„Mei! Es ist grün!" Lee packte meine Hand und wir rannten durch die Menschenmenge hindurch. Sie wich jemandem aus doch für mich war es zu spät. Ich sties mit der Schulter jemand an und einen kurzen Augenblick sah ich einen Weisshaarigen mit einer weissen Jacke an mir vorbei laufen. Er sah mich ebenfalls kurz an. Ich und Lee rannten weiter und bliben auf der anderen Strasseseite stehen, sahen uns an und lachten zusammen. „Wie geil! Mei! Wo hast du das gelernt!" Wir bliben stehen und atmeten. „Hab ich mir bei gebracht..." Auf einmal ertönte am Himmel einen Knall. Wir sahen hinauf. „Was ist das?" Sie lächelte. „Feuerwerk?" Ich zuckte mit den Schulter. „Komm! Hier lang!" Wir rannten in den Bahnhof heinein. Als es einen riesen Knall gab und alles schwarz wurde.
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Ich kam langsam zu mir. Ich drehte mich auf den Rücken und sah zu meiner Hand, sie klemmte unter einem Stein fest. Ich wollte schreien doch es kam kein Ton aus mir. Neben mir Lag Lee. Rund um uns herrum war alles zertrümmert. Überrall brannte Feuer. „Hallo? Hören sie mich?" Hörte ich jemanden dumpf sagen. Neben Lee stand ein Sanitäter. „Sie dort drüben! Sie lebt!" Auf einmal sah ich eine Frau über mir. Wohl auch eine Sanitäterin. Sie berührte mein Gesicht und drehte meinen Kopf nach links und nach rechts. „Sie lebt! Wir brauchen eine Trage!" Ich spürte wie meine Augen zu fielen und wieder wurde alles schwarz.
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Ich öffnete meine Augen und sah nur weiss. „Bin ich tot?" Ich setzte mich langsam auf. „Nein, sie sind in einem Krankenhaus..." Ich sah eine Ärztin vor mir. „Ms. Yamomoto. Ihr Herz war für eine Minute stehen geblieben." Ich sah ihr in die Augen. „Nur... 1 Minute? Das fühlte sich um einiges... länger an." Sie nickte. „Das kann gut möglich sein. Ich weiss sie sind erst gerade auf gewacht. Aber wir müssen ihnen was mitteilen. Das Mädchen das bei ihnen war Lee Kimoni ist tot. Ihr Vater und ihre Mutter, haben es leider auch nicht geschafft." Meine Augen wurden gross. „Ich... ich bin die einzige überlebende?" Die Frau nickte. „Ich lass sie mal allein..." Sie verlies das Zimmer. Mit allein, meinte sie wirklich allein. Das Zimmer war leer. Ich war in dem Zimmer ganz allein. Meine Augen füllten sich mit Tränen. „Der Berühmte Schauspieler Yamomoto und seine Frau kamen beim tragischen Ereignis, heute in Shibuya, ums Leben. Nur die Tocher. Mei Yamomoto hat überlebt." Ich sah zum TV. Da wurde gerade ein Bild von mir und meinen Eltern eingeblendet. Es war ein altes Bild und man erkannte mich kaum. Ich zog die Decke zur Seite und sah meine Hand an. Sie war in Gips eingepackt. Ich stand auf. „Ahhh..." Ich hielt mich an der Schulter. Durch das dass ich keine Socken an hatte, tapste ich über den kalten Boden ins Badezimmer. Als ich in den Spiegel sah, sah ich wie ich an der Stirn ein Pflaster hatte, genau wie an der Wange. Ich zog mein Shirt etwas nach unten. An der Schulter hatte ich ebefalls ein Pflaster. Und meine Arme und Beine waren voller Blauerflecken. Ich löschte das Licht ab und zog mir Socken und Schuhe an. Ich lief aus meinem Zimmer in Richtung Cafeteria. Da sassen viele Leute. Die Cafeteria hatte eine ganze Wand voll Fenster, mit einer Tür, wo man in den Garten vom Krankenhaus gelangte. „Habt ihr gehört? Yamomoto ist tot." „Nur die Tochter hat überlebt." „Abgefahren wie schnell ein Leben zerstört werden kann." „Er war bestimmt ein toller Vater." „Ach die arme Tochter, leider haben sie nur ein altes Bild eingeblendet, ich hätte sie gerne kennen gelernt." Von Allen Seite sprach man über meinen Vater. Ich lief auf die Glasscheibe zu. Die Sonne schien in mein Gesicht und wärmte mich auf. Jemand blib in der nähe von mir stehen und sah ebenfalls aus dem Fenster. Ich sah ihn kurz an. Es war ein Junge mit weissen Haaren. Unter dem linken Auge hat er ein kleines Muttermal und seine Augen waren Dunkelbraun. Im Sonnenlicht glänzten diese wunderschön. Kurz sah ich weg, sah ihn aber gleich wieder an. „Ähm... entschuldigung, kennen wir uns?" Er sah mich an. „Meinst du mich?" Ich nickte. „Ja...." Er schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke nicht." „Ja... Aber..." Ich sah zu Boden. „ähm vermutlich irr ich mich tut mir leid..." Ich drehte mich um und lief davon.
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„Wollen sie nicht nach draussen? Es ist doch Schönes Wetter Frau Yamomoto." Ich sah die Ärztin an und stand dann auf. „Gute Idee." Ich lief wieder runter zur Cafeteria, nahm mir eine Flasche Wasser und stand wieder zur Glasscheibe hin. „Bist du immer alleine Unterwegs?" Ich sah zur Stimme hin. „Ach... du bist es..." Es war der Typ mit den weissen Haaren. Ich sah wieder aus dem Fenster. „Ich kenne dich." Ich sah ihn wieder an. „Gestern meintest du noch wir kennen uns nicht." Er sah aus dem Fenster. „Ja du mich nicht... aber ich dich." Ich sah ihn verwirrt an. „Du bist die Tochter vom Schauspieler Yamomoto." Ich verdrehte die Augen und sah wieder aus dem Fenster. „Das sagen sie alle nachdem sie mich erkennen." Er drehte sich ebenfalls wieder zum Fenster. „Mein beileid." Ich grinste. „Ich trauere nicht meinen Eltern hinter her. Ich war schon immer alleine. Für mich sind nicht meine Eltern gestorben, sondern einfach... ein Schauspieler und ein Model. Ich trauere um meine Beste Freundin..." „Die es verdient hatte zu sterben." Ich erkannte die Stimme und drehte mich um. „Ja Mei, hast mich wohl schon vergessen. Vorgestern Schluss gemacht und jetzt schon wieder einen neuen am Start!" Sagte Riku und sah wütend zu dem Jungen hin. Danach lief er davon. „Exfreund?" Ich sah den Jungen an. „Jap. War nicht die tollste Beziehung." Ich sah wieder aus dem Fenster. „Ich hätte sie retten sollen..." Sagte ich vor mich hin. „Wen? Deine Beste Freundin?" Ich erschrack und sah zum Jungen hin. Hab ich das gerade eben laut gesagt? „Ja... irgendwie.... Hätte ich..." „hättest du vorraus sehen sollen das das passiert?" Ich zuckte mit den Schultern. „Ja vielleicht..." „Ach komm hör doch auf. Gib nicht dir die Schuld. Für das was passiert ist trägt niemand schuld. Du bist wohl einfach ein zu guter Mensch." Meine Augen wurde gross. „Was hast du gerade gsagt?" Er sah mich verwirrt an. „Das niemand daran schuld..." Ich schüttelte den Kopf. „Nein, das nacher..." Er sah nachdenklich zu Boden. „Achso, das du wohl ein zu guter Mensch bist." Ich sah ihn erschrocken an. „Was? Was Hast du?" Ich faste mit meiner Hand an meinen Kopf. „Ich weiss nicht... aber ich könnte schwören du hättest das schon mal zu mir gesagt." Er lächelte. „Vielleicht waren wir ja mal auf der gleichen Schule... Ich bin Chishiya." Ich lächelte. „Mei, freut mich." Er nickte. „Hey Mei, hättest du lust, etwas Laufen zu gehen... ich meine die Sonne scheint." Ich sah aus dem Fenster. „Na klar... gerne..." Er öffnete die Tür und hielt sie mir auf. „Frau Yamomoto, bitte schön, den roten Teppich haben wir leider vergessen." Ich fing an zu lachen und schupste ihn, aus Spass, leicht zur Seite. Auch er lachte und wir liefen durch den Garten vom Krankenhaus.
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Alice in Borderland// FF
FanfictionMei, 20 Jahre alt, Pink/Lachs farbenes Haar und hellbraune Augen. Mit einem Model als Mutter und einem Schauspieler als Vater aufgewachsen. Sie war schon immer oft alleine, doch als sie in Borderland, ein Land in dem man um sein Leben spielt, von ih...