Wir gingen den Weg am Rhein entlang, bis wir in weiter Entfernung eine große Gruppe sahen und laute Musik hörten.
In meinem Magen fing es an zu grummeln und ich atmete ein paarmal tief ein und wieder aus.
"Magst du es auch nicht so gerne?, fragte Tom und lief neben mir her.
Ich schüttelte den Kopf.
Zu viele Menschen, die einen blöd anstarren, murmelte ich.
"Wir sagen allen hallo, ich stelle dich allen vor und dann setzen wir uns etwas abseits und reden ein bisschen okay?", fragte Tom und ich fand es war ein super Vorschlag.Wir erreichten die Gruppe und ich musste erstaunt feststellen, dass sie ein Lagerfeuer gemacht hatten. Ich sah mit großen Augen zu Tom, doch meinen Blick hatte wohl noch jemand anderes gesehen.
"Keine Sorge. Wir haben uns die Erlaubnis vom Ordnungsamt geholt.", sagte ein Junge, der auf uns zu kam.
"Hey man, Marvin. Alles klar?", begrüßte Tom dem Jungen, der dazu noch verdammt gut aussah.
"Das geht?", fragte ich Marvin ungläubig, der grinste.
"Sagen wir es mal so. Wir haben Connections. Wollt ihr ein Bier?"
"Ne du lass mal. Gleich vielleicht", sagte Tom und Marvin nickte nur und ging wieder.*
Tom hatte mich dann noch den anderen Jungs vorgestellt und mir war aufgefallen, dass dort nur um die 15 Jungs, aber kein einziges Mädchen dabei war.
Wir hatten uns dann am Ende doch beide noch ein Becks Ice genommen und hatten einige Meter abseits auf einen Baumstamm gesetzt."Sag mal? Wo habt ihr denn die Mädels gelassen?", fragte ich und schaute Tom an.
"Ein Teil ist im Urlaub und die Anderen hatten schon was vor oder keinem Bock allein zu kommen", sagte er Schulterzuckend.Die Sonne ging langsam unter und allmählich würde es auch kälter draußen. Das doofe war, dass ich nur eine Hot Pants und ein Top trug, denn nun fröstelte ich.
"Ist dir kalt?", frage Tom und ich nickte.
Er stand auf und kramte in seinem Rucksack um dann einen Pulli heraus zu zaubern, welchen er mir dann auch reichte.
Ich nahm ihn dankend an und zog ihn über, wobei ich wieder diesen wundervollen Geruch in der Nase hatte.
"Danke!", sagte ich und blickte ihm in die Augen. Er erwiderte den Blick und so vergingen die Sekunden, bis er wegschaute, aber den Arm um mich legte, um mich noch zusätzlich zu wärmen."Sollen wir wieder zurück zu den andern?", fragte er nach ein paar Minuten und ich nickte.
Wir standen auf und gingen zu Liv und André, die Arm in Arm vor dem Lagerfeuer standen und sich mit einem Jungen unterhielten."Hey ich bin Rick", begrüßte er mich, als wir ankamen.
Tom gab er eine Faust und umarmte ihn brüderlich.
Man ich werde das nie verstehen mit dem Bro-Kodex.Wir unterhielten uns ein bisschen, wobei ich immer wieder mit meinen Gedanken wo anders war.
"Sieht mal an. Wenn du trocken bist, siehst du gar nicht mehr so scheiße aus", riss mich auf einmal eine Stimme aus meinen Gedanken.
Ich drehte mich um, um zu sehen, wer das gesagt hatte und sah dort den Jungen aus dem Schwimmbad."Pass auf was du sagst!", knurrte Tom neben mir.
"Sonst was?", provozierte der Unbekannte weiter.
Tom machte einen Schritt auf ihn zu, doch ich drängte mich zwischen sie und schaute zu dem Jungen auf.
Man er war riesig.Er schaute zu mir hinunter und ich konnte nichts mehr sagen und nahm nichts mehr um mich herum wahr.
Seine grauen Augen waren wunderschön.
Ich hatte noch NIE solche Augen gesehen.
Wenn ich in Büchern gelesen hatte, dass jemand graue Augen hatte, war ich irgendwie immer angeekelt gewesen, aber diese Augen waren einfach nur umwerfend!
Halt stop!
Ich ermahnte mich, denn ich musste mich jetzt mit wichtigerem beschäftigen und nicht mit diesen Augen."Kann es sein, dass du uns verfolgst? Was machst du hier? Und kannst du mal bitte mit den scheiß Kommentaren aufhören?", pampte ich ihn an und verdrehte die Augen.
Bevor noch irgendjemand was sagen konnte, mischte sich Rick ein und gab auch dem Jungen eine Faust.
"Jo Dave! Alles klar man?"
Oh Gott kannten die sich etwa?
"Jo Rick! Alter wie geht's? Woher kennst du die Schnecke hier", fragte Dave.
"Wie gesagt. Pass auf was du sagst!", knurrte Tom wieder.
"Okay kriegt euch wieder ein! Also Tom, Jess, Liv? Wir gehen jetzt. Wir bringen euch nach Hause und Jack? Wir sehen uns?", klärte André schnell die Lage.
Das war eine gute Idee. Das fanden auch die Andern und so machten wir uns auf den Weg nach Hause.
Wir setzen uns in die U-Bahn. Weil aber nur so wenige Plätze frei waren, setzten Liv und ich uns auf die Schöße von den Jungs und quatschten zu viert.
Keine 20 Minuten später kamen wir auch endlich an der richtigen Haltestelle an und stiegen aus.
Ich wollte neben Liv laufen, als Tom mich jedoch zurück hielt.
Okay was kommt jetzt? Dachte ich.
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Bad Influence (German)
Teen FictionMan sagt immer, dass Mädchen auf Bad-Boys stehen und ich hatte es immer für ein Gerücht gehalten, bis ich eines Tages David traf. Er konnte Arroganter und Selbstverliebter nicht sein und das war meine meist gehasstetste Eigenschaft, aber er zog mich...