Kapitel 36

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Maisy

Leugnen das mich die Situation grade an turnte konnte ich nicht.

Der intensive Blickkontakt welcher sich aufbaute gleich nachdem wir uns voneinander gelöst haben sorgte sofort für ein Kribbeln in mir.

Mein eigentliches Ziel war es gewesen Javier ein wenig zu provozieren doch, dass er mir gleich folgen würde hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Ich meine klar irgendwie war es voraussehbar, dass er mir folgen würde wenn ich dies tun würde doch irgendwie hatte es so nur in meiner Fantasie funktioniert.

Und ehrlich gesagt kam ich mir gleich nachdem ich um die Ecke verschwunden war ziemlich dämlich vor und fragte mich um ehrlich zu sein was ich mir dabei gedacht hatte und, dass ich bestimmt ausgesehen haben muss wie eine Kartoffel die ihre Schale fallen lässt.

"Ich sollte dich jetzt hier ficken" sagte er während seine Augen noch immer meine fixierten. In seinen Augen strotze es nur so vor Lust und Erregung.

"Dreh dich um" befahl er mir anschließend. Natürlich wollte ich aber ich hatte irgendwie nicht erwartet, dass er mit ein paar einfachen Worten beschließen würde mich hier und jetzt zu ficken.

Dennoch drehte ich mich langsam um doch dies schien Javier nicht schnell genug zu gehen der kurzerhand spürte ich seine Hand in meinem Nacken und wurde mit einem heftigen Ruck gegen die Wand gepresst.

Ein erschrockener Laut kam mir über die Lippen als nun die Vorderseite meines Körpers die kalten Fliesen berührten.

Ein lauter Knall ertönte welcher durch den Schall des Badezimmers noch verstärkt wurde. Kurz darauf ein leicht stechender Schmerz auf meinem Hintern.

"In dieser Position soll ich dich ficken? ehrlich ich hätte besseres von dir erwartet" abwertend wie noch nie zuvor Klang seine Stimme in diesem Moment.

Doch im nächsten Augenblick klang seine Stimme wieder dominant so als würde er keinen Widerspruch dulden und so als wüsste er genau ich würde alles tun was er verlangte.

"Los arsch raus!" war sein einziger Befehl und ich folgte diesem ohne ein weiteres Wort.

"So ist es gut" kommentierte er mein Handeln bevor ein weiterer noch festerer Schlag auf meinen Hintern folgte "Aber gut ist nicht perfekt"

Bei diesen Worten Klang seine Stimme ein weiteres Mal verdammt abwertend. Ehrlich gesagt erregte es mich, dass er so abwertend mit mir sprach und dennoch dabei diese Dominanz ausstrahlte. Würde ein fremder so mit mir auf der Straße reden würde ich diesem einen gewaltigen Vogel zeigen doch bei Javier fand ich das zugegebenermaßen ziemlich heiß.

Nun stand ich also hier mit herausgestrecktem Hintern völlig erregt und nur darauf wartend, dass ich ihn endlich in mir spürte. Doch natürlich hatte Javier weitaus andere Pläne.

Ein fester Griff in meine Haare riss meinen Kopf ruckartig nach hinten und ich spürte ihn dicht hinter mir "Es sieht ehrlich gesagt schon fast notgeil aus wie du dort stehst und darauf wartest, dass ich dich nehme" es vergingen einige Sekunden bis er meine Haare wieder losließ und meinem Kopf gleichzeitig einen kleinen Stups verpasste damit ich wieder nach vorne sah.

Ich wusste nicht genau was er dort nun hinter mir tat und mich herumdrehen wollte ich auch nicht. Ich hörte wie sich die Flasche eines Shampoos öffnete und ging eigentlich von etwas ganz anderem aus als von dem was nun passierte.

Ich wartete und wartete doch nichts passierte und dann hörte ich plötzlich wie sich die Duschen Tür öffnete. Sofort stellte ich mich aufrecht hin und drehte mich verwirrt zu Javier welcher soeben die Dusche verlassen hatte.

Ein Grinsen hatte sich auf seinem Gesicht gebildet "Wirklich schön wie Gehorsam du dort gestanden hast während ich duschen war. Ein wirklich schöner Anblick so macht das Duschen gleich viel mehr Spaß" er nahm sich ein Handtuch aus einem Schrank bevor er weiter sprach.

"Provozierst du mich provoziere ich dich. Ich weiß genau, dass du erwartet hast, dass ich dich jetzt nehme" er lachte höhnisch und ich war zu überrascht um überhaupt etwas zu sagen.

Jetzt im Nachhinein kam ich mir wirklich dämlich vor die ganze Zeit in Position gestanden zu haben während er seelenruhig geduscht hatte.

Mein Gesichtsausdruck musste wohl genau dies auch verdeutlichen "Nun hör auf so zu schauen wenn du weiter so schaust ficke ich dich hinterher noch aus Mitleid und das wollen wir nicht" grinsend wandte sich Javier von mir ab bevor er sich geschickt ein Handtuch um die Hüfte legte ein weiteres über seine Schulter warf und das Badezimmer verließ.

Ich stand hier und versuchte meine Gedanken zu ordnen während ich über diesen attraktiven Anblick welcher sich soeben aus dem Badezimmer verzogen hatte Fantasierte.

Ich wusste, dass Javier sich manchmal daneben benahm aber mit sowas hatte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet.

Er konnte mich doch jetzt nicht einfach so hier stehen lassen.

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(781 Wörter)

:)

Caught in his dominance (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt