𝐓𝐞𝐧𝐬𝐡𝐢 𝐓𝐨𝐝𝐨𝐫𝐨𝐤𝐢 || ❥ 𝘛𝘰𝘮𝘶𝘳𝘢 𝘚𝘩𝘪𝘨𝘢𝘳𝘢𝘬𝘪 𝘍𝘍

Hitoshi und das Kätzchen

„Du hattest mir garnicht gesagt, dass du gestern Geburtstag hattest. Alles Gute nachträglich." , kam es von Hitoshi der gegenüber von mir saß. Es war Mittagspause und wir aßen wie jeden Tag zusammen.

„Ich finde das komisch zu sagen, hey ich habe heute Geburtstag." , gab ich ehrlich zu und winkte ab, „aber danke dir." , grinste ich ihn breit an.

„Ach, aber jetzt fühl ich mich wie ein schlechter Freund, weil ich dir kein Geschenk besorgt habe." , guckte er spielerisch verletzt zur Seite.

Ich lachte auf: „Ach hör doch auf Hitoshi."

Der lilahaarige fing ebenfalls an zu lachen.

„Sag mal möchtest du nach der Schule wieder mit zu mir?" , fragte ich ihn und guckte ihn mit großen Augen an.

Ich hatte vorher nie eine richtige Freundschaft. Abgesehen von der Schurkenliga natürlich. Aber ich hab damals in der Schule nie mit jemanden zu Mittag gegessen, abgesehen von Shoto. Aber einen Freund nachhause eingeladen habe ich nie, weil Enji es nicht wollte.

Mein gegenüber stocherte in sein Essen rum: „Klar, aber das heißt Aizawa möchte wieder meine Fähigkeiten trainieren." , stöhnte er genervt.

„Wir sagen ihn einfach, dass du dich heute nicht fit fühlst." , zuckte ich mit den Schultern. Ehrlich gesagt, wollte ich mit Shota erstmal garnicht mehr reden und aus dem Weg gehen, nachdem was gestern passiert war.

Es klingelte zum Unterricht, weswegen Hitoshi und ich unsere Bentos wieder einpackten und uns auf den Weg in unsere Klassen machten.

Nachdem Unterricht warteten also Hitoshi und ich auf Shota, vor dem Lehrerzimmer. Lieber wäre ich mit dem lilahaarigen einfach zu Fuß nachhause gegangen, aber Aizawa erlaubt es mir nicht, weil ich ja abhauen könnte.

„Was braucht er denn so lange?" , stöhnte ich genervt auf und lehnte mich gegen die kühle Wand.

Hitoshi wirkte ebenfalls schon genervt. Er verdrehte nur die Augen und guckte desinteressiert durch die Gegend.

Nach ungefähr 5 Minuten öffnete sich endlich die Tür des Lehrerzimmers und der verschlafene Mann mit den schwarzen Haaren trat heraus: „Ich hoffe ihr wartet noch nicht zu lange."

Ich verdrehte nur meine Augen und stieß mich von der Wand ab, ging schonmal vor.

„Sie haben ziemlich lange gebraucht." , kam es kühl von meinen Freund der mir hinterher getrottet kam.

Shota seufzte. Und folgte uns.

Zuhause angekommen, warteten Hizashi und Eri auf uns. Ich begrüßte Eri, indem ich sie in meine Arme schloss und verschwand dann mit Shinso in meinem Zimmer.

Der schwarzhaarige wirkte gekränkt. Anscheint hat er gemerkt, dass ich sauer auf ihn bin. Aber nachdem was er gestern zu mir meinte, hat er es mehr als verdient.

„Ist zwischen euch irgendwas vorgefallen?" , fragte mein Freund mich direkt, als er die Tür hinter uns schloss.

Genervt stöhnte ich auf und ließ mich auf mein Bett fallen: „Er meinte, ich würde Eri in Gefahr bringen und wenn es wirklich passiert, dass es mich ohne zu zögern ins Gefängnis steckt."

Mit großen Augen schaute der lilahaarige mich an und setzte sich zu mir aufs Bett: „Er weiß aber schon, dass du Eri vor den Yakuzas gerettet hast?"

Mein Kopf steckte ich in mein Kissen und brachte ein kaum hörbares: „Ja." , hervor.

Shinso liess sich zurückfallen und starte die Decke an: „Eltern sind so kompliziert."