3: Das 1. Rennen

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Checo lag im künstlichen coma bis er sich etwas erholt hatte, doch er würde dieses Jahr sicher kein Rennen mehr fahren. Also übernahm ich.

Ich hatte 2 Wochen dann würde ich Fahren. Es war nicht anders als sonst aber es war die Formel 1.
Niemals war ich so nervös gewesen.

Seit dem Unfall hatten Ich und Max eine Art stillschweigenden waffenstillstand beschlossen.
Wir trainierten schweigend nebeneinander und ich genoss diese Ruhe sehr. Manchmal, wenn wir mit dem Team Zeit verbrachten benahm er sich immernoch wie ein Gockel doch ich konnte etwas ausruhen. Ich hatte keine Energie für den glühenden Zorn den er in mir hervorrief wenn er mich provozierte.
Manchmal war er sogar ganz nett, auch wenn die Aroganz nicht nachließ, er war schließlich Weltmeister.

Doch dann war es so weit.
Das Rennen in Saudi Arabien, einem Land in dem ich, als Frau normalerweise nicht fahren dürfte, und nun mein allererstes F1 Rennen stattfand, das erste einer Frau!
Ich trug den Anzug der f1Fahrer als ich eintraf.
„Jasmin, einem Moment bitte!" die interviewer umschwärmten mich doch es war mir die strikte Anweisung gegeben worden nichts zu sagen also winkte und lächelte ich nur in die Kamera meine Nervosität verbergend.

Das unbefriedigendster war ich durfte dann vor dem Rennen nichts tun.
Ich kannte die Strecke wie meine eigene Manteltasche, nicht nur vom gestrigen Practis sondern von etlichen Stunden der teambesprechung.
Ich sollte mich auch noch nicht aufwärmen es würde nichts bringen. Und so tat ich nichts.
„Du bist ja schon da!"
Ich hörte Max stimme hinter mir.
„Klar!" meinte ich und sprang auf: „so eine Überraschung für dich?"
Als ich ihm ins Gesicht blickte erkamnte ich das er nicht nur amüsiert grinste sondern eine Augenbrauch spöttisch nach oben gezogen hatte.
„für gewöhnlich bin ich der Erste Fahrer hier!" er setzte sich neben mich. Würde das jetzt als smalltalk zwischen uns enden.
Ich sah meinen Teamkollegen fragend an.
„Was machst du dann jetzt?"
Er lachte laut: „das ist das Problem garnichts!"
Genervt von seinem Spott und der Aroganz schnaubte ich.
„Hey, keine Angst das wird schon!" meinte er daraufhin versöhnlich.
„Ich hab keine Angst!"
„Hat jeder bei dem 1. Rennen in der Formel 1!"
„naja ein bisschen..." lenkte ich ein.
„Wird schon! Komm Dehnen wir uns mal!"
Es war nett das Max mich ablenkte, komisch eigentlich, denn Max Verstappen war vieles doch sicher nicht Nett!

Doch dann war es endlich so weit.
Wir stiegen in unsere Autos und wurden nacheinander zum Qualifying zugelassen. Max zuerst. Er erreichte ein sensationelles Ergebnis und ungewollt war ich beeindruckt.
Doch bevor ich länger darüber nachdenken konnte war auch schon mein Start. Ich fuhr wie in Trance und dennoch so rational wie nie.
Es war als wäre ich eins mit dem fantastischen Red Bull. Ich spürte wie weit ich gehen konnte und tat es. Als ich aus dem Auto musste war es als wäre ich aus einem Fantastischen Traum erwacht und so sahen mich auch die anderen an.
„Du warst fantastisch!" Max klopfte mir auf die Schulter bevor er wieder weg ging.
Ein älterer Mechaniker den ich under Marco kannte erkannte wohl meine Verwirrung und meinte: Du hast die schnellste Runde, die schnellste jemals gefahrene Runde."
Ich starrte ihn an während mein Team zu feiern begann. In null kommen nichts lag mir ein Mechaniker in meinem Alter in den Armen und sie alle jubelten bis auch ich aus meiner Starre erwachte und mitfeierte.
Ganz anders als Max.
Er war der einzige der sich verpisst hatte.
Es sollte mir egal sein. Ich Freute mich!
Sogar die anderen Fahrer, von denen ich eigentlich kaum jemanden persönlich kannte außer Lando Norris, den dafür seit meiner Kindheit und wir waren eigentlich ganz gut befreundet gewesen.
Auch Mick Schuhmacher und Lance stroll kannte ich vom sehen und freute mich beglückwünscht zu werden.
Das beste war jedoch als mir Sebastian Vettel alles gute Wünschte, und das sogar auf Deutsch.
Er als Deutschen Fahrer hatte ich als Österreicherin immer zum Vorbild gehabt.
Am Ende, kurtz bevor es zeit war nach Hause zu fahren traf ich auf Charles Leclerc. Ich hatte ihn nichtmehr gesehen seit er 16 war.
Ich kannte ihn nur von Bildern doch in Wirklichkeit sah er nur noch besser aus.
Er kam angerannt.
„Hey, ich wollte dir Glück wünschen für morgen! Du warst sehr gut!" sein Englisch war von einem Französischen Akzent geprägt, Schwächer als früher und charmanter was ihn, gemeinsam mit dem freundlichen Lächeln was bis in seine Augen drang nur noch attraktiver wirken ließ.
„Danke....du auch. Ach und viel Glück zurück!"
„Danke Jazmin..." er grinste und sah sich um.
„Darf ich fragen worauf du wartest?"
„Ich, ähm wollte mit dem Taxi nach Hause fahren aber irgendwie ist hier keines angekommen..."
"Oh ähm, ich kann dich fahren, wenn du das möchtest?" Charles lächelte charmant und mir war sofort klar das er rein höflich war, "ich möchte mich aber nicht aufdrängen!" Ergänzte er dann meine Vermutung unterstreichend.
"Gerne! Ich dürfte hier glaub ich garnicht fahren..."
"Stimmt, komisches Land..." er grinste erneut und ich erwiederte es schüchtern.
Meine Laune war kaum noch zu trüben auch nicht, von Max dessen zornigen Blick ich fing als Charles mir die Tür zu seinem Ferrari aufhielt.

Zuhause schlief ich sofort ein, mit einem mulmigen Gefühl doch voller Zuversicht.
Doch dann war es auch schon so weit für das Rennen. Ich grinste wieder in Cameras und bedankte Mich für Glückwünsche.
Ich tat das gleiche wie gesäten nur allein denn Max bekam ich irgendwie nicht zu Gesicht bis etwa 10 Minuten vor dem Rennstart und er redete kein Wort mit mir.
Wir reihten uns also auf.
Kurtz bevor dem Start. Ich als erstes hinter mir Max dahinter Lewis Hamilton und Dann  Carlo Sainz und dann Charles der mir Freundlich zuwinkte.
Dies half meiner Aufregung nicht, doch als ich im Auto war war die ganz Nervosität vergessen.
Ich fuhr die Runde um die Riefen auf Temperatur zu bringen und dann ging es auch schon los.
Der Start war schwer. Ich wusste was auf mich zu kommen würde wusste was passieren würde doch irgendwie schaffte ich es forne zu bleiben.
Die erste Kurve war jedoch schon entscheidend denn Hamilton schien irgendwie nach außen zu rutschen und Carlo mit sich zu nehmen und generell das Mittelfeld zu zerstreuen.
Hektisch und verwirrt fuhr ich weiter doch Max war mir doch auf den Fersen.
Es dauerte jedoch noch zwei Runden bevor er mich überholte. Nun war ich dicht zwischen ihm und dem übrig gebliebenen Ferrari Fahrer eingeklemmt.
Ich war gut doch dieses Rennen stresste mich mehr als jedes andere zuvor, es war schließlich F1.
Ich fuhr die Kurven so eng wie es ging riskierte bei jeder einen kleinen Unfall doch heute war ich nicht so gelenkt wie gestern, geschweige denn so konzentriert.
Charles überholte mich etwa 7 Runden später genau wie Lando nach 20 runden, doch ich konnte ihn wieder einholen. Gegen Ende, hatte ich Charles beinahe wieder erreicht. Es war beinahe höfisch wie er nur wenige Meter vor mir die Ziellinie überfuhr.
Doch als ich stehen blieb wurde es mir erst klar.
Ich hatte einfach verdant nochmal den dritten Platz meines ersten F1 Rennens erstritten. Verdamt ich stand auf dem Podium! Ich hatte verdaute 15 Punkte und die verdamt nochmal schellst Rennrunde!

F1-das Rennen und die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt