23: Urlaub

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Jasmins Sicht:

Ich wusste das es falsch war so zu tun als wäre nichts.
Ich hätte es Charles sagen müssen. Doch ich tat nichts.
Er war weiterhin der süßeste Freund auf Erden und ich wollte mich so sehr auf unsere Zeit auf seiner Yacht.
Wir hatten es so geregelt, dass wir erst ein paar Tage mit Piere seiner Freundin und Arthur gemeinsam dort wären und schlussendlich nurnoch zu zweit.
So würde die Öffentlichkeit nichts vermuten. Denn die Geheimhaltung war mir weiterhin extrem wichtig.
Ich wollte nicht dass meine Rolle als Frau in der F1 noch mehr herabgewürdigt wurde und all meine Erfolge von dieser Beziehung überschattet wurden.
Ich war F1 Fahrerin und Weit danach erst Charles Freundin.
Doch er war erfolgreicher und darum würde ich schnell zu seinem kleinen Anhängsel in Augen der Öffentlichkeit werden.
Piere und unsere Familie wussten natürlich alles, genau wie noch ein paar andere Kollegen und Freunde.
So wurde unser Urlaub auch entspannter als erwartet.
Piere war zwar ein Hitzkopf doch ein treuer Freund Charles gegenüber und akzeptierte mich sofort als festen neuen Teil ihrer Gruppe.
Arthur war immernoch streng mit mir doch hielt sich ebenfalls zurück.
Am ersten Tag jedoch fing er mich an Deck ab.
"Hey...ich wollte nur sagen: ich wünsche euch Glück und ich vertraue dir dass du diese Sache mit Max ein für alle Male beendet hast. Ich habe Charles nichts gesagt aber wenn ich irgendwie herausfinde das du ihn hintergehst due ich es!"
Ich schluckte doch nickte.
Darum durfte ich nicht einmal an Max denken. Doch anderer Seits tauchte der Niederländer immer wieder in meinen Gedanken auf.
Ich fragte mich ob es ihm besser ging ob er noch mit Kelly Kontakt hatte oder wieder. Ich fragte mich ob sein Vater ihn in Ruhe ließ und ob er trainierte.
Doch sobald so eine Gedankenspirale begann sich zu entwickeln versuchte ich mich abzulenken.
Es war falsch!

Sonst war unser Urlaub von Französisch überflutet. Ich verstand kaum etwas, doch zumindest Charles nahm immer Rücksicht auf mich.
Dies verstärkte mein Schlecktes gewissen. Er liebte mich. Wir hatten über Liebe noch nie geredet, aber ich wusste es.
Ich sah es in der Art wie er mich anlächelte wenn wir zu zweit waren, odef in dem wir er meinen Namen aussprach oder wie er seinen Bruder außen vor ließ und mit mir Zeit verbrachte.
Ich war mir bei mir selbst nicht so sicher. Ganz sicher war ich verliebt, denn auch ich grinste wie ein blödes Schaf sobald ich ihn sah und sehnte mich nach ihm sobald wir getrennt waren doch ich war mir nie sicher ob ich seinen Gefühlen gewachsen war.
Ich hatte schließlich bedenken und Geheimnisse, ich konnte ihm nicht so viel Liebe geben wie er verdiente.
Ich wollte ihn lieben, doch ob ich das tat war eine ganz andere Frage.
Doch nicht nur ich hatte Geheimnisse.
Seines offenbarte sich zwei Tage nachdem Piere seine Freundin und Arthur wieder in Monaco waren, Piere hatte mir noch viel Spaß gewünscht und dabei anzüglich gegrinst. Es hatte in gewisser Weise recht doch genervt verdrehte ich die Augen und knuffte Charles leicht welcher leise bei der Bemerkung seines besten Freundes auflachte.
Er zog mich in seine Arme kaum waren sie weg und wir gingen nach drinnen.
Kaum waren wir umgestört zog er mich näher zu sich.

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