Annabeth Pov
Der Schwimmunterricht bei Percy hatte wirklich Spaß gemacht, doch jetzt ging es wieder in den normalen Unterricht mit den normalen Lehrern.
Percy hatte mich dazu eingeladen, heute zu seiner Mom Sally mitzukommen, damit wir ihr auch erzählen konnten, dass wir wieder zusammen waren. Natürlich hatte ich zugestimmt, doch um ehrlich zu sein hatte ich Angst davor. Was würde Sally sagen, wenn sie mich sah? Schließlich waren Percy und ich letztes Mal nicht besonders gut auseinandergegangen und Sally hatte das sicher auch nicht so locker aufgenommen.
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„Worüber machst du dir Sorgen?", fragte Percy und schaute mich besorgt an.
„Nichts, nur, ich hab Angst, davor, dass Sally mich nicht mehr mag", flüsterte ich.
„Wenn wir ihr erstmal alles erklärt haben, dann wird sie dich wieder genauso mögen wie vorher", beruhigte Percy mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Der Bus fuhr diesmal einen Umweg, weshalb sich die Wartezeit immer länger zog.
Schließlich standen wir vor der Wohnungstür, Händchenhaltend und kerzengerade.
„Wir schaffen das, ja? Klingel einfach", sagte Percy und deutete auf die Klingel.
„Glaubst du, Sally wird nicht sauer sein?", fragte ich und drückte Percys Hand ganz fest.
„Wenn du ihr das erstmal erklärst, dann wird sie dich schon nicht töten", meinte Percy und umarmte mich kurz.
„Bist du dir sicher?", fragte ich und mein Finger schwebte vor dem Klingelknopf.
„Ja, außerdem bin ich doch bei dir."
In dem Moment, in dem ich den Knopf drücken wollte, öffnete sich ruckartig die Tür und Sally streckte den Kopf heraus.
„Ah! Mom!", schrie Percy und wich erschreckt zurück.
Sie sagte nichts und schaute mich nur an. Was bedeutete das?
„Ich- Sally, ich... es tut mir so leid", stotterte ich und Tränen begannen in meinen Augen aufzutauchen.
„Ich weiß, Annabeth", sagte sie mit weicher Stimme und zog mich in eine Umarmung.
„Ich- ich wollte Percy nicht verletzen", schluchzte ich.
„Ich weiß. Es war bestimmt auch für dich nicht leicht", beruhigte Sally mich und umarmte mich ganz fest. Was Percy währenddessen machte, bekam ich nicht mit, doch als Sally mich wieder losließ, war er nicht mehr da.
„Das hat aber lange gedauert. Ich hab in der Zeit sogar schon Cookies gebacken", meinte Percy und kam mit einem Teller Cookies aus der Küche.
„Jetzt sei nicht albern und leg die Cookies, die ich gebacken habe, wieder auf den Tisch", meinte Sally lächelnd und führte mich zum Esstisch.
„Die hab ich für dich gebacken", sagte sie und schob mir den Teller hin.
„Und ich?", fragte Percy empört.
„wenn Annabeth es dir erlaubt, dann darfst du auch welche haben."
„Liebe Annabeth, bekomme ich auch ein paar Kekse", fragte Percy mich mit seinem Seehundsblick.
„Na gut, aber nicht zu viele", meinte ich und er schnappte sich sofort zwei auf einmal, die er glücklich verdrückte.
„Wo ist eigentlich Paul?", fragte Percy aus dem Nichts.
„Ach stimmt! Er wartet im Park auf mich. Ich muss dann gleich los, wir wollten heute zusammen Schlittschuhlaufen gehen", erzählte Sally uns und verschwand im Schlafzimmer, wo sie 3 Minuten war und dann wieder herauskam. Sie flitzte zur Tür und verabschiedete sich.
„Hier, du bekommst alle", meinte ich und schob Percy die Cookies zu.
„Wieso? Magst du sie nicht?", fragte er verwirrt.
„Nein, aber du siehst einfach zu süß an, wenn du sie isst", meinte ich schmunzelnd.
„Na gut, wenn du meinst", meinte Percy und machte sich glücklich über die Kekse her.
„Darf ich dich was fragen?", fragte Percy.
„Natürlich, was denn?", fragte ich erwartungsvoll.
„Wie bist du eigentlich darauf gekommen, mich wertlos zu nennen?", fragte Percy.
„Nicht wieder dieses Thema, bitte", sagte ich nur.
„Ich wills doch nur wissen", bettelte Percy. ,,Ich finde, ich habe ein gutes Recht darauf."
„Na ja, ich wollte halt etwas sagen, wogegen du nichts sagen kannst. Wogegen du kein Argument hast. Einfach, damit du mir nicht widersprichst", erklärte ich.
„Echt? Kannst du einmal sagen, dass ich es wert bin, mit dir zusammen zu sein?", fragte Percy.
„Wieso das denn jetzt plötzlich?", fragte ich verwirrt.
„Bin ich es etwa nicht?", fragte Percy beleidigt und drehte sich weg, während er den letzten Cookie aufaß.
„Du bist es wert, mit mir zusammen zu sein", meinte ich seufzend.
„Wieso seufzt du dabei? Meinst du es etwa nicht ernst?", fragte er und drehte nur seinen Kopf zu mir.
„Nein, natürlich meine ich es Ernst", sagte ich und umarmte Percy von hinten.
„Sagst du es nochmal?", fragte er und setzte wieder seinen Seehundsblick auf.
„Du bist es wert, mit mir zusammen zu sein", sagte ich und gab ihm einen Kuss.
Er umarmte mich zurück, nachdem er den letzten Bissen seines Cookies nahm.
„Sagst du es nochmal?", fragte er.
„Nochmal? Na gut, aber nur noch ein einziges Mal", sagte ich. „Du bist es wert, mit mir zusammen zu sein."
„Nochmal?"
„Nein, Percy"
„Also bin ich es dir nicht wert?"
„Doch!"
„Wieso sagst du es dann nicht?"
„Percy!"
„Was? Du musst es doch nur sagen."
„Du bist es wert, mit mir zusammen zu sein."
„Nochmal?"
„NEIN!"
„Bitte!"
„Nein, Percy."
„BITTE!"
Percy bettelte immer weiter, woraufhin ich ihn einfach mit einem Kuss zum Schweigen brachte.
„Sagst du, dass ich es wert bin?", flüsterte Percy in mein Ohr.
Was danach passierte, kann man sich bestimmt denken.
Moin Leute!
Das Buch ist nun zu Ende. Ich hoffe echt, dass es euch gefallen hat!
Lasst gerne ein Follow da :) und danke an alle!
Peace out!
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Percy Jackson - Say I'm worth it
FanfictionDas legendäre Paar Percy und Annabeth trennen sich für Percys Zukunft. Percy versteht nicht wieso sie sich trennen mussten, denn Annabeth verrät es nicht. Wie soll das Leben jetzt weitergehen? Diese Frage stellt sich Percy und kämpft sich alleine d...