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Ich stand vor ihm mit weit aufgerissenen Augen. Meine Seele liebt ihn so sehr, aber ich konnte es aus Angst nicht erwidern. Sag es Sarah! „Bellissima? Hast du gehört, was ich gesagt habe?" Er sah mich hoffnungsvoll an. Mein Herz schreit nach Hilfe, weil ich mit dieser Situation nicht umkommen konnte.
Ich versuchte irgendetwas zu sagen, aber es klappte nicht. Er nickte enttäuscht und verstehend. Rede endlich du Dumme Sau!
Du brichst ihm grade das Herz!

Tu ich das wirklich? Das will ich nicht! Ehrlich.
„Verstehe", er lachte auf. „Denn war ich also nur ein Pflaster für dich? Ist es das was ich für dich war Sarah?" Sarah? Ich war doch seine Bellissima. „Nein! Vale-" „Ich heiße Valentino Sarah." Er sagte dies so kalt in mein Gesicht. Was hatte ich nur angerichtet. Mir fiel eine erneute Träne von meiner Wange. Das hatte er nicht verdient. „Valentino.. du warst kein Pflaster für mich. Und du wirst es auch nie sein. Nur ich-" „Du kannst es nicht erwidern, weil du mich nicht liebst Sarah, es ist doch eindeutig. Lüg mich verfickt nochmal nicht an!"

Ich sah ihn geschockt mit Trauer an.
Sie sind alle gleich. Nicht mal er hört mir zu.
Dabei dachte ich, er würde mich verstehen..
„Ich denke, wir sollten es lieber beenden Sarah." Ich sah ihn geschockt und Tränen in den Augen an. „Du willst es beenden?.." Aber er hatte doch grade gesagt, dass er mich nicht verlassen würde. Ich hasse Jungs. Ich lachte traurig auf. „Ich hasse euch alle. Ich hasse euch alle so sehr. Weißt du was Vale du bist nicht besser als Mason! Ich bin so naiv. Eben sagtest du noch, du würdest mich nicht verlassen und was tust du jetzt?! Un jetzt bin ich wieder gebrochen und allein, wegen einem Jungen. Ich bin eine reinste Enttäuschung für meine Familie."

„Was erwartest du was ich denke Sarah?!"
„Nicht das du mich sofort alleine lässt, nur weil ich dir meine Liebe nicht geben kann. Aber du lässt mich nicht mal erklären warum!"„Ja dann los erklär es mir Sarah!" „Ich habe Angst du vollkommener Idiot! Ich hasse dich grade so sehr für diese Worte.." Er sah mich schmerzverzerrt an. Ich hab ihn grade verletzt mit meinen Worten.

Ich log, ich hasse ihn nicht. Aber trotzdem ging ich weg. Weg von ihn. Weg von allen. Ich ging glaube ich noch nie so schnell in hohen Schuhen. Meine Mutter hatte mich gezwungen verlassen. Mason hatte mich nur belogen und dann verlassen. Und Valentino, er entfernt sich sobald es schwieriger wird. Jungs sind doch alle gleich. Ich hasse Liebe. Ich hasse sie so sehr! Mehr als mich selbst in Person!

Ich saß inzwischen total zerstört bei einer Bushaltestelle. Ich hatte noch Hoffnung, das er mir nachkommen würde, aber bis jetzt passierte nichts. Ich hoffe der Bus würde bald kommen. Langsam kann ich Valentino verstehen. Ich auch, aber man muss doch nicht gleich alles beenden. Mir wurde langsam sehr kalt. Und der Regen beruhigte mich zum ersten Mal nicht in meinem Leben. Meine Tränen hielten mich nicht mehr warm, da sie aufhörten zu fließen. Ich saß hier ja leider noch im kurzen roten Kleid. Ich bereute es angezogen zu haben. Ich will einfach nur noch Hause.

„Hey Süße" Ich schaute auf. Ich sah ein 30 Jahre alten betrunkenen Mann vor mir stehen. „Lust auf Gesellschaft?", sagte er schmierig. „Ehm nein danke.". Ich klang sehr unsicher und ängstlich. „Ach komm schon Süße. Dein Kleid sieht auch sehr einladend aus. Was dagegen wenn ich mal darunter schaue?" Er bückte sich in die Knie, worauf ich meine Beine zusammenpresste. Es verärgerte ihn, das sah ich deutlich.

„Jetzt hab dich nicht so du Schlampe, du siehst danach aus, als würdest du kurzen Spaß gebrauchen können." Er drückte meine Beine plötzlich auf und ich schrie nach Hilfe und wehrte mich mit meinen Fäusten und Füßen. Bitte Valentino, sei hier irgendwo und such nach mir.Er zog mich mit in eine Gasse und warf mich in die Ecke, sodass ich nicht mehr entkommen konnte. Ich zitterte am ganzen Körper. Er soll aufhören!

„Bitte hör auf! Ich flehe dich an!" „Daran denke ich nicht mal" Seine Hand verschwand unter mein Kleid und fuhr zu meiner Mitte hoch. Ich weinte und schrie um mein Leben. Ich will das nicht!! „Hör auf! Hören sie bitte auf!" Er zog mir mein Slip aus und drang unsanft mit seiner Hand in mich ein. Ich kniff meine Augen fest zusammen und hatte solche Schmerzen. Diesen Schmerz würde ich nie wieder vergessen. Nie wieder in meinem Leben.

Dein Herz - Meine neue Hoffnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt