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Valentino Pov

„Ich liebe es Sterne zu zählen." „Oh echt? Wieso?", sagte sie nervös. „Das beruhigt mich und es stillt meine Gedanken." Sie schaute mich so verständnisvoll an. Ich mag Sarah. Sie war so anders als andere Mädchen. Sie weiß was es heißt ein Schmerz zu fühlen, den man nie wieder los werden kann. Ich weiß es auch, wegen meines Besten Freundes Ares.

Er nahm sich vor 4 Monaten das Leben, weil er schwere Depressionen hatte. Ich konnte ihm leider nicht mehr helfen. Ich hatte alles getan, aber wenn diese Gedanken einmal in deinen Gehirn sitzt, bleiben sie auch erstmals. Es gibt keine Heilung gegen Depressionen, das wusste ich auch, aber er war mein Bester Freund und ich wollte alles was in meiner Macht stand tun um ihn am Leben zu erhalten. Deswegen wechselte ich die Schule. Ich konnte meine nämlich nicht mehr ertragen. Erinnerungen an ihn, brachen mich von Tag zu Tag mehr. Ich war froh Sarah kennenlernen zu haben. Sie ist einfach eine besondere junge Frau.

Sarah hatte mir schon einiges anvertraut und dafür war ich ihr dankbar. Sie stand mir bei. Ich hatte ihr davon erzählt. Ich möchte Sie kennenlernen. Ihre Nähe verteilte mir Wärme auf meiner kalten Haut. Dieses Gefühl gefällt mir. Ihre wunderschönen Augen unf ihre Stupsnase. Sarah hat einfach ein perfektes Gesicht, für mich. „Sarah?" Sie schaute mich augenblicklich nervös an. „Du kannst Nein sagen und das würde ich auch verstehen, aber würdest du wollen das wir uns ein wenig näher kennenlernen?" Ich hoffte einfach das sie mir kein Korb geben wird, denn das würde kein Sinn ergeben. So wie sie mich ansah hat mich noch nie eine Frau angesehen.

Sarah POV

Ich war sehr über die Frage überrascht. Was soll ich sagen? Soll ich zusagen? Aber ich liebe Mason doch noch. Tu es Ablenkung wird dir gut tun und vielleicht entsteht da ja auch vielleicht ein wenig mehr, als sich näher kennenzulernen. Meine Innere Stimme hatte Recht. „Du weißt das ich aber immer noch an Mason hänge oder?" „Ja das weiß ich, aber ich glaube Ablenkung von deiner Vergangenheit tut dir ganz gut und Zeit heilt alle Wunden Mia Bella." Mia Bella. Seine Schöne. „Du hast Recht. Und ehrlich gesagt will ich dich auch näher kennenlernen, also mehr als nur normale Freundschaft." Das stimmte wirklich. Valentino interessierte mich seit Tag 1, als er mich anlächelte.

Sein Lächeln war wunderschön und zog meine Seele an, das konnte ich deutlich spüren. „Cool." Er lächelte mich an. „Willst du nach Hause?" „Nein, ich will Sterne zählen." Ich drehte mich um und lächelte verschmitzt über meine Ausrede nicht gehen zu wollen. Er lachte und umarmte mich von hinten. Ich lachte zum ersten Mal ehrlich und offen vor Valentino.
Ich hatte es geschafft.

„Vale?" „Ja Mia Bella?" „Können wir tanzen?"
„Natürlich mia belleza." Er machte wieder Love story von Indila an. Wir tanzten wie vorhin in der Turnhalle. Ich schaute ihn an. Er war echt hübsch. Kein einziger Kratzer und kein einziger Pickel war zu sehen auf seiner makellosen Haut. Und hier tanzten wir jetzt vor der Turnhalle der Schule. Ich mit meinem zerrissenen weißen Kleid von meiner Mutter und Valentino mit seinem zerknitterten schwarzen Anzug.

Das Lied war vorbei und die Stille zwischen uns war sehr angenehm. Er schaute mir tief in die Augen und setzte zum sprechen an. „Mia Bella erlaubst du mir dich zu küssen?" Bitte tu es. Ich nickte langsam, verträumt und stumm. Er kam mir näher und näher. Bis seine Lippen auf meinen landeten. Sie waren so unfassbar weich und geschmeidig. Ich will das dieser Kuss nicht endet. Er ließ von mir ab und schaute mir tief in die Augen und schmunzelte mich an, was ich ihm gleich tat. „Sarah?" Mason? Ich drehte mich um und sah das Mason, Mich und Valentino völlig fassungslos ansah. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Das war mir aber egal, meine Mission war es nämlich ihn zu vergessen und das klappt sogar sehr gut mit Valentino. „Ich dachte du wolltest nur mich?"

„Deine Betonung liegt richtig, Ich wollte. Aber jetzt will ich mit dem Buch abschließen. Uns wird es niemals wieder geben und das habe ich jetzt eingesehen. Achso und sag deiner tollen Freundin, das ich ihr die Rechnung von dem Kleid meiner Mutter schicke." Damit zog ich Vale mit mir und wir gingen einfach. „Hast du das wirklich eingesehen Mia Bella?" Ja hast du wirklich. „Ja das habe ich Vale, ich will dich kennenlernen und das geht nur ohne Mason in meinem Herzen."

Ich lächelte ihn schüchtern an und guckte nervös auf den Boden. „Dann ist ja gut, dann kann ich das ja öfter machen." Ich war verwirrt, was will er öfter machen? Er zog mein Kinn ein Stück nach oben und küsste mich wieder. Ich lebte grade nur für diesen einen Augenblick. Ich mag ihn sehr. Ich hoffe das wird eine Schöne Reise mit ihm.

Ich dachte immer die Sonne ist das Ebenbild vom Glück, aber ich fand raus das der Regen viel beruhigender ist. Egal wo und Egal wie. Der Regen hat mich noch nie enttäuscht, aber das zählen der Sterne wie Valentino sagte, sie sollen anscheinend Gedanken stillend sein.
Ich will es herausfinden und ich will es spüren. Ich will es spüren wie die Gedanken um meine Probleme gestillt werden vom Zählen winzigen kleinen Sternen.

Er soll mir die Methode beibringen. Ich will lernen Sternbilder zu sehen und deren Bedeutung zu wissen. Er soll mir beibringen endlich frei zu leben, damit ich meine Zukunft ohne Sorgen um mein Leben planen kann. Meine Zukunft wird wie Mamas Leben aussehen. Sie war Architektin, ihre Arbeit hatte mich immer fasziniert. Die Verschieden Farben, Materialien und Größen der Häuser und, und, und. Aber ihr Traum war es...

„Ich halte meine Augen nicht mehr fern von dir und das kannst du mir glauben. Bitte glaube mir, wenn ich dir sage das du bei mir sicher bist. Ich werde dein Schutzschild sein für alle Scherben die dir ins Herz geworfen worden Mia Bella.
Und ich werde die Reste der Trümmer des Herzes langsam wieder aufbauen. Das schwöre ich dir bei dem Leben meines Besten Freundes Mia Bella."

„Es wird nie deine Aufgabe sein mein Herz zu flicken Vale. Es war Mason der es demoliert hat nicht du." „Und dennoch will ich die Aufgbe haben Mia Bella. Ich will dein Herz haben um es lieben zu lernen und mir ist egal in welchem Zustand ich es wieder erbauen muss. Ich werde dein von Mason zerstörtes Herz wieder zum schlagen bringen." Ich bekam Tränen in den Augen. Sowas hätte Mason niemals zu mir gesagt. Meine Innere Stimme hatte Recht so wie immer. Sie führte mich auf den Weg zum Paradies erstellt von der Liebe.

~Meine Seele hat ihn auserwählt. Valentino Vincenzo William.~

Dein Herz - Meine neue Hoffnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt