Kapitel 45

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Maisy

Ehrlich gesagt hatte ich nicht die geringste Ahnung wo er überhaupt hin fuhr. Doch das war mir egal denn dieses schöne Gefühl zwischen meinen Beinen was er mit seinen Fingern auslöste war es mehr als nur Wert nicht zu wissen wohin es ginge.

Ich wollte mehr von ihm.

Viel mehr und es ärgerte mich, dass ich nicht die geringste Chance gegen das Verlangen meines Körpers hatte.

"Ich sollte dich bestrafen" sagte er plötzlich.

Schon wieder das Wort bestrafen.

Ehrlich gesagt verstand ich immer noch nicht was das sollte denn eine Bestrafung erwartete ich von meinen Eltern aber wenn Javier so etwas zu mir sagte konnte ich mir beim besten Willen nichts darunter vorstellen.

"Wovon redest du?" Brachte ich über die Lippen "Du bist mir fremdgegangen"

Wie bitte?

"Aber-" das Tempo in mir veränderte sich und ich war nicht in der Lage dazu meinen Satz zu Ende zu bringen.

"Aber wir sind doch noch nicht einmal zusammen" riss ich mich dann zusammen und Javier warf mir einen kurzen Blick von der Seite hinzu.

"Und trotzdem habe ich dich voll im Griff" die Worte sorgten dafür, dass ich augenblicklich merkte, dass ich noch feuchter wurde und die Tatsache, dass ich wusste, dass er es ebenfalls bemerkte sorgte dafür, dass mir augenblicklich Röte ins Gesicht schoss.

"Das hast du nicht" antwortete ich.

Ich meine diese Aussage klang doch mehr als falsch.

Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht "Du kannst nicht das Gegenteil behaupten" erklärte er bevor seine Stimme dunkler wurde.

"Ich habe dich im Griff und soll ich dir sagen wieso? damals in der Dusche hast du regelrecht darum gebettelt, dass ich dich befriedige und du hast so lange in Position gestanden bis ich dir das Okay gegeben habe dich umzudrehen. Und jetzt bist du in meinem Auto anstatt in seinem und du hast soeben die Beine für mich breit gemacht nachdem ich es dir befohlen habe. Also wenn du immer noch der Meinung bist ich habe dich nicht im Griff frag ich mich wirklich was du denkst was das hier ist?"

Ich musste schlucken denn ich wusste überhaupt nicht was ich darauf erwidern sollte. Alles was ich sagen würde, würde mich nur in eine wesentlich unangenehmere Situation katapultieren.

~~~~

"Du willst sicher nicht bei mir schlafen?" Fragte Javier und sah mich mit einem Blick an welcher soviel sagte wie ich weiß du willst.

Aber ich schüttelte den Kopf obwohl ich zugegebenermaßen nichts lieber tun würde als zu sagen ja verdammt ich will bei dir schlafen.

"Ich habe Schule und wenn ich mit zu dir komme bekomme ich definitiv nicht genug Schlaf" ein Schmunzeln umspielte seine wunderschönen Lippen.

"Du bist vermutlich die einzige die das sagen würde und wir wissen beide, dass dir den Schlaf völlig egal ist"

Okay erwischt.

"Die Gefahr, dass ich morgen nicht mehr laufen kann ist einfach zu groß" sagte ich also "Das klingt schon ehrlicher und ich kann dir garantieren, dass dies auch der Fall sein würde" erwiderte Javier bloß noch.

"Aber gut. Ich akzeptiere natürlich, dass du die Chance auf eine unvergessliche Nacht mit mir nicht nutzen willst und lieber über all die schmutzigen Dinge fantasieren möchtest die ich mit dir anstellen könnte. Anstatt sie mich wirklich mit dir anstellen zu lassen" Javier sprach diese Worte aus als würde sein Leben davon abhängen was mich ein wenig zum Lachen brachte.

"Ich schreibe dir morgen" verabschiedete er sich also und ich öffnete die Autotür.

"Bis morgen" lächelte ich bloß noch bevor ich aus seinem Auto stieg und anschließend die Tür schloss. Während ich also auf unser Haus zuging hörte ich seinen Wagen wie er weg fuhr und bereute es augenblicklich, dass ich nicht einfach sitzen geblieben war.

Genau in dem Moment fiel mir plötzlich Toby wieder ein. Ich fragte mich wie ich ihm das erklären sollte wenn es überhaupt zu einer Erklärung kommen sollte.

Als ich mir drinnen meine Jacke und meine Schuhe auszog dachte ich intensiv darüber nach und mir wurde klar, dass ich eigentlich keine einzelne plausible Erklärung für das was passiert war finden konnte. Denn im Prinzip klang alles ein wenig verrückt und jetzt da Javier Toby auch noch seine Visitenkarte gegeben hatte würde es mit einer Erklärung eher schwierig werden.

Ich checke mein Handy denn ich hatte die Befürchtung Toby hätte mir schon geschrieben um nach einer Erklärung zu bitten. Aber das hatte er nicht.

Irgendwie war ich erleichtert darüber doch anderenfalls kam mir das auch ein bisschen komisch vor.

Ich beschloss mich für heute nicht mehr damit auseinanderzusetzen denn alles was ich tun konnte war mir den Kopf zu zerbrechen aber schlussendlich doch nicht zu einer Lösung zu kommen

Seufzend ließ ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen wo meine Mutter gerade Fernsehen schaute.

"Wo warst du?" wollte sie wissen "Weg" war das einzige was ich ihr entgegen brachte.

"Auf einem Sonntag?" misstrauisch blickte sie mich von der Seite an "Mit wem warst du unterwegs?" fragte sie daher genauer und ich antwortete "Mit Toby"

Ich merkte, dass etwas nicht stimmte.

"Fährt dieser Toby nicht ein weißes Auto?" Fragte sie plötzlich.

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(840 Wörter)

:)

Caught in his dominance (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt