KAPITEL 1

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Ich kam langsam wieder zu mir als ich spürte, wie ein kalter schauer meinen Körper übernahm. Ich versuchte mich um zu sehen und ich sah nur alte, kalte Wände. Ich wollte mich bewegen aber es funktionierte nicht, da die Ketten an denen ich fest gekettet worden war, es nicht erlaubten. Ich rüttelte so fest ich konnte, in Hoffnung sie würden sich lösen, aber vergebens. Meine Arme fingen nach der Zeit an zu schmerzen, sowie auch meine Beine. Ich wollte grade nach Hilfe rufen als ein raues lachen hinter mir ertönte. „I-Ich habe nichts gemacht...Lass mich gehen" stotterte ich angst erfüllt. „Bitte" flüsterte ich danach etwas leiser. Ich spürte einen Atem an meinem Hals. Ich wollte mich umdrehen aber es brachte nichts. Ich würde Ihn nicht sehen, da es zu dunkel ist. Ich spürte eine Hand an meiner Hüfte und zuckte sofort zusammen. „Bitte...lass mich gehen" flehte ich aber er lachte wieder rau auf. „Na Na Na meine Hübsche das wird Ihm aber nicht gefallen und es wird ihm schon gar nicht gefallen was du gemacht hast" flüsterte er in mein Ohr. In mir stieg immer mehr Angst auf. „W-Was habe ich denn gemacht?" fragte ich ihn nach, als ich eine Tür zu knallen hörte nach meiner Frage. „H-Hallo... Bist du noch da?" fragte ich, doch es kam keine Antwort. Ich stöhnte erleichtert aus, da ich lieber alleine bin als mit Fremden. Was denkt sich mein Niko denn nun nur, er macht sich bestimmt sorgen.

„Bonjurno, Mi Hermosa" erklang eine unbekannte raue Stimme vor mir. Ich erkannte nur den Umriss des Mannes. Er war grösser und definitiv muskulös. „W-Wer bist du?" fragte ich ihn. „Die Frage ist wer bist du?" stellte er die Gegenfrage. „I-Ich bin Mariana Loreiro" stotterte ich. „Falsche Antwort Mi Hermosa" antwortete er und ich spürte wie sich eine Hand an meiner Hüfte legte.Sie „Wer.Bist.Du?" fragte er wieder bissig nach. „I-Ich..." fing ich an brach, jedoch im Satz ab. „W-Was willst du v-von mir?" fragte ich ihn.

„Was ich von dir will? Ich will dass du mich begehrst, Mich liebst und mich ehrst das nur ich deine Lippen kosten darf und nicht dieser dreckiger Niko" antwortete er mir. „Nehm den Namen meines Mannes aus deinem Mund" fauchte ich. Mir war es egal in welcher Verfassung ich bin, aber meinen Mann zieht niemand in den Dreck. Er ist der gutmütigste Mensch den es gibt. Der Mann fing rau an zu lachen als ich seinen Atem an meinem Hals spürte. „Ich wusste dass du das sagst, aber bitte lass mich deine Meinung ändern Mi Hermosa" bat er mich etwas schadenfroh. „Wie denn es gibt nichts, er ist ein gutmütiger Mensch" schrie ich. „Darf ich" fragte er sicherheitshalber nach. „Na los, bitte" antwortete ich selbst entschlossen. „Na gut" antwortete er etwas zufrieden und ein riesengrosser Bildschirm vor mir ging an. Es war ein Video von Niko. Er ging in einen Keller in unserem Haus. In dem sich eine Tür befand die immer geschlossen war da wir den Schlüssel verloren haben. Er griff in seine Tasche und nahm einen Schlüssel raus. Meine Augen weiteten sich. Der Mann stoppte das Video und ich spürte seinen Blick auf mir. „Ich will es weiter sehen" bat ich ihn.

Er öffnete die Tür und ging hinein. Es vergingen einige Minuten als er mit einigen undeutlichen flecken am hals und einem verkehrtem Shirt zurück kam. Ich kniff meine Augen zusammen. „Mach mich los" bat ich den Mann hinter mir. „SOFORT" brüllte ich da er mich nicht sofort los band. „Wie sie wollen Mrs. Loreiro aber ich möchte was von ihnen" antwortete er und sprach den Nachnamen amüsiert aus. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Ich drehte mich um und konnte ihn nun deutlich sehen. Er war ziemlich hübsch ehrlich gesagt aber das änderte nichts an der Situation. Er sah mich mit einem Lächeln an, das aber schnell verschwand als ich den Raum mit einem „Fahr zur Hölle" verließ und die Tür schloss. Ich drehte mich um rannte so schnell ich konnte durch den ganzen Flur. Ich sah nach links und rechts bis mir eine Tür auf fiel die eher nach Ausgang aus sah. Ich öffnete sie und wie ich vermutete hatte brachte mich diese nach Hause. Ich rannte raus und hörte einige Schreie hinter mir die ich aber wieder schnell legten. War ihnen wohl anscheinend nicht so wichtig dass ich abgehauen bin.

Ich rannte die ganze Strasse entlang bis mir der Ort bekannt vor kam. Ich spazierte mittlerweile den Wald entlang, da ich komplett ausser puste war. Er lebte eigentlich nicht so weit weg von mir. Ich kam vor meinem Haus an. Ich blieb kurz stehen und hielt inne. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und ging in das Haus rein. Ich sah dass Niko auf dem Sofa schlief. Ich schlich mich zu ihm und nahm den Schlüssel aus seiner Tasche.

Warum hast du ihn in deiner Tasche und konntest das Video nicht fake sein lassen.

Ich ging mit dem Schlüssel in den Keller und ging zur Tür. Ich steckte den Schlüssel hinein zögerte kurz um ihn um zu drehen. Trotz einem ungutem Gefühl im Magen drehte ich den Schlüssel um und öffnete die Tür.

The Promise || +18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt