20 𝐭𝐨𝐨 𝐥𝐚𝐭𝐞

437 20 6
                                    


Es waren nun zehn Minuten vergangen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Es waren nun zehn Minuten vergangen. Seit zehn Minuten – vielleicht auch länger, doch offiziell waren es zehn Minuten – saß ich alleine an einem Tisch in der hintersten Ecke im Costa's Coffee Shop und wartete auf Mason, der mich um ein Treffen gebeten hatten. Immer wieder schaute ich auf mein Handy und erhoffte mir eine Nachricht seinerseits, in der er mir immerhin Bescheid gab, dass er sich um ein paar Minuten verspätete. Doch keine Nachricht von ihm erreichte mich, was mich schon ein bisschen störte. Seine Nachricht hatte mich schon ein bisschen überrumpelt und wenn ich ehrlich sein durfte, wollte ich mich erst gar nicht auf ein Treffen mit ihm einlassen. Nach langer Überlegung kam ich darauf, dass er – so sehr ich es selbst nicht glauben konnte – der Schlüssel zu meinen vielen Fragen war.

Es könnte auch sehr gut sein, dass er meine Fragen nicht wahrheitsgemäß beantwortete und mit mir seine beschissenen Spielchen spielte. Doch wenn er selbst nach einem Treffen bat, um einige Dinge in Ordnung zu stellen, glaubte ich nicht wirklich daran, dass er mich noch in dieser Situation anlügen würde.

Ich hielt mich mit dem Schreiben zurück und versuchte die Wartezeit mit leichter Arbeit zu überbrücken, die ich von meiner alten Arbeitsstelle bekommen hatte. Zwar war ich noch immer für eine unbestimmte Zeit krankgeschrieben, wollte dennoch nicht tatenlos in meiner Wohnung rumsitzen und nichts tun. So bekam ich kleine Aufgaben von McLaren, die ich perfekt von überall erledigen konnte. Es waren zwar Sachen im Bereich Sozial Media, wo ich mich nicht allzu sehr auskannte, dennoch blickte ich schon durch die Sache und fand sogar meine Freude daran.

Nach weiteren fünfzehn Minuten ließ ich von meinem MacBook ab und schnappte mir mein Handy.

»Genne

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


»Genne.«, ließ mich eine männliche Stimme von meinem Handy hochschauen. Ich zuckte leicht zusammen, als ich in die blauen Augen meines Ex' schaute und nicht wusste, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Seit unserer letzten Begegnung lagen schon ein paar Wochen zwischen. Die paar Wochen, die ich für meine Reflektion genutzt hatte und zum Entschluss gekommen bin, dass ich nach vorne blicken sollte. »Hi.«, entkam es leicht peinlich berührt aus ihm heraus.

FAKIN' IT  ▷ m.mountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt