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Rosen sterben nie aus. Sie waren schon immer ein Zeichen auf dieser Welt. Sie sind das Warnzeichen der romantischen und leidenschaftlichen Liebe. Standard ist es die Farbe Rot, aber was ist mit all den anderen Farben? Sie verdienen doch auch die Aufmerksamkeit oder etwa nicht? Pink, Gelb, sogar Lila, aber was ist mit Weiß? Dieser Vergleich gilt für all die Menschen auf meiner Schule, die nieder gemacht werden nur weil sie vielleicht nicht auf den höheren Rängen stehen.

Ihr werdet meine Geschichte verstehen, da ich eine von diesen Leuten war. Aber anders als Rosen werden Menschen aussterben. Sie sterben in unserem Leben aus, weil die jenigen uns vielleicht verletzt haben. Du vergisst wie ihre Stimme geklungen hat, wie sie gerochen haben und fragst dich wie die Berührungen waren. Das alles passiert den Menschen, aber in deinen Erinnerungen. Dort drinnen sterben sie nie aus, weil das Herz es nicht zulässt.

Das alles passiert grade mit Mason in meinen Kopf. Ich hätte eine besseres Lebewohl verdient. Er ist zwar nicht tot, aber aus meinem Leben gebannt. Valentino weiß nichts davon, das wäre auch nicht fair. Teile von mir erinnern mich immer noch an ihn. Was eine Wandlung du doch warst Mason Graymond. Du hast mein Leben komplett negativ auf den Kopf gestellt. Du warst mein Lieblingsgefühl, mein Lieblingsduft und meine Lieblingsperson. Das Leben ging zwar weiter, aber es war nicht mehr das selbe. Ich hätte mir gewünscht, dass das Schicksal uns ein besseres Ende gegeben hätte und wir vielleicht normale Freunde hätte werden können.

Aber das Schicksal will was es halt will. Und so hab ich dich verloren Mason... Wir hatten fast das, was wir haben wollten, aber du musstest es zerstören. Heute sehe ich nur noch ein Fremden in deinen Augen, wo einmal mein Seelenverwandten drinnen sah. Ich denke die erste Liebe wird man irgendwie immer vermissen, weil es neue Erfahrungen für den Menschen waren. Ich habe immer Worte die du sagtest in meinem Kopf immer und immer wieder wiederholt. Sie hallen immer noch in meinen Erinnerungen.

Von all den Lügen, war „Ich liebe dich meine Tanzgöttin.", meine liebste. Aber ein Happy End? Tut mir leid Mason Graymond, aber wir sind nicht in der Disneywelt. Ich denke das unsere Geschichte hiermit komplett endet, weil mein Kopf und mein Körper dich anfangen zu vergessen. Ich wollte nur die leidenschaftliche Liebe spüren. Das ist alles was ich wollte. Ich hab dafür gebetet geliebt zu werden, weil ich so einsam und alleine war. So verdammt allein. Ich brach alle meine Regeln nur für dich. Nur um deinen schwierigen Charakter lieben zu lernen.

Ich war eigentlich vorbereitet auf den Schmerz, aber es tut trotzdem weh, dass du alles für eine sinnlose Wette getan hast. Wir sind keine Freunde, aber auch keine Feinde. Wir sind Fremde mit gemeinsamen schönen und schrecklichen Erinnerungen. Du wirst immer ein besonderen Platz in meinen Leben haben, denn du wirst immer der erste sein. Ich vermisse dich nicht, ich vermisse das, was du mir vorgespielt hast zu sein. Aber manchmal müssen Sachen enden, damit andere Sachen die dir gut tun werden, anfangen können zu existieren.

Und doch war es immer Gott am Ende des Tages der mir alles geben und vergeben wird. Er wird mir immer zeigen wie man Trauer in Stärke umwandeln kann. Das ist er. Das ist der Beginn von meiner Selbstliebe. Ich werde es lernen mich zu lieben. Ich bin nicht alleine. Valentino steht mir bei. Er ist meiner Seele eine große Hilfe. Er unterstützt sie. Seine Zuneigung ist wie Balsam für meine Seele. Ich bin auf dem Weg mich Hals über Kopf in Valentino zu verlieben.

Doch mein Herz hat furchtbare Angst.
Angst nochmal so gebrochen zu werden, denn diesmal würde ich den Schmerz nicht aushalten können. Jeder würde wissen, dass ich meine Gefühle gegenüber Valentino aufbaue, denn jeder sieht in meinem Gesicht den Blick. Der Blick der ihn begehrt und lieben lernt. Der Blick der nicht anders kann ehrlich zu lächeln, sobald er ihn sieht. Ich werde zwar wieder meine Regeln brechen, aber diesmal ohne Angst, denn die Sterne die er so mag, werden wissen wann es jedesmal soweit ist. Ich würde diesmal mit mir selbst in den Krieg ziehen für ihn.

Er liest jedes Gefühl aus meinen Augen, obwohl ich nicht so gut darin bin anderen von meinen Gefühlen zu erzählen. Jedes Mal wenn unsere Blicke sich treffen, vergesse ich wie man atmet, denn ich werde mich immer wieder in ihnen versinken. Ich werde mich immer in dem strahlenden blauen Himmel, in der wunderschönen grünen Wiese und in den kuscheligen braunen Bären verlieren. Du hast so vieles an dir, das andere nie haben könnten. Taten sagen mehr aus, als Worte es je könnten.
Dich lieben zu lernen wird mich heilen, denn manchmal ist dein Zuhause eine Person.
Irgendwann werde ich alles haben, wofür ich gebeten hatte. Ich glaube daran fest.

Valentino hatte mich zum Essen eingeladen, also in ein richtiges Restaurant. Ich war so nervös. Ich war sowas einfach nicht gewohnt.
In Schicki-Micki Kram war ich so garnicht gut, deswegen fragte ich Liara und Chiara nach Rat.
„Also was stellst du dir denn für eine Farbe vor Süße?" „Eigentlich wollte ich mich trauen wieder ein Kleid anzuziehen.." „Ja auf jeden Fall! .. Ehm.. Wie wärs mit dem roten hier?"
Das hatte ich zu letzt auf der Geburtstagsfeier von meiner Mama an.. Ich war wie gelähmt, aber ich wollte es irgendwie anziehen! Ich glaube Mama wäre auch stolz auf mich! Ok, ich ziehe es an. Liara wollte es schon wieder wegpacken, weil sie mein Blick bemerkt hatte, aber ich kam ihr zu vor und hielt ihren zarten Arm fest.

„Ich will es anziehen." „Bist du Sicher Sarah, du musst nicht-" „Nein wirklich ich will es anziehen." Sie sieht mich lächelnd an, was ich leicht nachtat. Ich ging ins Badezimmer, zog mich und schminkte mich auch noch leicht. Also nur Maskara und Concealer, wegen meinen Augenringen. Ich muss zugeben, dass ich leicht aufgeregt bin. Wie wird er es finden? Wird er mich hübsch finden? Passend zu meinen Gedanken, klingelte es natürlich an der Haustür. Oh es war schon 18:00 Uhr, ich hab total die Zeit vergessen. Liara gab mir noch die High heels von meiner Mama und ich ging daraufhin runter zu Tür.

Ethan redete schon mit Valentino. Wow.. Valentino sieht so, so, so wunderschön aus, wie ein richtiger Gentleman. Ich staunte ihn richtig an, aber seine raue und große Hand zog mich zurück in die Realität. „Du siehst so hübsch haus Mi Bellezza." „Du auch Vale.." Er schmunzelte wegen meiner Verlegenheit. Ich schaute ihm in die Augen und versank mich wieder in ihnen. Sie waren so unschuldig und perfekt.

Für diese Augen würde ich alles tun..
Wirklich alles.. „Wollen wir Bellissima?" „Auf jeden Fall." Ich lächelte ihn ehrlich aufgeregt an. Wir gingen zum Auto, er hielt mir die Tür noch auf, schloss sie und stieg dann selber ein. Er war so ein Gentleman. „Du siehst so heiß aus Mia Bella." Ich wurde augenblicklich rot, woraufhin er leicht lachte. „Du siehst auch sehr anziehend aus Vale." Er schmunzelte und fuhr los zum Restaurant. Mal gucken was aus diesem Abend noch so wird...


~Mit dir fühle ich die Ruhe, die ich für mein schmerz versehendes Herz brauche Vale~

Dein Herz - Meine neue Hoffnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt