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Kapitel 7

Carlo
✦ ⊹ . * ꙳ ✦ ⊹

Es vergeht eine Unmengen Zeit, in denen ich dich nicht mehr in meine Gedanken lassen hab. Nachdem letzten Besuch habe ich dir nicht mehr geschrieben und habe auch keine Nachricht erhalten. Alles, was gesagt werden musste, wurde gesagt. Es war dumm von mir zu denken, dass wir Freunde sein könnten.

Jedoch merke ich, dass unser Schicksal nicht der gleichen Meinung ist. Denn jetzt, stehst du wieder vor mir. Als wüsste das Universum, dass wir uns wieder begegnen werden. Und dann entstehen dann wieder diese dummen, Dummen Hoffnungen in mir, die wahrscheinlich niemals vergehen werden.

»Das ist eine gute Auswahl.« spreche ich dich an. Du stehst vor mir, schaust dir die Platten deiner Lieblingsband an. Deine roten Wangen und gleichzeitig großen Augen verraten mir, dass ich die letzte Person bin, die du hier erwartet hättest.

Dein Körper dreht sich zu mir um, wir stehen uns wieder gegenüber. Wie beim letzten Mal, vor zwei Monaten in deiner Wohnung. Ich habe mir klar gemacht, dass wir so nicht funktionieren konnten. Also habe ich Abstand genommen. Für mich wurde einiges deutlicher und ich habe so, so lang gewartet, dass irgendwas von dir kommt, aber nichts von dir kam. Und deshalb tut es nicht mehr weh. Schließe damit ab.

»Ich wusste gar nicht, dass du hier noch her kommst.« deine Stimme holt mich aus meinen Gedanken und ich lächle dich an.

»Das gleiche könnte ich dir sagen.« unbeholfen stehen wir beide in der Reihe, in der wir unseren ersten Kuss hatten. Der Laden war damals besonders für uns. Deshalb verspüre ich in diesem Moment eine gewisse Nostalgie.

Flashback
Wir haben erst ziemlich lange miteinander geredet und irgendwann habe ich nichts mehr gesagt. Ich schaute dir einfach in deine Augen und bemerkte die Spannung zwischen uns. Du wagtest den ersten Schritt, mich an meinem Kragen zu dir runter zu ziehen, sodass sich unsere Lippen schon fast berührt haben. Vorsichtig hatte ich meine Hände um deine Taille gelegt und du deine an meine Wange. Wir standen zwischen den Regalen, die mit CDs und Platten gefüllt waren. Als wir beide etwas härter wurden, drückte ich dich dagegen und alle Dinger fielen um. Wir lachten und konnten gar nicht mehr auf hören.

»Es ist schön, dich wieder Lächeln zu sehen. So richtig Lächeln. Ich hoffe dir geht es gut.« somit verabschiede ich mich von ihr und will raus aus dem Laden, als ich meinen Namen rufen höre.

»Hast du in den nächsten 2 Stunden etwas vor?« mit schnellen Schritten bist du bei mir, wie als hätte dich etwas gestochen, bist du ganz aufgeregt.

»In zwei Stunden fliege ich nach Griechenland. Würden sie mir die Ehre erweisen, und die letzten Minuten mit mir genießen?«

Ich lache laut und öffne die Tür als Zusage. Gemeinsam laufen wir raus und ich bemerke, dass du die Platte liegen lassen hast.