Kapitel 32

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Percy Pov

„Tut mir leid für die Verspätung!", rief ich und eilte schnell in die Trainerumkleiden, um mich dort umzuziehen. Eilig zog ich mir meine blauen Badeshorts und ein weißes T-Shirt an, während die anderen draußen auf mich warteten.

„Das nächste Mal bekommst du eine Strafe, Jackson", meinte unser Sportlehrer Mr Smith und stellte sich breitbeinig vor die Klasse.

„So, heute werden wir unsere erste Schwimmstunde beginnen. Wie ihr sicher schon alle gehört habt, wird Percy Jackson die Gruppe für die Fortgeschrittenen leiten und ich werde mich um die Anfänger kümmern", sagte er und teilte die Gruppen ein.

Annabeth, Jason, Piper, Frank, Hazel, Leo und Calypso waren alle in meiner Gruppe. Zum Glück.

Auch die anderen aus meinem Team versammelten sich vor mir und schauten mich erwartungsvoll an.

„Das Training starten wir erst mal mit ein paar Aufwärmungsbahnen. Teilt euch auf den Bahnen ungefähr gleichmäßig auf", befahl ich und die anderen teilten sich auf. „Ihr dürft euch nur von Bahn 1 bis 5 verteilen, die 6 bis 9 sind für uns gesperrt."

Natürlich war jeder mit seinem Kumpel oder ihrer Freundin zusammen, was natürlich auch irgendwo Sinn machte.

„So, dann schwimmt erstmal 5 Bahnen zur Aufwärmung", meinte ich.

„Wer braucht schon Aufwärmung." Verächtlich fuhr Henry sich durch die Haare.

„Wenn du meinst, dass du keine brauchst, dann kannst du ja direkt mit dem Schnellschwimmen anfangen", meinte ich und deutete auf die leere Bahn ganz am Ende. „Mal sehen, ob du wirklich keine Aufwärmung brauchst."

„Na gut", sagte Henry und sprang in die leere Bahn und begann sofort mit seinem schnellsten Tempo.

Von überall hörte ich ein „Ah, ist das Wasser kalt" oder ein „Wieso ist es so kalt hier im Wasser?". Schmunzelnd musste ich an meine Zeit denken, als ich zum ersten Mal in dieses Wasser gesprungen war und mich auch gefragt hatte, wieso das Wasser so kalt war.

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Gerade als ein paar aus dem Wasser kamen und sich unterhielten, hörte ich ein Schmerzensschrei aus der letzten Bahn.

„Au! Ein Krampf! Ich habe einen Krampf!", schrie Henry und man sah ihm an, dass es ihm schwerfiel, an der Oberfläche zu bleiben. Doch da er sich mitten in der Bahn befand, konnte er nicht an den Rand schwimmen.

Da ich merkte, dass Henry sich nicht mehr lange oben halten konnte, zog ich eilig mein T-Shirt aus und machte einen Kopfsprung ins Wasser.

„Was hab ich dir gesagt?", fragte ich und schwamm mit Henry an den Rand, sodass er sich aus dem Wasser ziehen konnte.

„Du hattest Recht, tut mir leid", meinte Henry und setzte sich auf die Bank. Schließlich konnte er jetzt nicht mehr mitmachen.

„Das war echt cool", flüsterte Annabeth mir zu und grinste.

„Danke", hauchte ich zurück und trocknete mich mit einem Handtuch ab, sodass ich mein T-Shirt anziehen konnte.

„Von mir aus hättest du es auch auslassen können", meinte Annabeth lachend.

„Nächstes Mal", meinte ich und drehte mich nun zu den anderen.

„Da ihr ja nun gesehen habt, was passiert, wenn man sich nicht aufwärmt, schwimmt ihr noch schnell eure 5 Bahnen zu Ende und dann trainieren wir nochmal konzentriert das Kraulen", kündigte ich an und die anderen sprangen alle zurück ins Wasser.

Während die anderen ihre Bahnen schwammen, setzte ich mich neben Henry.

„Ich hol dir ein Kühlkissen. Das hilft gegen die Schmerzen", meinte ich und stand auf.

„Ey Percy", begann Henry und hielt mich am Handgelenk fest. „Es- Es tut mir echt leid. Ich wollte nicht so gemein sein. Vielleicht... vielleicht war ich einfach ein bisschen eifersüchtig auf dich."

„Auf mich? Wieso denn auf mich?", fragte ich überrascht.

„Na ja, ein Olympier Schwimmer, eine hübsche Freundin, tolle Freunde, was will man mehr?", fragte er.

„Du hast ja keine Ahnung. Ich hatte auch schwierige Zeiten. Also du brauchst echt nicht eifersüchtig zu sein. Außerdem, du hast bestimmt auch irgendwo ein Talent, das du ausbauen kannst. Vielleicht schaffst du es ja auch mal ganz nach oben", meinte ich und machte mich auf den Weg, ein Kühlkissen zu holen.

„Hier, dein Kühlkissen", meinte ich und hielt es ihm hin.

„Danke, Percy. Und ich wollte nur nochmal sagen, dass mein Verhalten echt blöd war", sagte Henry.

„Schwamm drüber, Hauptsache, du bist nicht mehr so", meinte ich grinsend und hielt ihm die Hand hin. „Frieden?"

„Frieden." Er schlug ein und grinsend setzte ich mich neben ihn. 


Moin Leute,

ich glaube, das wird hier das vorletzte Kapitel sein, also das nächste ist dann das Letzte, glaube ich. Ich habe trotzdem keine Ahnung, wie ich das Ende schreiben soll. Hat vielleicht einer Ideen? Schreibt es bitte in die Kommentare!

Peace out!

Percy Jackson - Say I'm worth itWo Geschichten leben. Entdecke jetzt