16 |Santa Maria

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"You know, I've been taking some time
And I've been keeping to myself
I had my eyes up on the prize
Ain't watching anybody else
But your love, it hit me hard
Boy, yeah, you're bad for my health
I love the cards, that I've been dealt
Do you feel the same as well?"

Haltet euch fest! Melanie-Dommenz hat uns eine wunderbare Szene geschenkt und ich bin ganz hin und weg. Mein Privileg, dass ich immer die erste bin, die das neue Kapitel lesen darf ;)

Habe ich ihn wirklich gerade 'Baby' genannt? Auf dem Weg durch das Treppenhaus stelle ich beunruhigt fest, dass Aidens Zweifel durchaus seine Berechtigung haben

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Habe ich ihn wirklich gerade 'Baby' genannt? Auf dem Weg durch das Treppenhaus stelle ich beunruhigt fest, dass Aidens Zweifel durchaus seine Berechtigung haben. Mir ist doch ein bisschen duselig im Kopf, aber ich kann jetzt keinen Rückzieher machen. Seine kräftigen Finger umschließen meine Hand mit Leichtigkeit, lassen mich bis zu den Ohren grinsen. Aiden zieht mich in Richtung Eingangstür.

„Wo willst du denn hin? Hier geht's lang", kichere ich und deute auf die Tür vor uns. „Wir können durch das Haus in den Salon." Dabei ziehe ich ihn unsanft zurück. Er strauchelt, gegen meine Brust doch hält er mich, damit ich nicht zurückfalle.

Nah, verdammt nah ist er. Die Hand in meinem Rücken fühlt sich an, als ob sie die ganze Fläche einnimmt. Groß, heiß, stark. Meine Augen wandern an seinem Oberarm entlang, dessen Muskeln hervortreten.

Aiden räuspert sich, zieht langsam den Arm zurück. Schwer schluckend sehe ich in sein Gesicht beobachte, wie er den Ring mit den Zähnen in seinen Mund zieht. Shit, das ist zu viel und zu wenig und wir stehen immer noch im Treppenhaus und...ich sollte jetzt die Tür aufschließen. Mit zitternden Fingern fummle ich den Schlüssel ins Schloss, Gott ich bin so peinlich.

„Hereinspaziert!", überspiele ich meine Unsicherheit, indem ich eine tiefe Verbeugung mache und in diesem Zug den Lichtschalter betätige. „Willkommen in meinem Reich."

Was sage ich denn nur für einen Blödsinn? Das klingt, als wolle ich mich mit fremden Federn schmücken. Isaac, hör auf zu denken, dass hat oben in der Wohnung ja auch funktioniert. So schlecht ist der Abend bis jetzt doch gar nicht gelaufen. Mach dir keinen Druck!

Aiden geht ein paar Schritte, sieht sich um, aber sagt nichts. Vielleicht habe ich ihn überrumpelt? Sonst kommt doch immer ein lockerer Spruch!? Vorsichtig gehe ich zu ihm. „Wenn du es dir anders überlegt hast...", sage ich sanft.

Ruckartig dreht er sich in meine Richtung und lächelt. „Was! Nein, ich bin für alle Schandtaten bereit. Wo soll ich hin?"

„Hier, setzt dich in den Stuhl", weise ich ihn an.

Von hinten lege ich ihm den schwarzen Umhang um und löse den Haargummi. Rotblonde Strähnen fallen mir entgegen, mit ihnen eine frische Note von Kräutern, gemischt mit der Schwere seines männlichen Dufts. Betörend, anziehend.

Medicine - RomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt