|GAYROMANCE| In den pulsierenden Klängen einer nächtlichen Disco kreuzen sich die Wege von Aiden und Zac. Aiden ist bekannt dafür, sein Herz auf der Zunge zu tragen, während Zac von vergangenen Liebesschmerzen gezeichnet ist. Von Anfang an sprühen z...
Hallo ihr Lieben, Natürlich sollen sich die beiden nicht aus den Augen verlieren 😉 Doch die Zeit war noch nicht reif. Ich habe mir einen Vorschlag aus euren Kommentaren herausgenommen und ich hoffe, es gefällt euch. Viel Spaß 😄
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Ich hörte ihn, als er ging. Die leisen Schritte auf den alten Holzdielen. Der kurze Gang in die Küche. Das Schließen der Wohnungstür. Dann war er fort. Genauso schnell aus meinem Leben verschwunden, wie er aufgetaucht war. Ich war wieder alleine. Aber ich wollte nicht mehr alleine sein. Ich wollte endlich wieder das Leben spüren.
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Gleichmäßig höre ich meinem Atem zu, der sich im Gleichtakt meiner Schritte auf und ab bewegt. Die Luft ist zu dieser frühen Stunde bereits warm und kühlt meinen erhitzten Körper nur halbherzig.
Ich gönne mir eine kurze Pause und lasse meinen Blick über den Fluss schweifen. An dieser Stelle ist er noch breit und fließt gemächlich dahin, aber einen Kilometer weiter ist eine künstliche Verengung, die das ankommende Wasser staut und durch den Druck schneller wieder in das hinterlegende Flussbett strömen lässt.
Manchmal fühle ich mich wie der Fluss. Eine Zeit lang bin ich einfach nur gemächlich dahin geplätschert, habe mich treiben lassen. Und dann, plötzlich, kam diese Nacht vor ein paar ewig entfernten Monaten. Eine Nacht, die ich wohl nie vergessen werde, hat sie mich doch, wenn auch ein wenig anders als erwartet, wieder ins Leben zurück katapultiert. Mein Leben ist nun wieder schneller, aber auch lebendiger als vorher.
Ich schaue auf meine Uhr: Schon kurz nach sechs. Jetzt muss ich mich beeilen, wenn ich rechtzeitig da sein will. Noch einmal tief einatmend setze ich meinen Weg zum Club fort, um mich mit meiner Verabredung zu treffen.
Die Nachtschicht ist vorbei und ich sehe schon von weiten, wie ein attraktiver Mann mit einen Kollegen aus der Tür kommt. Ich wische mir kurz den Schweiß von der Stirn und gehe auf ihn zu. „Hey, Süßer! Wie war die Nacht?", frage ich mit einem Lächeln auf den Lippen und stelle mich provokant direkt hinter ihn.
„Heiß, laut, ermüdend. Wie immer also", antwortet er und verabschiedet sich noch kurz von seinen Kollegen. Dann dreht er sich um. Ein breites Grinsen ziert sein Gesicht.
