Kapitel 26

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Javier

"Und du bist sicher, dass es stimmt?" Fragte ich zum wiederholten male meine einen guten Freund meinerseits.

Sein Anruf war der Grund gewesen weshalb ich Maisy sitzen gelassen hatte. Eigentlich hatte ich mich schon darauf vorbereitet ihm ins Gesicht schlagen zu müssen, weil er aus einer Mücke einen Elefanten machte. Aber tatsächlich hatte er mir spannende Sachen erzählt welche mich jetzt gerade rasend machten. Und irgendwie wurden seine Nachrichten immer schlechter.

Ich hatte mich in der vergangenen Zeit nicht wirklich bei Maisy gemeldet und das würde ich vermutlich sowieso erst wieder am Tag der Veranstaltung tun. So wäre ich auf den sicheren Seite und würde nicht noch durch meine jetzige Wut irgendwas verbocken.

Carlos einer meiner größten Feinde hatte die Eröffnung eines Unternehmens angekündigt. Keine große Sache wenn man bedenkt, dass er eigentlich in einen anderen Kontinent sein müsste. Nein stattdessen eröffnete er sein Unternehmen hier. Hier in diesem Land in dieser Stadt und das machte mich wütend.

Schon lange war Carlos einer Meiner schlimmsten Feinde. Ihm ging es schon immer nur um das Geld. Weshalb ich ihn hasste?

Ganz einfach zum einen hatte er meine Schwester gefickt was eigentlich schon reichte um diesen Kerl zu hassen und zum anderen hätte er beinahe das Unternehmen meines Vaters in den ruin gestürzt. Ich hatte noch nie wirklich viel Kontakt zu ihm gehabt. Doch das einzige was ich über ihn wusste war, dass er ein verlogener Lügner war der seinen Erfolg nur durch Betrügereien und Lügen erschaffen hatte. Das er dann noch ausgerechnet ein Unternehmen in meiner Stadt gründen wollte gefiel mir absolut nicht. Ich musste etwas dagegen unternehmen das war mir bewusst.

Überall wo Carlos auftauchte ging es den Menschen um ihn herum schlecht. Ich könnte gar nicht aufzählen wie oft ich schon negative Artikel über ihn gelesen hatte. Er war diese Art Mensch welcher durch seinen schlechten Ruf bekannt geworden war. Ob das jetzt so gut war bezweifelte ich dennoch war er eine ernst zu nehmende Konkurrenz und diese müsste ich ausschalten.

Genau aus diesem Grund versucht dich die ganze Zeit über eine Lösung für dieses Problem zu finden und das nahm nun mal meine gesamte Zeit in Anspruch.

"Er wird dieses Wochenende auf der Veranstaltung sein" erklärte mein Freund Daniel und ich wurde augenblicklich hellhörig.

"Wie bitte?" kam es mir über die Lippen "Er ist schon hier?" fragte ich weiter. Ich konnte nicht fassen, dass dieser vollidiot schon hier sein sollte.

"Ihn auszuladen würde ein schlechtes Image geben" erklärte Daniel so als könne er meine Gedanken lesen.

"Das ist mir egal!" rief ich aufgebracht "Ruf irgendjemanden an und lass ihn von der Liste nehmen" Daniel war nicht nur einer meiner engsten Freunde.
Er war auch sowas wie der Kerl mit den Kontakten.

Er kam viel herum und somit hatte er großen Einfluss gerade was gästelisten oder das Verhandeln anging. Ich wollte Carlos unter keinen Umständen begegnen denn dieser Hass den ich auf ihn hatte beruhte auf Gegenseitigkeit. Würde ich also auf ihn treffen würde dieser Abend ein reinfall werden da war ich mir ziemlich sicher.

"Also schön ich werde sehen was ich machen kann" Daniel verließ den Raum und ich seufzte.

Ich überlegte einige Sekunden lang sie anzurufen aber dann fiel mir ein, dass sie ja noch zur Schule ging und somit vermutlich gerade Unterricht hatte. Sie würde nicht rangehen schoss es mir durch den Kopf und so beschloss ich sie wenn überhaupt später anzurufen oder eben gar nicht.

Ich ließ mich auf das große dunkelrote Sofa sacken welches in Daniels kleiner Wohnung stand. Dafür das Daniel ziemlich viel Geld hatte hatte er eine ziemlich kleine heruntergekommende Wohnung. Aber irgendwie gefiel mir das dann dies verriet mir das Daniel kein Mensch war der sich vom Geld beeinflussen ließ.

Ich meine ich kannte viele Menschen die das Geld komplett verändert hatte. Damals hatte ich diesen Freund seinen Namen wusste ich nicht mehr. Aber nach dem er mit zu viel Geld in Berührung gekommen war hatte er einen Höhen Flug bekommen. Als es dann nicht mehr so gut mit seiner einnahme Quelle lief war er am Boden zerstört gewesen.

Auch für mich beispielsweise käme es niemals in Frage hier drinne zu wohnen da ich es einfach schon seit meiner Kindheit gewohnt war in einem großen Haus oder eine Villa zu leben. Und deswegen würde ich in so einem kleinen Gebäude vermutlich durch Drehen.

Allerdings bezweifelte ich dass ich einer dieser Menschen wäre die am Boden zerstört wären wenn sie kein Geld mehr hätten. Meine Eltern hatten mir und meinen Geschwistern zwar eine Menge guter Sachen ermöglicht wie den Besuch einer guten Schule.

Allerdings hatten sie uns niemals das Geld in den Arsch geblasen. Wollte also einer von uns beispielsweise ein neues Handy so sollte er selber dafür arbeiten gehen und genau deswegen bezweifelte ich das ich nicht ohne Geld auskommen würde. Ich hatte viel Erfahrung in vielen verschiedenen Berufen da ich immer mal wieder dadurch bedingt kleinere Jobs angenommen hatte.

So hatte ich eine Zeitlang gekellnert jedoch auch eine Zeitlang in der Küche selbst gearbeitet was ich ehrlich gesagt ziemlich anstrengend fand. Ich bewunderte die Leute die so was wirklich durchzogen. Denn ich persönlich könnte das nicht es wäre mir an gut besuchten Tagen viel zu stressig und dieser Druck wäre mir einfach zu viel.

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(857 Wörter)

:)

Caught in his dominance (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt