Charles:
Ich freute mich irgendwie dass sie mich anrief. Ihre Stimme zu hören war gut doch weniger gut war der Gefallen um den sie mich bat.
Eigentlich kein Problem, wer half nicht gerne seinen Freunden, oder was auch immer wir waren, doch das der gefallen Max involvierte machte die Sache nicht gerade erfreulich.
Doch ich konnte ihr eben keinen Wunsch abschlagen. Außerdem war ich neugirig warum Jasmin und Max zu Simones Freundin wollten.
Als ich bei ihnen ankam umarmte mich Jasmim fest. Es wirkte fast als wäre sie erleichtert dass ich da war.
„Alles gut?"
„ja, geht schon."
„Was wollt ihr bei Mathilde?" fragte ich weiter,
Sie seufzte. „Das kann ich dir nicht sagen ok? Bitte vertrau mir einfach!"
Max blieb schweigend. Er hatte sein lieber angespannt und war irgendwie während der ganzen Fahrt abwesend.
Wir alle schwiegen die Fahrt über, nur hin und wieder spürte ich Max Blick auf mir brennen wie eiskaltes Feuer.
Endlich waren wir angekommen. Mathilde erwartete uns schon, sie war Ärztin und sah irgendwie besorgt aus. Ich vertraute ihr mit meinem Leben, das wusste Jasmin. Sie und Mathilde unterhielten sich leise bis die beiden in dem Wohnzimmer meiner Freunde standen.
Mathilde forderte ihn auf sein Shirt auszuziehen doch er sah mich nur an. „Er soll gehen!"
„Was ist jetzt los? Was hat Max gemacht und wiso braucht er Mathilde? " langsam reichte diese Geheimnistuerei.
„Geht dich nichts an!" fauchte Max. Jasmin meinte gleichzeitig gereizt: „der idiot hat sich geprügelt!"
Max sah sie entsetzt an während ich ihn ähnlich ansah.
Erst jetzt viel mir auf wie gekrümmt er da saß. Sein gespannter Kiefer kam nicht vor Ärger. Er hatte schmerzen.
Ich ließ mich geschockt auf das Sofa etwas entfernt fallen. Ich wusste er hatte sich nicht geprügelt.
Max zog gequält sein Shirt aus wobei ihm Mathilde helfen musste.
Ich wollte eigentlich nicht hinsehen doch als ich seinen Rücken mit Hämatomen und kleinen Wunden übersäht aus dem Augenwinkel sah konnte ich nicht anders. Max sah übel aus. Kein Wunder das Jasmin besorgt war. Max ging es übeler als er sich anmerken lassen wollte. Ich musste gehen, jetzt!
Wie konnte ich nur eiversüchtig auch Max sein, nach dem was passiert war? Ich kannte Joes und seine Beziehung doch so ernst hatte ich die Situation nicht wahrgenommen und dennoch...
Ich hasste mich dafür das ich vor Mitleid und sorge verzweifelte und totzdem hasste wie besorgt Jasmin war.Jasmins Sicht:
Ich hörte wie Charles ging. Max sah mich unsicher an als Mathilde ihn begann abzutasten und zu befragen nach schmerzen.
„Du hast zwei gebrochene Rippen aber die Lunge ist unverletzt. Darum atmest du zu schwach. Ich weiß es tut weh aber du musst trots dem stärker atmen sonst bekommst du eine Lungenentzündung!"
Sie begann seine Rippe zu tappen und verschrieb ihm Schmerzmittel und Atemübungen.
Irgendwann kam Charles wieder. Ich bedankte mich bei ihr, gleich wie Charles, nur Max blieb stumm bis er ein kleines „danke." hervorpresste.
Irgendwie fühlte sich dieses einzelner Wort jedoch mehr aufrichtig an als alles andere.
Wir fuhren wieder zurück.
„Ist es ok wenn ich euch hier rauslasse?" fragte Charles plötzlich als er vor unserer hotelleinfahrg stehen blieb.
Wir bejahten und ich bedankte mich. Er nickte und fuhr weiter. Er schien irgendwie verstört.
Ich brachte Max in sein Zimmer.
Ich wollte gerade gehen als er meinte: „Jasmin...ich....magst du noch rein kommen?"
Also blieb ich.
„Es tut mir leid....ich weiß nicht warum du das alles tust und ich bin dir dankbar. Du hast für mich geflogen das ist mehr...." er verstummte.
„Ich hab's dir versprochen." murmelte ich.
Es wurde still.
„Ich hab mich nicht geprügelt." murmelte er. Irgendwie wusste ich das natürlich doch trotzdem war ich erleichtert.
„Es war...." er schluckte.
„Du musst nicht...ich will dich zu nichts drängen du schuldest mir nichts!" ich wollte nicht das er log oder noch schlimmer sich gezwungen fühlte die Wahrheit zu sagen.
Er schwieg.
„Ich will es dir sagen, aber versprich mir das es nicht ändert wie du mich siehst!" er sah mich nicht an doch die Angst war deutlich in seiner Stimme zu hören. Noch etwas ungewöhnliches. Max Verstappen hatte Angst!
„Ich verspreche es!" oder zumindest würde ich es versuchen.
„Mein Vater."
Seine Worte warnen ganz leise doch kaum hatte Max sie ausgesprochen schien ein unendliches Gewicht von ihm abzufallen.
Ich jedoch konnte nicht anders.
„Bitte WAS?!" ich war aufgesprungen.
Jetzt sah er mich an.
Trauer lag in seinem Blick.
„Bitte sag mir, dass das nicht wahr ist!" rief ich aus.
Doch er schüttelte den Kopf.
Ich wusste nicht was schlimmer war. Das dein Vater ihn geschlagen hatte oder das er sich so dafür zu schämen schien.
Ich konnte nicht anders. Ich musste ihn umarmen. Sanft um ihm nicht weh zu tun doch ich musste fühlen das er noch immer er war.
„Wehe du hast Mitleid!" Max lachte bitter auf und aus irgendeinem Grund musste ich mitlachen.
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F1-das Rennen und die Liebe
FanfictionUnd für das Jahr 2022 wird die Ersatzfahrerin für Red Bull, die erste Frau in der Formel 1: Jasmin Mohn sein! Jasmin Mohn. Man könnte sie als tragische Figur beschreiben, die vom Schicksal getrieben wird bis sie irgendwann merkt das sie selbst nur e...