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Ich lag in seinen Armen und wie immer genoss meine Seele die Stille seines Herzens.

Es schlägt so regelmäßig für mich und ihn.
Ich liebe es, wie nur sein Herzschlag mein Verstand beruhigen konnte.

Als ich meine Mutter an dieser Leinwand sah, wurde mir so einiges klar. Ich hatte nur so gelitten, weil ich mich nicht von ihr verabschieden konnte.

Wie denn auch, ich wurde stattdessen zu meinem Großcousin geschickt. Ich bin ihnen nicht böse, es ist mir nur jetzt klar geworden.
Ich konnte meinen Schmerz nie richtig verdauen, weil ich keinen Abschied genommen habe von ihr.

Meine Mutter war und ist für mich dieser eine Mensch auf mich, der nie aussterben können konnte für mich.

Sie hat mir das Leben geschenkt. Sie ist mein großes Vorbild. Sie ist meine Superheldin. Sie ist die jenige, die mich zurück in Leben geholt hat. Sie hat mich nicht sterben lassen. Und jetzt bin ich ihr einfach nur dankbar dafür.

Ich denke mittlerweile, das der Schmerz prophezeit worden ist für mich. Er war meine Hürde und meine Lektion für das zukünftige Leben. Er wollte mich testen. Es war nur ein reiner und simpler Test.

Ein Test ob ich Lebenswürdig bin. Ich bin es.
Aber nur durch Valentino. Er hat mir gezeigt, wie man richtig lebt und nicht leidet. Ich habe ihn nicht gesucht, dafür aber meine Seele die geheilt worden ist durch ihm. Er ist kein Pflaster. Er ist die Naht auf meiner Wunde.

Die Naht hat mir gezeigt, wie man sich selbst liebt, wie man seinen Körper lieben lernt und wie man eine Person wahrhaftig liebt. Dafür stehe ich mit den Narben, die im Herzen trug grade.

Es war ein Kampf zwischen unseren Herzen.
Mein Herz hatte Angst und seins hat sich nach meinem gesehnt. Es eine Hürde die wir zusammen bekämpfen mussten und wir haben es geschafft. Ich werde wirklich geliebt.

„Cuore Mio?"

„Ja?"

„Ist alles in Ordnung? Du siehst so aus, als würdest du gleich weinen.", fragte besorgt.

„Nein, es ist alles in Ordnung. Ich denke nur daran, das mich jemand wirklich lieben gelernt und mein Herz geheilt hat."

Er lag mit seinem Kopf auf meinem Schoß und sah mir verliebt und tief in die Augen.

„Ich liebe dich Sarah. Ich liebe dich so sehr, das es in meiner Seele schmerzt."

Ich bekam Tränen der Freude in den Augen.
Jemand liebt mich. Jemand liebt mich wirklich so sehr, wie ich es tue bei ihm.

„Ich liebe dich auch Vale. Über alles auf dieser Welt."

Ich küsste ihn. Ich liebte ihn. Ich begehre ihn.
Ich verspüre ihn. Und das jeden Tag.

Er liebt mich. Er küsst mich. Er begehrt mich.
Er verspürt mich. Und das jeden Tag.

Wird das aber auch in der College-Zeit so sein?

„Vale?"

„Sì Cuore Mio?"

„Wie... Was wird eigentlich aus uns, wenn ich auf's College gehe?"

„Wie meinst du das? Was soll schon aus uns werden?"

„Naja, die Entfernung ist ja nicht grade klein Vale...", sagte ich leicht bedrückt.

Er stellte sich jetzt auf und schaute mir mit einer hochgezogenen Augenbraue in meine Augen. Seine Augen...

„Wir werden eine Fernbeziehung führen. Und ich werde dich jedes Wochenende besuchen kommen und dir jedes Mal was mitbringen."

Dein Herz - Meine neue Hoffnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt