Maisy
Ich bemerkte dennoch, dass Javier etwas genervt und angespannt wirkte. Ich fragte mich ob dies an der Panne lag oder doch an etwas anderem.
Ehrlich gesagt würde ich gerne nach fragen doch ich glaubte kaum, dass Javier mit mir darüber sprechen würde. Javier sprach nicht gerne über Dinge die ihn belasteten.
Das hatte ich bereits oft bemerkt. Denn wann immer er genervt oder schlecht drauf war wurde er einfach ruhig und machte alles mit sich selbst aus.
Manchmal was aber eher selten war sagte er dann er seie bloß müde oder gerade einfach nicht in Stimmung mit anderen zu Reden.
Ich fragte mich dann manchmal ob er bloß zu mir so war oder auch zu anderen.
"Nächste Woche gibt's eine Veranstaltung auf die ich gehen muss" murmelte Javier während er seine Arme um meine Taille legte und mich näher an sich ran zog.
Sofort bekam ich Schmetterlinge im Bauch.
"Ich möchte, dass du mich begleitest" sprach er weiter und ich seufzte.
Auf mein seufzen reagierte er mit "Weißt du noch damals bei deiner Freundin Zuhause. Da haben wir gesagt du begleitest mich auf jede Veranstaltung"
Ich musste etwas lachen "Da haben wir uns bloß gegenseitig in die Pfanne gehauen"
"Na und? Spielt das eine Rolle?" Javier verfestigte seinen Griff um meine Taille.
"Werden da Fotos gemacht?" Fragte ich und Javier nickte "Natürlich" antwortete er dann.
"Wie soll ich das irgendwem erklären? Deine Leute denken ich sei eine Prostituierte und meine Leute werden auch keine Positive Meinung darüber haben" erklärte ich.
"Wieso? Wir sind bloß zwei Leute auf einer Veranstaltung die sich irgendwann verziehen um zu Vögeln" Javiers Worte ließen Gänsehaut auf meiner Haut erscheinen.
"Ich überlegs mir" versicherte ich ihm und Javier löste sich von mir.
"Ich geh mich Mal umziehen" sagte Javier und ich bemerkte, dass er ja noch immer Nass von dem heftigen Regen draußen war.
Als Javier noch oben ging beobachtete ich ihn bis er aus meinem Blickwinkel verschwand. Dann ging ich in die Küche.
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"Kannst du zwei mal Milch holen?" Fragte meine Mutter während sie auf ihren Einkaufszettel sah. Ich nickte bevor ich mich auf den Weg zur Milch machte.
Es war ziemlich voll im Laden. Viel voller als sonst und ausgerechnet heute hatte ich beschlossen raus zu gehen als hätte ich Blind in meinen Kleiderschrank gegriffen.
Als ich grade die Milch nahm und den Gang verlassen wollte bemerkte ich plötzlich jemanden. Es war eine Frau.
Es war die Frau welche ich schon oft bei Javier gesehen hatte und sie sah mich ebenfalls. An ihrem Blick konnte ich deutlich sehen was sie über mich dachte.
Und obwohl ich betete, dass sie einfach an mir vorbei ging kam sie direkt auf mich zu.
"So sieht man sich wieder" lächelte sie gekünstelt. Ich schenkte ihr bloß ein schwaches lächeln und wollte grade den Gang verlassen als sie plötzlich fragte "Vögelst du immer noch mit Javier?"
Ich glaubte mich verhört zu haben.
"Was?" War demnach das einzige was zunächst aus meinem Mund kam.
"Ist das ein ja?" Fragte sie.
"Ich wüsste nicht was Sie das angeht" erwiderte ich. Ich fand sie ehrlich gesagt gruselig. Sie sah sehr klug aus und könnte zudem Model sein doch irgendwas an ihrer Art störte mich. Ich glaubte es war wie sie sich für etwas besseres hielt.
"Ich hoffe nur du weißt was für einen Shitstorm das geben könnte" erneut lächelte sie.
"Ein Hinweis, Anruf oder Bild könnte Javiers Ende bedeuten. Ich sollte es dir nicht sagen da Javier und ich Konkurrenten sind. Aber an deiner Stelle würde ich es nicht riskieren" das lächeln in ihrem Gesicht war verfolgen.
Was zur Hölle?
"Würdest du jetzt etwas zur Seite gehen du stehst vor der Milch?" Fragte sie dann als hätte sie mich nicht noch vor wenigen Sekunden bedroht.
Doch ich ging beiseite. Sie beachtete mich gar nicht mehr sobald ich aus ihrem Sichtfeld verschwunden war und so ging ich verwirrt zurück zu meiner Mutter
Sobald ich die Milch in den Einkaufswagen gelegt hatte schrieb ich Javier. Ich wollte ihn darüber informieren was grade eben passiert war und genau die selbe Nachricht schickte ich Amy.
Ich musste Amy ab und zu auf den neusten Stand bringen denn sonst würde sie mich vor Neugierde umbringen.
"War das eine deiner Lehrerinnen?" Fragte plötzlich meine Mutter.
"Was?"
"Die Frau mit der du eben gesprochen hast" half sie meinem Gedächtnis auf die Sprünge.
"Oh.. ja die ist neu" antwortete ich.
"Was Unterrichtet sie?" Wollte meine Mutter wissen.
"Geschichte" schoss es aus mir raus ohne nachzudenken.
"Du hast doch überhaupt kein Geschichte" meine Mutter warf mir einen verwirrten Blick zu.
"Geschichte und Englisch" korrigierte ich also meine Aussage.
Es war mir bewusst, dass das die schlechteste Lüge war welche ich jemals erzählt hatte.
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(784 Wörter)
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Caught in his dominance (Abgeschlossen)
Romance"Ich heiße Maisy. M-A-I-S-Y" knurrte ich und er lachte "Nun gut nasser Pudel da mich dein Name relativ wenig interessiert bleibe ich bei nasser Pudel. Hier bitte deine Taschenlampe" ____ Als Maisy auf den für sie arrogantesten und rechthaberischste...