15: in der Luft

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Max POV:

Daniel lachte. Er lachte laut und schallend. Wütend starrte ich ihn an. „Mamine...." er konnte kaum an sich halten während er das prustete: „Google das mal!"
Als ich mich beruhigt hatte tat ich es wirklich. Und kam auf ein YouTube Video. Es war ein zusammenschnitt von uns. Jasmin und ich in Interviews. Ich sah wie ich sie ansah und starrte wahrscheinlich immernoch gleich.
„Es geht nur um sie. Um dich und sie!" erklärte der Mc Lauren Fahrer als er sich beruhigt hatte und legte mir eine Hand auf die Schulter.
Ich fühlte wie ich in mir zusammen sackte.
Er machte sich über mich lustig. Und eigentlich hatte er auch jedes Recht dazu.
Ich hatte mich nie für die anderen Rennfahrer interessiert. Es war mir nur ums Gewinnen gegangen. Darum Rekorde zu brechen. Und da kam die erste Frau in die Formel 1 und ich versagte. Nicht nur auf der Fahrbahn. Ich verhielt mich wie ein idiot und überlies sie meinem einzigen Freund in der Formel 1. sogar Kelly hatte eine Pause haben wollen auch wenn mir das jetzt scheiß egal war.
Und das alles ihretwegen.
„Lach mich nicht aus! Ich weiß ich verdiene es!" nuschelte ich.
„Ich war ein Arsch zu dir zu Charles zu ihr....und darum hasst sie mich wahrscheinlich und wird mich nie wieder mit diesen großen braunen Augen anschauen oder anlächeln....Dani wusstest du das ihre Augen lächeln..." mein Gejammer war in betrunkenes plappern übergegangen dich ich konnte nurmehr an ihre langen Haare und ihre weiche Haut und ihre langen Beine denken.
Dani lachte jedoch nicht spöttisch. „Ich lache nicht über dich...naja ein bisschen. Ich finde nicht du verdienst das ich denke du magst sie wirklich aber du solltest jetzt wirklich schlafen gehen!"
Und so begleitete er mich zur Tür wo ich darauf bestand das er mich alleine ließ.

Jasmin POV:

Ich spürte seine Lippen auf meinen spürte seine Hände über meine Seiten streichen.
Kein Blatt passte mehr zwischen uns, bis er schließlich stoppte. "Jasmin...warte!"
Ich sah ihn außer Atem an.
"Was ist?" Fragte ich ihn unsicher.
"Fuck....ich.....ich will so gerne.....das hier. Aber...."
"Es ist falsch!" Murmelte ich zustimmend. Ich war etwas ausgenüchtert und sah mich nun mit Konsequenzen konfrontiert.
"Nein.....also ja es ist auch Falsch und Dumm aber vorallem. Nicht so. Ich möchte nicht mit dir schlafen ..... oder nein" er stotterte wie ein Schuljunge was irgendwie süß war.
"Ich will dich. Wenn wir jetzt miteinander Schlafen ist alles anders. Ich möchte nicht das wir zu einem betrunkenen One night stand werden das wir beide vergessen. Verstehst du ......" er sah mich hoffnungsvoll an: "ich mag dich....irgendwie!"
Ich brauchte einige Sekunden um das zu begreifen, richtig zu begreifen.
Er mochte mich. Wie es aussah nicht nur als Kollegin und Freundin. Doch als ich ihn so ansah, mir unsicherem Blick in den verdunkelten grünen Augen wurde ich plötzlich wieder klar. Was Verdamt machte ich hier. Ich war nicht ernsthaft im Zimmer eines F1 Fahrers gelandet.
„FUCK!" fluchte ich.
Verunsichert sah Charles mich an wie ich aufsprang und begann im Raum auf und ab zu gehen.
„FUCK FUCK FUCK!" schimpfte ich weiter.
„Charles was machen wir hier?!? Du weißt das das nicht geht wie konnte das passieren? Ich meine....es war immer schon klar dass ich meine kariere in den Müll werfen kann gibt es auch nur Gerüchte das ich mit irgendwem in der Brange was anfange. Und jetzt bin ich fucking betrunken in deinem Zimmer?!? Wie dumm kann ein Mensch sein???"
Er sah mich verletzt an doch ich musste weg hier.
„Das hier...uns hat niemand gesehen....wir vergessen das! Das war nicht professionell!"
Ich flüchtete. Ich musste hoffen das es noch nicht zu spät war.

Ich wollte in mein Zimmer flüchten doch brauchte irgendwie einen Moment bis ich dir Tür aufbekam. Ich hörte wie sich von hinten jemand näherte. Doch es war nicht Charles es war Max.
Erleichtert atmete ich aus doch hielt sofort irritiert inne als er erstarrte kaum erkannte er mich. Noch irritierender war nur das er schwankte.
„Max Alles gut?" fragte Ich besorgt um meinen Teamkollegen und ging einen Schritt auf ihn zu.
„Pfff bestens wie wars bei Charles?" er nuschelte leicht, offensichtlich Betrunken doch dennoch klang seine Stimme wie aus Eis.
Ich zuckte vor dieser Kälte zurück.
Spöttisch ergänzte er: „ist er nicht gut im Bett oder was?"
„Max du bist betrunken!" fauchte ich beleidigt zurück.
„Fick dich doch!" schnaubte er def seine Tür trotz seiner Geistesabwesenheit deutlich schneller öffnen konnte und schlug sie mir vor der Nase zu.
So stand ich nun allein, noch viel irritierter als zuvor vor meiner offenen Zimmertür und fragte mich was zur Hölle heute in def Luft lag.

F1-das Rennen und die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt