"Was ist denn?", fragte ich nervös und schaute zu Tom.
"Nichts", sagte er grinsend und ich schaute ihn fragend an.
"Und warum ziehst du mich dann zurück und sagst du willst mit mir reden?", entgegnete ich nun sichtlich verwirrt.Er blieb stehen.
"Schau mal nach vorne".
Ich tat, was er von mir erwartete und dann machte es auch endlich bei mir klick.
Liv und André liefen Hand in Hand die Straße entlang und redeten dabei.Ich grinste ihn an und machte ein Ahhh.
"Ich dachte wohl einfach, dass die Beiden vielleicht allein sein wollen".
"Du denkst mit!", stellte ich lachend fest.
Wir setzen uns wieder in Bewegung und liefen langsam hinter den zwei Turteltauben hinterher.
"Sag mal. Willst du mir eigentlich deine Handynummer geben?", fragte Tom und wirkte dabei sehr nervös. Der Arme.
"Ja klar! Aber nur unter einer Bedingung!"
"Welche?", fragte er mit großen Augen.
"Du musst mir auch schreiben", sagte ich lachend und er stimmte ein.Nachdem er sein Handy rausgeholt hatte und die Nummer eingespeichert hatte, setzten wir uns wieder in Bewegung und als ich nach vorne sah, sah ich, wie sich Liv und André küssten.
"Awwwww", sagte ich und Tom reagierte nicht anders.
"Oh das ist so schön! André der arme wurde immer nur abgewiesen und jetzt endlich mal nicht! Ich freue mich so für ihn!"
Als wir kurz vor Liv und André zum stehen kamen, lösten sich die beiden dann auch von ihrem intensiven, aber zärtlichen Kuss.
Sie drehten sich zu uns um und als ihnen bewusst wurde, dass wir das gesehen hatten, wurden sie beide rot.
Man hätte eigentlich einen Wettbewerb veranstalten können, den André aber eindeutig gewonnen hätte, weil er einer Tomate glich."Okay wir müssen jetzt rein", murmelte ich, als meine Mum neugierig aus dem Fenster schaute.
Wir verabschiedeten und noch kurz von den beiden und umarmten uns gegenseitig und gingen dann rein.
Wir hatten uns dann noch kurzerhand Bettfertig gemacht und waren dann in mein großes Doppelbett geschöpft.
"Also... Erzähl!", rief ich zu Liv, die mich breit angrinste.
"Ja wir sind uns halt am Rhein schon näher gekommen und haben uns richtig gut unterhalten, und ja, auf dem Rückweg, also vor deinem Haus, hat er mich dann halt geküsst. Und OH FUCK! Ich hab vergessen nach seiner Handynummer zu fragen und er hat auch nicht gefragt. Was mach ich denn jetzt?"
Sie war den Tränen nah und schaute mich verzweifelt an.
"Ich hab Toms Nummer, dann kann ich ihn fragen oder so. Wir bekommen das hin", sagte ich aufmunternd und ihr Gesicht hellte sich wieder auf."Ja okay aber sag mal Jess. Wieso hast du denn noch Toms Pulli an? Also ich nehme an, dass es der von Tom ist, denn welcher Junge sollte ihn dir sonst gegeben haben".
Ich schaute an mir hinab und musste grinsen.
Stimmt den hatte mir Tom ja am Rhein gegeben, weil mir Kalt war.
Das war ja so mega süß."Mist ich hab vergessen ihm den wieder zu geben. Aber immerhin. Jetzt müssen wir sie wieder sehen", lächelte ich.
Wir hatten noch lange geredet und auch Dave war noch Gesprächsthema gewesen, denn wir hatten uns echt richtig über ihn aufgeregt und waren dann irgendwann eingeschlafen.
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Bad Influence (German)
Teen FictionMan sagt immer, dass Mädchen auf Bad-Boys stehen und ich hatte es immer für ein Gerücht gehalten, bis ich eines Tages David traf. Er konnte Arroganter und Selbstverliebter nicht sein und das war meine meist gehasstetste Eigenschaft, aber er zog mich...