"Oh Mann! Ich hab dich ja so vermisst!", rief Liv, als wir zum Ausgang des Flughafen gingen.
Sie hatte mich und meine Mutter von dort abgeholt, weil wir uns die 4 Wochen, in denen ich weg war, nicht gesehen hatten."Also ich hab hier nur die ganze Zeit rumgesessen und mich gelangweilt", stöhnte Liv und sah mich mit einem wehe-die-lässt-mich-noch-einmal-so-lang-alleine-Blick an.
Ich legte meinen Arm um sie und lächelte. So schnell würde das nicht mehr passieren und das wussten wir Beide, denn den nächsten Urlaub würden wir zusammen verbringen, denn wir würden in den Herbstferien eine Woche in die Türkei, in unser Haus fliegen und es würde das erste Mal sein, dass wir ohne Eltern oder sonstige Personen fliegen würden.Gerade kam ich übrigens auch von da. Mein Mutter, mein Vater und ich verbrachten dort jeden Sommer, da mein Vater von dort kam.
"Also ich habe schon geplant, was wir heute machen!", plapperte Liv los und unterbrach meine Gedanken.
"Was denn?", fragte ich und hoffte, dass es etwas wäre, womit auch ich etwas anfangen könnte, denn bei der Hitze shoppen zu gehen oder sonst so was zu machen, konnte ich mir echt ersparen.
"Wir gehen schwimmen!", sagte Liv und ich musste grinsen.
Das war eindeutig eine Unternehmung, die ich unterstützte.
Ich liebte es im Verein zu schwimmen und ebenso machte es mir privat Spaß, vor allem weil bei Liv schwimmen im Sommer mehr ich schau mir Jungs mit dir an und wir bewerten sie und werden dabei noch braun, weil wir in der Sonne liegen hieß.
Ich drehte mich zu meiner Mum und sah sie fragend an, doch die lachte nur und sagte:
"Geht ihr nur, aber kommt bitte erst noch mit nach Hause, denn die Koffer möchte ich nun wirklich nicht allein schleppen.
Ich lächelte sie an und wusste mal wieder, warum ich sie liebte.
Sie erlaubte mir einfach fast alles, weil sie genau wusste, dass sie mir vertrauen konnte und ich in Sicherheit war.
Außerdem würde Liv heute Abend bei mir schlafen und so würde ich nicht alleine nach Hause müssen und im Sommer war es eh bis mindestens 10 Uhr hell.
Wir stiegen in die S-Bahn ein, die gerade kam und am Hauptbahnhof mussten wir noch einmal umsteigen.
"...wirklich das ist total schlimm! Hier ist echt nichts los! Alle Freunde von mir waren im Urlaub! Nichtmal Jack war hier",
Sie klang sehr enttäuscht und das konnte ich nachvollziehen.
Liv und Jack waren so gut wie zusammen und ihn in den Ferien 5 Wochen nicht zu sehen, frustrierte sie und erst nächste Woche würden wir wieder etwas zusammen unternehmen können. Dann würde auch Max sein bester Freund und auch ein guter Freund von mir und Liv wieder da sein.
Sie waren zusammen nach Griechenland geflogen und würden in 5 Tagen wieder kommen.
"Aber jetzt bin ich hier", sagte ich nach einer kurzen Pause, woraufhin sich Livs Mine aufhellte.
"Stimmt!", grinste sie und fiel mir wieder um den Hals.
Komischerweise tat sie das andauernd.
Ich hatte absolut keine Ahnung, woher sie diese Wärme und diese Zuneigung hatten, da ihr Eltern beide sehr auf Abstand bedacht waren und generell sehr distanziert schienen.
Zumindest hatte ich den Eindruck und ich kannte sie immerhin schon seit 14 Jahren.Liv und ich hatten uns im Kindergarten kennengelernt, da wir beide in die Igel-Gruppe gingen.
Es war der 1. Tag und ich war furchtbar nervös, da ich Angst hatte, keine Freunde zu finden.
Doch bevor ich den Kindergarten überhaupt betreten konnte stand auf einmal Liv vor mir und lächelte mich an.
"Hey ich bin Liv", hatte sie gesagt und mich umarmt. "Sollen wir Freunde sein? Für immer? So beste Freundinnen mäßig? So wie Bibi und Tina?", ich hatte angefangen zu strahlen und schon war meine Angst verflogen.
Ja und seitdem waren wir immer zusammen gewesen.
Zusammen in einer Grundschulklasse, zusammen auf der Weiterführenden Schule, natürlich auch eine Klasse.Als wir endlich an der richtigen Haltestelle angekommen waren, nahmen wir unsere Koffer und schleppten sie die große, lange Treppe bis nach unten hinunter.
Von dort aus waren es nur noch ein paar Minuten bis Zuhause.
In der Zeit, erzählte ich von der Zeit in der Türkei und was ich dort erlebt hatte.
Es war zwar nicht viel passiert, aber es war trotzdem, so wie immer, ein wundervoller Urlaub gewesen.
Meine Mutter schloss die Haustüre auf und betrat das Haus.
Kaum waren wir drei im Haus, kam auch schon Elisa unsere Haushälterin angerast und zog uns alle drei in eine feste Umarmung und lies uns auch erst nach einer gefühlten Stunde wieder los.
Sie war immer so und mittlerweile hatten wir uns glaube ich alle an sie gewöhnt.
Sie nahm meinen Koffer und trug ihn schon mal ins obere Stockwerk, doch bevor Liv und ich ihr folgen konnten, hörte ich etwas auf uns zu trappeln und keine Sekunde später sprang Lola freudig auf mich zu und riss mich so fast zu Boden.
"Hey!", begrüßte ich sie und wuschelte ihr über ihren Kopf.
Sie freute sich sehr mich wieder zu sehen, was sie mir deutlich machte, als sie mit ihrer Zunge quer über mein Gesicht schleckte.
Ich verzog das Gesicht. Ich liebte Lola echt über Alles, aber auch nach all den Jahren hatte ich mich nicht an ihre schlabbrige Zunge gewöhnt.Liv und ich gingen nun ebenfalls nach oben in mein Zimmer. Es war sehr groß, so wie der Rest unseres Hauses. Diesen Luxus konnten wir uns seit 2 Jahren leisten, weil meine Eltern ein richtig gutes Jobangebot bekommen hatten und nun sehr viel verdienten.
Ich ging in mein Ankleidezimmer und kramte nach meinem schwarz weiß karierten Bikini, den ich dann auch anzog.
"Sag mal Liv?", rief ich, da sie sich in meinem Zimmer befand und ich im Ankleidezimmer und dazu noch Musik lief.
"Ja?", ertönte die Antwort und ich hörte wie sie näher kam.
"Hast du einen Bikini, oder soll ich dir einen leihen?".
Sie zog ihr Top als Antwort zur Seite und ihr lila Bikini kam zum Vorschein.
"Ich hab Einen, aber wenn du mir unbedingt einen Bikini leihen willst, hätte ich nichts dagegen, wenn ich deinen Türkisen bekommen würde", strahlte sie mich an.
Ich kicherte und wühlte, bis ich ihn fand.
"Bitteschön", sagte ich bevor ich ihr den Bikini zuwarf.
______________________
Habt ihr vielleicht was Feedback für mich?Sorry, wenn es nicht so gut geworden ist, aber ich hab das grad geschrieben und wir haben viertel nach 1 (nachts) und ich bin hundemüde...
DU LIEST GERADE
Bad Influence (German)
Teen FictionMan sagt immer, dass Mädchen auf Bad-Boys stehen und ich hatte es immer für ein Gerücht gehalten, bis ich eines Tages David traf. Er konnte Arroganter und Selbstverliebter nicht sein und das war meine meist gehasstetste Eigenschaft, aber er zog mich...