf.
Während ich ihr den Slip auszog, öffnete ich die Schnur meiner Jogginghose und zog diese nach unten.
"Fuck", flüsterte sie und wollte wieder ihre Beine aneinander reiben, doch meine Hand stoppte sie und ich zog langsam meine Boxershorts nach unten.
"Ist das immer noch okay?", fragte ich leise.
"Ja, Daddy", flüsterte sie und ich kniete mich zwischen ihre Beine, bevor ich meinen harten Schwanz in meine Hand nahm und in sehr langsam in sie eindrang.
Sie stöhnte schmerzerfüllt auf und ich hörte kurz auf, weiter in sie einzudringen.
"Alles gut?", raunte ich in ihr Ohr und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
"Bitte mach weiter, Daddy", flüsterte sie.
Sie war schon sehr feucht und geil auf mich, was ich definitiv spürte.
Ich grinste und schob meine ganze Länge in sie.
Sie krallte sich in meinen Rücken und ließ mich einfach machen.

codeine (bittersüße vodkaküsse 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt